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Sonntag, 5. Februar 2012

zieht euch warm an

Am Freitag läutet man überall das Wochenenden ein.


Natürlich gehört zur Vorbereitung des Wochenendes, insofern dafür die Zeit und die Möglichkeit da ist, der Besuch des Wochenmarktes. Den größten Wochenmarkt Dresdens findet der Besucher am Freitag auf der Lingnerallee. Das ist die lange Passage hinter dem Hygiene-Museum, die sich bis zum Beginn der Parkanlage des großen Gartens erstreckt.


An diesem Freitag nahmen wir beide uns wieder einmal Zeit, in aller Ruhe über den Markt zu schlendern. Im Normalfalle vergehen dabei zwei Stunden wie im Fluge. Wir streifen zunächst eine komplette Runde über die fast 4 mal 700 Meter, schauen uns die Waren an und kaufen in der zweiten Runden ein. Doch die Kälte forderte auch bei den Händlern ihren Tribut. Nur noch ein Drittel von ihnen schaffte es auf den Markt. Da, wo sich sonst Stände und Verkaufswagen eng an eng drängen, da, wo die Marktbesucher sich sonst auf die Füße treten, ja da gab es wesentliche Lücken zu bestaunen. Lücken die nur das Eis und die Kälte gerissen haben können.


Irgendwie mutete die ganz Szenerie etwas sibirisch an. Die Händler versteckten sich unter ihren dicken Mützen und in ihren Ständen. Die Ware machte einen sehr tief gefrorenen Eindruck auf uns. Für nicht Lebensmittelhändler standen die wärmenden Dinge des Lebens im Vordergrund und wie kann es anders sein, sprangen mir diese natürlich als erstes ins Augen. Wie diese Filzschuhe aus Omas Zeiten....


.... dann gab es für mich bei diesem Markbesuch noch die Erkenntnis, dass der Winter wohl die unerotischste Jahreszeit sein muss........


... und für die jüngeren Leute bestand die Variante, statt der 3/4 langen diese Leggins zu kaufen....


Hier sollte es wohl der Preis machen.


Erfrorenen Ohren und Nasen konnte man mit einem kompletten Wechsel des befallenen Kopfes begegnen.....


Den kleinsten und wärmsten Stand fanden wir bei unserem Rundgang dann auch noch.


Was wohl hier neben Heu und Schafwolle noch feilgeboten wurde? Die sonst von allen Seiten begehbaren Obst- und Gemüsestände glichen eher einem sibirischen Eisanglerzelt. Doch diese Leute hier sind einer der wenigen Obsthändler gewesen, die es am Wochenende zu finden gab.


Ein Anderer verkaufte seine Ware gleich vom LKW und aus dessen Kühlcontainer heraus, welcher entgegen seines Namens an diesem Markttag als Kälteschutz für die Menschen und die Äpfel fungierte.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Witzig!! Hier im Wochenmarkt von Sancoins ist das textile Angebot ja so ähnlich und ich kann es immer wieder nicht fassen, dass für solche Liebestöter noch Geld geboten wird!!
Unser Nachbar ist Gemüse- und Früchtehändler... der stöhnt im Moment auch nicht leise!!
Wûnsche euch ein herzerfrischendes Wochenende
♥-lich Smilla, die mit ihrem liebsten Bauer jetzt gleich zum Kaffee und Dessert übergeht!

Unknown hat gesagt…

Fast wie bei uns!
Nur, das wir Schnee haben und unser Wochenmarkt Die., Do. u. Fr. ist.
Auch hier zollt die Kälte Tribut.
Nur noch wenige Händler mit beheizbaren Wagen stehen, die Zeltverkäufer würden bei dem eisigen Ostwind wohl erfrieren.

LG Kathrin

Anonym hat gesagt…

Interessant, was es bei Euch alles auf dem Wochenmarkt gibt ;-) Bei uns sieht es momentan ähnlich aus - etwa nur zu 2/3 belegt. Das liegt aber daran, dass selbst die Wochenmarkthändler, was hier sehr oft Familienbetriebe sind, mal Urlaub machen. Da ist die Zeit nach Weihnachten und Neujahr wohl die günstigste mit den geringsten Geschäftseinbußen. Sie melden sich bei uns Kunden auch ordentlich ab, nicht dass wir uns also wundern müssen :)
LG B.