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Sonntag, 11. November 2012

11.11., Sonntag, Faschingsbeginn, Martinsgans, Novemberwetter, nebelgrauer Trübsinn


SCHLUßLICHT am Sonntag



dieser nette Rabe grüßt herzlichst vom Dach der Krabat-Mühle in Schwarzkollm, wer in dieser Gegend einmal ist,
unbedingt Zeit mitbringen und diesen Ort besuchen, es looooohnt sich!

mit  MARTINSGANS
Eine ganze, was sage ich - eine riesen "Monster" Gans nach 12 Stunden bei 75 Grad
im Küchenbräunungsstudio. Die Auffangpfanne nebst dem ganzen Gansfett zeige ich
 lieber nicht. Das Fleisch dieser Gans bezauberte uns mit ganz víel Zartheit, mit ganz,
ganz viel Ganszartheit,  die fast von alleine vom Gänseknochen fiel.
Der Wetterbericht von gestern beinhaltete für den heutigen Sonntag die Aussage, dass es in der Wohnung ebenso viel Sonne geben würde wie in der freien Natur, sollte heißen, es wird keine Sonne scheinen. Vielleicht gab es in den Faschingshochburgen die eine oder andere Sonne ab 11 Uhr 11 zu sehen. Bei uns in Dresden tauchte kein goldener Schimmer auf.
Novemberwetter
Unser Sohn Martin ist an diesem Wochenende bei uns zu Gast und da versteht es sich, dass es für Martin am Martinstag eine Martinsgans gab. Diese ist wesentlich kleiner ausgefallen, als es das riesengroße Tier im Foto vom Weihnachtsfest 2010 zeigt.
kulinarische Freude gegen nebelgrauen Novembertrübsin
der Novemberherbst hat uns fest im Griff:


dieser alte Golf auf unserer Straße beweist guten Geschmack,
passend zur Lackfarbe erscheint sein herbstlicher Schmuck in großer Harmonie




9 Kommentare:

.. hat gesagt…

Wow 12 Stunden?? Von wann bis wann denn? Habt ihr eine Nachtschicht eingelegt? Denn per Automatik geht das wohl kaum, das Gänschen muss ja ständig beschöpft werden.
Ohja, die war sicher fein, so zart wie sie geworden ist.

Schöne Grüße von Zaunwinde

Anonym hat gesagt…

wie lecker die aussieht und eine Martinsgans kann leider Moment wegen Zahnop mein Schatz nicht essen so hungere ich mit ihm bei weichen Suppchen*zwinker*
Ich hoffe ihr habt geschmaust und schön gehabt den Sonntag!
Heute war ein schöner Tag mit Sonnenschein bei uns...

Ich wünsche euch eine schöne neue Woche!
Lieben Gruss Elke

Egbert Büschel hat gesagt…

@ Zaunwinde:
Die (riesengroße) Gans kam Heiligabend gegen 19:00 Uhr in die vom vorhergehenden Braten heiße Röhre. Die Füllung umfasste sauerfruchtige Äpfel und Zwiebeln. Ansonsten kam richtig viel Salz (grobes Meersalz) auf die gesamte Haut der Gans. Dann ab aufs Gitter und ab ins Röhr, sowie geduldig warten. Unter das Gitter kam eine ca. 5cm hohe Edelstahlpfanne. Darinnen sammelte sich das gesamte Fett und es ist sehr viel Fett bei dieser Monstergans gewesen. Leider floß das Fett auch an andere Stellen des Backofens. Praktisch total verklebt ist das Teil anschließend gewesen.

Da diese Gans unser erstes Niedrigtemperaturexperiment gewesen ist, versuchten wir alles nach Plan zu machen. Die Nacht verbrachte das Tier allein in der Küche, allein in der Röhre. Richtig gut schlief ich in der Nacht nicht, gebe ich ja ehrlich zu. Doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Freunde krosser und knusprige Haut kamen auf ihren Geschmack. Doch der eigentliche Höhepunkt ist das fettarme, zarte Fleisch gewesen. Bei kleinster Berührung fiel es vom Knochen ab.

Ich kann das nur empfehlen, ruhig mal mit Niedrigtemperatur ausprobieren. Suche dir lieber eine kleinere Gans und verkürze dafür einwenig die Zeit.

Mit besten Grüßen,
egbert

Egbert Büschel hat gesagt…

@ Elke:
Suppe gab es heute auch. Ich sage nur Hokaido.

;-)

egbert

meinwald hat gesagt…

Da sage ich nur: lecker :)
Und wünsche für morgen einen guten Start in die Woche.
Liebe Grüsse.
bea

Anonym hat gesagt…

Ich liebe es auch mit Niedertemperatur zu garen!! und obwohl ich eben erst gegessen habe, ist mir eben das Wasser im Munde zusammengelaufen.....
Schick euch liebe Grüsse
bbbbbBrigitte

.. hat gesagt…

Herzlichen Dank Egbert, für deine ausführliche Beschreibung der Zubereitung...ich finde das sehr interessant und überlege mir ernsthaft, ob ich nicht mal wieder einen Gänsebraten mache....das Braten mit der Niedrigtemperatur sagt mir sehr zu.
Herzlichst Zaunwinde

Egbert Büschel hat gesagt…

@ Smilla und Zaunwinde:

Dieses Garverfahren kannte ich schon aus den Kochbüchern usw. Durch den damalgien Freund unserer Tochter bin ich mehr oder weniger wie Hänschen aus Hans & Gretel in die Backröhre gerutscht. Ach nee, war ja die Gans, die da rein musste.
Durch die lange Zeit im Ofen entweicht dem Fleisch sehr, sehr viel Fett und dennoch wird es nicht trocken. Zart und mürbe überzeugte es den letzten Gast am Tisch.
Des nachts entfiel auch das wiederholte übergießen des Bratens mit Sud. Ach ja, und auf der untersten Stufe fühlte sich die Gans am wohlsten.

egbert

Unknown hat gesagt…

Die Tradition der Martinsgans ist hier oben bei uns im Nordosten nicht so manifestiert und ich muss sagen ich ziehe eine Ente vor.
Aber, wenn ich eure Gans so sehe muss ich echt gestehen, das mir gerade das Wasser im Mund zusammen läuft.