blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Dienstag, 30. April 2013

Oranje hat einen neuen König, wir feiern mit


30. April 2013, nicht nur das Charlotte gerade 1/4 Jahr alt geworden ist, nein es gibt heute noch einen ganz anderen Höhepunkt. Die Niederlande freuen sich über einen neuen König. Dazu läuteten nicht nur in den Nieuwe Kerk in Amsterdam die Glocken. Auch in Dresden läutete ein kleines Tulpenglöckchen ganz vorsichtig, ganz zart und ganz lieb vor sich hin.


Charlotte Luise von Görlitz zu uns nach Dresden ;-) gekommen, trägt an diesem Krönungstag ebenfalls Oranje. Aus diesem zufälligen, farblichen Griff ihrer Oma Ina in den Kleiderschrank am Morgen entstand für diesen besonderen Tag ein liebenswerter Rahmen. 
Während ganz Amsterdam und die ganzen Niederlande von ihrem neuen König berauscht sind, berauscht uns unsere kleine Enkeltochter an jedem Tag, zu jeder Stunde, in jeder Minute, mit jedem Lächeln und bei jedem Seufzen. 30. April 2013, das ist ihr erster Frühling in ihrem Leben. 

Montag, 29. April 2013

Frau Elster ist ein garstig Vogel

 
Jedem früheren DDR-Bürger ist eine Dame aus dem Kinderfernsehen bestens bekannt, schwarzes Kostüm, rote oder gelbe Perlenkette, langer und spitzer Schnabel, vorlautes Wesen, spitze Zunge und stets ein rechthaberisch, lautes Wort - die Frau Elster. Solch eine Vertreterin der Gattung Vogel besuchte uns am Freitag auf dem Balkon. Während ich mit Lotte im Garten auf der Parkbank saß, flog eine Elster unbemerkt das Amselnest auf unserem Balkon an. Obwohl es recht versteckt in die Ecke gebaut wurde, entging es nicht den wachen Augen der diebischen Elster.
 
Seit dem "Besuch" der Elster ist Frau Amsel verschwunden. Selbst Herr Amsel sitzt rufend auf der alten Ziegelmauer und sucht sie immer wieder. Wurde sie von der Elster angegriffen und ist sie seit dem verletzt? Hat sich Frau Amsel so erschrocken, dass sie floh und nun an einer anderen Stelle ein neues Nest baut? Wir haben sie jedenfalls (und bisher) nicht wieder gesehen. Das zum Glück noch eierlose Nest ist nun verwaist. Damit sind das die beiden letzten Fotos, die ich noch am Vormittag des Ereignisses fotografieren konnte.
 
 
 
 



LINK ---- und so begann die Geschichte von der Amsel vor wenigen Tagen: der Frühling baut sich auf unserem Balkon ein Nest

Sonntag, 28. April 2013

ohne die Lufthansa unterwegs

 
Im Zeichen des Kranichs:
 
Immer wenn wir die letzte Kurve von Grüngräbchen durchfahren, liegt rechter Hand auf der Höhe des ehemaligen Schlosses ein Fischteich. An einem Samstag vor drei oder vier Jahren sah ich darinnen einen Schwarzstorch stehen und fischen. Leider hatte ich damals die Kamera nicht dabei. Seit diesem Tag schaue ich bei jeder Vorbeifahrt nach rechts und hoffe auf abermaliges "Jagdglück". Leider ist es mir nie wieder beschieden gewesen. Heute stand ein anderer, mir unbekannter Vogel auf der Wiese neben dem Teich.
 
Anhalten, Warnblick an, Beifahrerscheibe runter und Kamera hoch.



 
 
Beim Googlen fand ich die Lösung. Da hat sich ein Kranich auf die "Schwarzstorch-Wiese" verirrt.
Ergo - nicht überall wo ein Kranich steht, steckt auch die Lufthansa dahinter.
;-)
 
 
 
 
 


Freitag, 26. April 2013

nach den Kirschblüten kommen jetzt die Magnolienblüten



Heute ist für mich ein Lotte Tag. Lotte bleibt für eine ganze Woche bei uns beiden in Dresden. Ihre Mutti fährt mit ihrem Bruder in die böhmischen Berge zum Downhill und Ina unternimmt heute mit zwei lieben Kolleginnen eine Frühjahrstageswanderung in der sächsisch-böhmischen Schweiz.  Aus dem Grunde sind wir beide an diesem sonnigen Freitag allein durch die Dresdner Gärten gezogen und haben uns vom Frühling beeindrucken lassen.

