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Dienstag, 15. Mai 2012

den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten

Manchmal möchte man ganz einfach nur den Mantel des Schweigens über etwas ausbreiten. Etwa in solch einem Sinne werden meine bzw. unsere Gedanken gewesen sein, als wir am Freitag nach Ankunft in Groß Neuendorf vom Baum der Erkenntnis eine Frucht pflückten. Weniger pflückten, nein das ist die falsche Aussage, an den Kopf geknallt bekamen, ja genau, geknallt, denn dieses Wort trifft die Situation viel eher.

(der Mantel des Schweigens liegt auch noch über diesem Berg mit Braunzeug, welches wir am Samstag wieder bei Manfred Dannegger einkauften, auch diesen Mantel lüfte ich noch)



Geht es euch auch so oder passiert es nur uns, immer wenn wir wegfahren wollen, gerät unser Zeitplan ins Wanken. Ina plante, gegen 16.00 Uhr zu hause einzutreffen. Dieser Termin verschob sich "etwas" nach hinten. Das stellte insofern kein Problem dar, weil wir uns für den sonnenüberfluteten Abend der Anreise alle Zeit dieser Welt nehmen konnten. Vor Berlin klingelte des Autotelefon mit seiner schönsten wohltönenden Wochenendferienmelodie und die Landfrauen fragten an, wo wir uns gerade befänden und wann wir ca. ankommen würden. Die Navigation vertrat die Meinung, dass dies so um 19:55 Uhr passieren könnte.
Wenige Kilometer nach Verlassen der Berliner Autobahn gab es nur noch uns Drei auf der meist kerzengeraden und langen Landstraße. Trotz Einhaltung aller gebotenen Geschwindigkeitsvorgaben verschob sich unsere Ankunft in Groß Neuendorf wesentlich nach vorn. Die Uhr zeigte noch nicht einmal halb 8 an, da bogen wir auf die Dorfstraße von Groß Neuendorf ein. Am Ende der Straße grüßte uns schon das beige, einstöckige Haus mit seinen blauen Fensterläden und der Hausnummer 2.


Alle Fenster schauten uns im Vorbeifahren unbeleuchtet und irgendwie traurig an. Wir entdeckten auch noch keinerlei Vorbereitung von einem der 25 Töpfer, die am Folgetag um 10:00 Uhr ihren gemeinsamen Markt eröffnen wollten. Egal, die werden schon wissen was sie tun, dachten wir uns. Schließlich ist das der fünfte Töpfermarkt des Braunzeugtöpfers Manfred Dannegger.


Im Landfrauencafe begrüßten uns die Landfrauen-Bedienung und die Landfrauen-Köchin ganz herzlich. Bevor sie uns die Zimmer zeigten, sollten wir noch rasch aus der Speisekarte auswählen, denn der Küchenschluß ist normalerweise halb acht. Doch was ist heute schon normal. Wir fuhren in Dresden bei 34 Grad los, nach Berlin folgten wir der immer wieder in den Nachrichten beschriebenen Unwetterfront und erreichten nach fast drei Stunden Fahrt unser Ziel bei nur noch 19 Grad. Das am Folgetag lediglich 10 Grad herrschen sollten, interessierte uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Mhm, die Spargelspezialitäten mundeten uns vorzüglich und währendessen entspann sich ein lustiges Gespräch. An einer Stelle der Unterhaltung mochte ich erfahren, ob das Landfrauencafé auch in den Töpfermarkt eingebunden sei. TÖPFERMARKT? Nö, der ist doch erst nächste Woche.............

Fortsetzung folgt!


guckst du hier.....


...... Wiederholung für die, die nicht hinschauen können, also nur für uns beide.

7 Kommentare:

.. hat gesagt…

Das kann vorkommen:))...wer ist denn bei euch der Verantwortliche für die Terminführung?
Ich bin schon gespannt, ob ihr einen zweiten Anlauf zum Töpfermarkt macht?

Aber was soll's, sicher war auch was Positives an dieser Reise, zumindest war das Essen fantastisch!

♥lichst Zaunwinde

dicke, alte Frau hat gesagt…

Ihr seid aber auch zwei Schusel, am 07.05. hast Du doch den richtigen Termin gepostet. ;-)
Na, dann habt Ihr halt zwei Mal was von diesem schönen Dorf.
Ganz herzliche Grüße, die Christiane

Unknown hat gesagt…

Aber es war trotzdem schön...oder?

Töpfermarkt, den hatten wir hier am Wochenende. Habe es aber leider zu spät (erst am Sonntagabend) gesehen.

Siehst du, so spielt das Leben!

Liebe Grüße an die Weltenbummler;-) von Kathrin

Egbert Büschel hat gesagt…

@ Christiane: Am 7.5. schrieb ich noch vom kommenden Wochenende, damit nicht noch jemand einen falschen Termin wahrnimmt, nur weil er meinen Beitrag liest, änderte ich den Kommentar um das richtige Datum.

Wir fahren wieder nach Groß Neuendorf, aber nicht zum Töpfermarktwochenende, zumindest nicht in diesem Jahr.

@ Zaunwinde: Wir haben auch schon nachgedacht, wie dieser falsche Termin entstanden sein könnte. Eine Lösung fanden wir nicht. Aber wir hatten ein einzigartiges Wochenende und Braunzeug lag anschließend auch genügend im Kofferraum. Also alles in Ordnung und nun kennt man die zwei verrückten aus Dresden im ganzen Dorf und auch in einigen Orten nebenan. Tolles Ergenis oder nicht?

Egbert Büschel hat gesagt…

die Weltenbummler grüßen Kathrin und Crew, ja und wenn wir noch ein paar Stunden gefahren waären, hätte wir die Ostsee gesehen und euren Töpfermarkt, denn der fand statt.

;-)

beste Grüße Egbert

.. hat gesagt…

Das ist doch schön, Egbert, wenn die Reise trotz kleiner Terminkonflikte ein voller Erfolg war! ♥lichst Zaunwinde

Anonym hat gesagt…

Ja Egbert, "wer lesen kann ist klar im Vorteil". Kenne ich aber auch. PLUS: So hattet Ihr doch auch einen schönen Ausflug und ganz viel Platz, hattet das Dorf für Euch allein und konntet ganz in Ruhe bummeln, aussuchen und einkaufen.
Hast Du also meinen Kommentar zu dem Plakat auch nicht richtig gedeutet? Seid froh, dass es nur Euch passiert ist, ich habe das schon mal mit einer ganzen Gruppe geschafft - aber auch wir haben das beste daraus gemacht und eine Woche später folgte dann der echte Ausflug. "Wer den Schaden hat, ..."
LG Birgit