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Sonntag, 11. März 2012

ein floraler Schachzug

Dieses Wunderwerk der frühlingshaften Blütenwelt trägt den Namen Fritillaria meleagris. Schwarz weiß, schwarz weiß, schwarz weiß - Reihe für Reihe, jeweils um ein Karo versetzt und alles ist auf einem Blütenblatt aufgereiht.


Es ist die Schachbrettblume, die in manchen Gegenden auch als Kiebitzei bezeichnet wird. Von ihr soll es einhundert Arten geben. Ihren Namen erhielt sie von der Färbung ihrer Blütenblätter, die mit einem Schachbrett verglichen werden.




Die eigentlich Heimat der Schachbrettblume liegt in Südosteuropa. Den geeigneten Standort beschreibt man am Besten mit grundwasserfeuchten Nasswiesen und mit Flußauen. Für mich persönlich gilt als Hilfestellung, dort wo der Bärlauch besonders gut wächst, sollte es den Schachbrettblumen auch gefallen. Nur die Höhenlage könnte letztendlich ein Problem darstellen, denn höhere Lagen besiedelt sie weniger gern.
Ab der Saison 2013 wächst die mehrjährig blühende Pflanze auch bei uns. Momentan erfreut sie uns am Abend und am Morgen, denn das Töpfchen steht auf dem Fensterbrett im Schlafzimmer. Wenn alle Pflanzen einzuziehen beginnen, wollen wir sie nahe dem Bach einsetzen. Dort wo im letzten Jahr schon einige Pflanzenbüschel des Bärlauchs ihren Platz fanden. Vorsorglich oder aus familiären Wettbewerbsgedanken heraus legten wir im September an daneben gelegenen Stellen kleine Nester mit Bärlauchsamenkörnern an. Nun warten und hoffen wir auf die ersten Triebspitzen, denn bei uns in Dresden entdeckten wir schon die ersten Spitzen dieses wohlschmeckenden und gesunden Frühlingsgrüns.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie ein Memo kommt dein Post!!
Möchte doch auch eine Schachbrettschôhnheit... hätte sie jedoch glatt vergessen... mal schauen wann ich wieder in die Stadt komme...und auch noch Zeit ins Gartenzenter finde...
Wünsche euch ein frühlinghaftes Wochenende vom Feinsten
♥-lich Brigitte

Unknown hat gesagt…

Danke für die Pflegetipps!
Jetzt weiß ich auch warum sie in meinen Steingarten nie was geworden ist - zu trocken!

Bärlauch kommt schon?
Aber bei euch ist es bestimmt schon wärmer.
Werde morgen trotzdem mal heimlich, wenn mein Mann auf Arbeit ist, in den Kräutergarten schauen.
Was ich dort schon entdeckt habe ist junger Sauerampfer.

Egbert Büschel hat gesagt…

@ smilla --- ich habe mir gleich gedacht, dass noch etwas auf deiner Einkaufsliste fehlt ;-)

@ Kathrin --- ich denke, dass es Bärlauch ist, aus der Erde kommen hellgrüne, dünn gewickelte, ca. 4cm lange Triebe. Leider fand ich noch keinen Sauerampfer, aber in den nächsten Wochen geht es wieder los und alles kommt frischgrün aus der Erde und dann hat das Salatrezept von dir wieder Saison.

zeder hat gesagt…

Ja sie gibt es auch noch wild wachsend irgendwo in der Gegend um Brandenburg...
Grüße Uwe-jens

meinwald hat gesagt…

Auch bei uns wächst sie noch wild am Rande meines Wanderweges...auf einer einzigsten Wiese, dort aber Tausende!!
Liebe frühlingshafte Grüsse nach Dresden.
bea

Egbert Büschel hat gesagt…

Ich kenne Krokuswiesen, Wiesen mit Himmelsschlüsseln, mit Mohn, mit Märzenbechern und im Böhmerwald eine mit Ungarischem Enzian, doch eine Wiese voller Schachbrettblumen sah ich noch nie, das muss ein toller Anblick sein. Viele Grüße an Bea und Uwe-Jens

egbert