Ob es tatsächlich so ist oder ob ich es mir nur einbilde, kann ich selbst nicht genau sagen. Doch auf mich wirkt es so, als würden uns in diesem Jahr die Magnolien besonders intensiv in Farbe und Blütenzahl erfreuen wollen. Wenn wir in Dresden die Wohnung und das Haus verlassen, bietet sich uns als erstes dieser einnehmende Blick. Mit einem solchen, intensiv blauen Himmel als Hintergrund bleibt mir nichts weiter übrig, als die Kamera zu holen und zu fotografieren.

Magnolienfrühling 2013 in Dresden


Diese Magnolienblüte ist dabei, sich vollständig zu öffnen.



Hier haben es die Bienen sehr leicht, der opulenten Einladung nachzukommen.



Diese vorwitzige  Blüte glaubte, von einem Paparazzo geblitzt worden zu sein. Entsprechend fiel das persönliche Feedback von ihr aus:
sie steckte mir ganz einfach die Zunge raus.

ätsch.......




Der Park vor unserer Wohnung in Dresden lädt in diesen Tagen mit brillanter Farbenvielfalt und verführerischen Düften zu Spaziergängen ein. Gerne lassen wir zwei uns verleiten und bringen darinnen einige Zeit zu. Gestern in den Abendstunden ist es noch so warm gewesen, dass wir sofort an einen lauen Augustabend erinnert wurden. Leider kommt am Wochenende, April typisch, wieder ein kleiner Temperatursturz auf uns zu. Aber vielleicht geht das Wetter mit uns drein besonders liebevoll um......

Donnerstag, 25. April 2013

Spitzweg hätte hier auch gemalt

Wäre Spitzweg einstmals an dieser Stelle angekommen, dann hätte er auch hier seinen Sonntagsspaziergang gemalt. So einen schöner Flecken Erde fand ich in Schönfeld, nahe Dresdens. Nun ist der Frühling auch im Dresdner Hochland angekommen und ich habe (m)ein HERZ für den Frühling entdeckt. Na gut, es ist nicht mehr ganz frisch und an der einen Stelle schon ganz schön kaputt. Aber im Kontrast mit dem blau weißen Himmel eines so schönen Frühlingstages wie heute, kann man schon einmal darüber hinweg sehen. 

dieses alte Holzherz hat scheinbar einen Defekt an der Aortenklappe ;-)

Vor dem Hintergrund des alten Holzes entfaltet sich das neue Leben. Frühling heißt auch Erwachen.
schon regen sich die jungen Kräfte in diesen Knospen einer Kirsche

Bei diesen Damen mit den hellen Wollperücken hat der Frühling schon Wirkung gezeigt und jedes Muttertier führt ein eigenes Jungtier auf der Weide.
diese alte Schafrasse nennt sich Skudde
Manches Mal stellt man sich die Frage und was kommt hinter dieser Biegung. Hier schaute ich heute auf einem kleinen Frühlingsspaziergang nach und entdeckte das in den Fotos festgehaltene Frühlingsgefühl.
eine Kirschallee mit zarten Frühjahresspitzen




Mittwoch, 24. April 2013

das japanische Kirschblütenfest Hanami 花見 in einer regionalen Variante

 
Die rosa Blüten des Pfirsich Bäumchens sind bei uns gerade aufgegangen und schon finden sich Gäste ein. Zwei zweibeinige Gäste standen heute strahlend vor dieser rosa Blütenpracht, die ein vage Ahnung vom Flair eines japanischen Kirschblütenfests aufkommen lässt. Der Name Hanami  花見 bedeutet ins Deusche übertragen „Blüten betrachten“.
 
Doch auch noch andere Besucher mit eher kulinarischen Ambitionen besuchten die Blüten. Während die dicke Hummel von Blüte zu Blüte flog, folgte ich ihr mit meinem Objektiv.
 
die Fotoidee für dieses Motiv stammt von Ina
 
 
Dabei zeigte sie sich von ganz unterschiedlichen Seiten. Mir persönlich gefielen alle Seiten sehr gut und zwei davon wählte ich für euch aus.
 
und die Fotoidee für dieses 2. Motiv stammt selbstverständlich auch von Ina
 
 
 
 
 


Montag, 22. April 2013

am 23. April 2013 ist der Welttag des Buches


Bücher aus meiner Kindheit:

Angeregt vom Montagsbeitrag im IRMI-blog, erinnere ich heute schon an den Welttag des Buches. Dabei kam mir die Idee, im blog darüber zu schreiben, was mein erstes Buch gewesen ist. Es handelt sich dabei um ein sehr altes Kinderbuch. Sicherlich blätterte schon unsere Mutter in diesem Buch, als sie selbst noch ein kleines Mädchen gewesen ist. Obwohl blättern nicht das richtige Verb sein kann. Da dieses Buch dicke Pappseiten besitzt, sollt ich wohl viel eher vom Umschlagen reden. Doch seht einmal selbst, hier sind auszugsweise einige Seiten:

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Wenn der Schnee im Freien ist zerronnen,
Wird das Ballspiel wiederum begonnen,
Wenn die Schul ist aus,
Eilen wir hinaus.
Welche Lust in schönen Frühlingstagen,
Ball zu werfen und danach zu jagen!
                                                                     (nach Hoffmann v.F.)

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Nach über 50 Jahren Lebenszeit vermag ich mich nicht mehr daran zu erinnern, ob mein Bruder und ich mit wüsten Bleistiftstrichen das Unheil auf den Seiten allein angerichtet haben. Vielleicht sind schon Spuren vorhanden gewesen, die uns beide zum Nachahmen anregten. Heute finde ich es sehr schade, doch auch in diesem Zustand stellt dieses alte Buch für mich eine grandiose Erinnerung dar.

das Buch erschien bei Oehmigke & Riemschneider, Neu-Ruppin
(bekannt geworden ist Oehmigke & Riemschneider durch die Neuruppiner Bilderbogen)
lt. WIKIPEDIA erlosch die Firma 1930,
daher sollte das Buch zwischen 1925 - 1930 erschienen sein.

Sonntag, 21. April 2013

das Geschenk des Tages

 
Mit Neugierde und etwas Unsicherheit hielt ich heute vormittag mein Auto am Waldesrand an. Die Suche im Wald nach der stattlichen Birke mit der kleinen Zapfstelle dauerte länger als ich dachte. Doch dann fand ich die Glasflasche im Moos wieder. Die Frage des Tages lautete: Wieviel Birkenwasser wird sich gesammelt haben? Ist die Flasche viertel- oder halbvoll gelaufen?
 
 
ein ganzer Liter Birkensaft lief von 19:00 bis 10:00 Uhr zusammen
 
 
Was ich nicht erwartet habe, ist in der Tat eingetreten. Die Flasche lief fast randvoll. Ein paar Minuten später wäre alles übergelaufen. Am Bodenrand der Glasflasche befindet sich eine Mengenangabe, ein ganzer Liter passt in die Flasche mit dem Schnappverschluß hinein. Als Erstes wollte ich erfahren, wie schmeckt dieser Saft oder das Birkenwasser. Was glaubt ihr?
 
 
 
Es ist ein unheimlich und dadurch sofort auffallendes sehr, sehr weiches Wasser. Es schmeckt angenehm süß, leicht süßlich, nicht übertrieben süß und trotzdem gut spürbar. Das gewonnene Wasser ist reich an Kalium, Calcium, Magnesium und Fruchtzucker. Dadurch bietet es dem menschlichen Organismus allerhand "Nahrung" an, die man sich auch als (chemische) Brausetablette in der Apotheke holen könnte.
Was fängt man mit Birkenwasser an? Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wir entschieden uns heute dafür, es ausschließlich zu trinken und die Inhaltsstoffe auf uns wirken zu lassen. Doch es gibt auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten. Dazu zählen wir die Haarpflege, die Birkenweinherstellung und eine weitere Küchenanwendung. Doch darüber berichten
wir mehr, wenn die notwendigen Fotos entstanden sein werden.
 
 
Hier geht es über diesen Link zu den Spezialitäten aus dem Wald.

Samstag, 20. April 2013

aus der Spezialitätenabteilung des heimischen Waldes

 
Spuren dieser Art sind in unseren Wäldern nur noch als Erinnerungsmerkmale aus der Vergangenheit zu finden. Früher ernteten die Forstarbeiter auf diesem Wege im Wald das Harz aus Kiefern und anderen Nadelbäumen.
 
 
 
In Finnland und  einigen osteuropäischen Ländern werden noch heute Säfte des Waldes und im Wald gewonnen.
Bei den Birken spricht man allgemein vom Zapfen.
 
 
 
An der glatten, weißen Rinde einer Birke setzt man ein Messer oder den Bohrer an. Die Bohrung erfolgt bis
in eine Tiefe von 1 - 2 cm. Dann trifft man auf die wasserführende Schicht des Baums.
 
 
 
Wenn in dieses Loch ein Stück Holz oder ein Röhrchen gesteckt wird, fließt daran der Saft des Baumes ab.
Ein geeignetes Auffanggefäß bringt innerhalb von vielen Stunden die Ernte zusammen. 
 
 
 
Morgen gehe ich wieder in den Wald. Dann möchte ich nachsehen, wieviel Birkensaft in die Flasche geflossen sein wird.
Mit ausreichend gesammelter Flüssigkeit im Auffanggefäß geht meine Geschichte über diesen einzigartigen Saft und seine unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten auch weiter.
 
o'zapft is 2013, natürlich alkoholfrei, auch wenn am 23. April 2013 der Tag des Bieres begangen wird

 
LINK zu Ergebnis des ersten Zapfens mit dem Titel, das Geschenk des Tages
 


blos nicht verzweigen

 
 
blos nicht verzweigen.........



Blütenzweig am Elbufer von Dresden, April 2013


 
Quatsch, was schreibe ich da. Muss natürlich heißnen, blos nicht verzweiFeln. Schon nächste Woche kehren die wunderbar, warmen Temperaturen wieder zurück.
Obwohl ein kleiner Zweifel bestehen bleibt, nachdem in der vergangenen Nacht die Temperaturen um 14 Grad gesunken sind.
 
 
Nichstdestotrotz wünschen wir allen ein schönes Frühlingswochenende.




Donnerstag, 18. April 2013

ganz schön viel Grünes in diesem Frühjahr in meinem blog

 
Bärlauch mit Buschwindröschen, eine optisch gesunde Mischung
aber Vorsicht: Buschwindröschen sind giftig

Fotos von heute und bei 27 Grad gemacht --- Buschwindröschen mit Bärlauch
 
 
 
 
 
 

 
 
Rezeptvorschlag - Schinkenröllchen mit Bärlauch:

* gekochten Schinken im Stück verwenden oder in lange Streifen schneiden
* auf diese Schinkenstreifen Frischkäse nach eigenem Geschmack streichen
* darauf ganze Bärlauchblätter legen oder kleingeschnittene Streifen streuen
* den Schinken jetzt wie eine Roulade zusammenrollen
* mit einem Holzzahnstocher zusammenhalten
* nun wie ein Schnitzel in Ei und Semmelmehl wälzen
* in einer Pfanne mit heißem Öl ausbacken
* schmeckt zu Salat, zu Brot, zu Reis oder als Antipasti,
* mit essbaren Blüten wie Stiefmütterchern oder Hornveilchen garnieren,
* aber Vorsicht, das alles zusammen kann schnell süchtig machen...  ;-)

(geht auch als Kalbsröllchen, Schweinsröllchen, Fischfiletröllchen, Zucchiniröllchen usw.)


Mittwoch, 17. April 2013

der Frühling baut sich auf unserem Balkon ein Nest

 
Im Internet finde ich immer wieder interessante Fotos von Plätzen, an denen oder in die Vögel ihre Nester bauen. Im vergangenen Jahr zeigte ich eigene Fotos zu solch kuriosen Nistplätzen. Im vergangenen Winter zebarst das gefrorene Wasser auf unserem Balkon diesen gelben Wasserkrug. Nun besitzt er keinen Boden mehr. In normalen Falle verschwände das gärtnerische Utensil in der Mülltonne. Doch ich wollte den Amseln eine Nestvariante anbieten und hängte ihn in das momentan noch blattlose Gestrüpp unseres wilden Weins. Wenn Amseln beispielsweise in alten Wanderschuhen brüten, die jemand an einen Baum nagelte, weshalb nicht auch in einem bodenlosen Krug.
 
wenn der Topf aber nun ein Loch hat oder wenn der Krug keinen Boden mehr besitzt,
dann kann er noch immer als ein Nistplatz angeboten werden.
 

 
Doch Familie Amsel plant ihr Nest ohne Rücksicht auf die Wünsche eines motivbesessenen Fotografen. Frau Amsel begann den Nestbau wieder ganz klassisch zwischen den Zweigen des wilden Weins. Zwischenzeitlich befinden sich darinnen schon vier ehemalige Nester. Erstaunlicherweise benutzen die Amseln keines dieser alten Nester erneut. In jedem Jahr bauen sie ein Neues hinzu und vielleicht, so hoffe ich ganz still und heimlich, benutzen sie eines Tages auch unseren alten Krug als neues Domizil.
 
hier fliegt Frau Amsel an und bringt dieses trockene Blatt heim, damit der Boden des Nestes verschlossen und weich wird
 
 

Dienstag, 16. April 2013

also WEITER SO, lieber Frühling.....



malesawi aus Berlin schrieb mir am Montag den folgenden Frühlingskommentar:
"Gestern Sonnenschein satt, heute durchwachsen, aber angenehme Temperaturen. Langsam erwacht auch die Natur, also WEITER so, lieber Frühling"

Mit den ersten, richtigen Frühlingstagen scheint der Frühling 2013 nachholen zu wollen, was er bisher nicht vollbringen konnte. Die warmen Temperaturen  lassen in den nächsten Wochen noch unzählige solcher roten Farbtupfer sprießen.

der Frühling 2012 mit roten Tulpen in der Oberlausitz (Särka)
 
der Frühling 2012mit roten Tulpen in der Oberlausitz (Särka),
noch nach 20 Jahren sind die Spuren eines Zuchtfeldes für Tulpen aus den DDR Zeiten zu erkennen
 
Frühlingslied (Hoffmann von Fallersleben)

Nun säuseln linde
aus Westen die Winde.
Schon rieseln die Quellen 
ins Thal hernieder.
Die Knospen schwellen.

 Der Vögel Lieder
erschallen wieder.
Schneeglöckchen läuten fern und nah:
Der Frühling ist da, der Frühling ist da!
 
O seht, wie der Frühling schaltet und waltet,
und neues Leben enthüllt und entfaltet, 
und schönes Leben ersinnt und gestaltet! 
 
Mit Duft und Farben erquickt und belebt,
mit Sang und Klang entzückt und erhebt,
und segnend über Allem schwebt!
 
Nun lasst uns nicht länger bleiben zu Haus!
Wir wollen hinaus, ins Freie hinaus!


überwiegend rosa und weiß, die Dresdner Frühlingsfarben 2012
 

Montag, 15. April 2013

es geht doch mit dem Wetter

 
 
Mehr mag ich zu den 24 Grad von heute fast gar nicht sagen, auch wenn der Wind etwas heftig wehte. Da bleibt niemand mehr in seinem Schneckenhaus sitzen. Ab 25 Grad spricht man von einem Sommertag. Was hatten wir da für ein Glück, dass wir "noch" einen Frühlingstag haben durften.
 


Sonntag, 14. April 2013

der Beginn einer frühsommerlichen Woche

 
 
... auch wenn Dienstag und Mittwoch ein paar Tropfen vom Himmel fallen sollen, bleiben die Tagestemperaturen doch versöhnend.
Die Wetterleute sprechen mit ernstem Gesicht vom Beginn einer frühsommerlichen Woche.
 



Nur für die Allergiker sind die diesbezüglichen Nachrichten nicht so berauschend, denn ab sofort werfen die Birken temperaturtrunken und deshalb angeheitert ihre Pollen lustig durch die Gegend.
 
 
 
 Apropos Birken, gibt es jemanden unter euch, der im Frühjahr Birkensaft aus dem weißen Stamm des Baumes gewinnt? Wenn ja, was macht ihr anschließend mit dem gezapften Saft?


Samstag, 13. April 2013

das erste richtige Frühlingswochenende 2013

 
Heute sitzen wir ausgiebig in der Frühlingssonne, genießen die Ruhe und .....
 
 
 
 
.....ganz bestimmt hören wir etwas vom Dorftratsch, wass alles im letzten Winter im kleinen Ort passiert ist.
 


Der Frühling ist da!

Der Frühling hat sich eingestellt,
wohlan, wer will ihn sehen?
Der muss mit mir ins freie Feld,
ins grüne Feld nun gehn.

Er hielt im Walde sich versteckt,
dass niemand ihn mehr sah;
ein Vöglein hat ihn aufgeweckt,
jetzt ist er wieder da.

Jetzt ist der Frühling wieder da.
Ihm folgt, wohin er zieht,
nur lauter Freude fern und nah
und lauter Spiel und Lied.

Und allen hat er, groß und klein,
was Schönes mitgebracht,
und sollt's auch nur ein Sträußchen sein,
er hat an uns gedacht.

Drum frisch hinaus ins freie Feld,
ins grüne Feld hinaus!
Der Frühling hat sich eingestellt,
wer bliebe da zu Haus?

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798 - 1874)
 


Freitag, 12. April 2013

April - das heißt Sonne, Regen und sogar Sturm

 
 
Gestern wehte es in der Stadt, als wäre man an der Küste zu einem Spaziergang unterwegs.
Oder ist mit diesem Bild etwas nicht "ganz in Ordnung"?
;-)
 
Straßenkünster am Dresdner Fürstenzug im Spiel mit den Elementen
 
 
 
 
 


Donnerstag, 11. April 2013

Verbraucherzentrale: Warnung vor unseriösen Stromwerbern

Kaum schickt die Sonne die ersten Strahlen herab, erwachen davon höchstwahrscheinlich auch die unterschiedlichsten dubiosen Gestalten und Firmen aus dem Winterschlaf. In den letzten Tagen hörte ich im Radio wiederholt Warnhinweise vor den sogenannten Kaffeefahrten und ihren versteckten, neuen Ablegervarianten. Na gut, ein Interesse an Kaffeefahrten besteht bei uns überhaupt nicht und dennoch sollte man vorsichtig sein.
Gestern erhielt meine Frau in ihrem Geschäft einen Anruf. An Inas Gesicht vermag ich mitunter abzulesen, um welche Art Anruf es sich handeln könnte. Sie machte das mir bekannte CALLCENTERANRUF Gesicht. Als ich sie sagen hörte, kann ich ihnen dazu meinen Mann zum Gespräch geben, wusste ich, was die Stunde geschlagen hatte.
Am Telefon stellte sich ein Michael B.(Ärger) vor (ich gehe davon aus, dass der Name falsch ist), der von dieser Rufnummer 0152-......89977 anrief. Da ich die Firma nicht sofort verstand, denn der anrufende Herr B. sprach sehr schnell, hinterfragte ich den Firmennamen ein weiteres Mal. Er sei vom Unternehmen Energy 2 Day und dieses sei ein Partnerbetrieb unseres Energieanbieters in Dresden. Wir hätten doch von unserem Dresdner Energieanbieter ein Schreiben zur Preiserhöhung bekommen und deshalb rufe er heute an, schließlich wollen doch alle Menschen sparen.......
Da es mir schien, als riefe mich jemand aus einem CallCenter in Indien an, fragte ich den Herrn B., ob es so sei. PAUSE. Dann meinte dieser Herr B., er rufe von seinem Firmenhandy an. In wenigen Minuten erreiche er das Büro und dann würde er sich vom Festnetz aus melden.

DAS TAT ER NICHT.

Mit seinem Verhalten weckte er meinen Jagdinstinkt und ich schrieb den angegebenen Firmennamen ins Betrefffeld der Suchmaschine hinein: ernergy2day GmbH. Gleich der erste Eintrag warnte vor den Umtrieben dieser Firma:


Verbraucherzentrale: WARNUNG vor unseriösen Stromwerbern
zum Link jetzt HIER anklicken!


Als Fazit und für diejenigen, die sich den langen Beitrag nicht durchlesen wollen, sei nur dieser eine Satz angemerkt: "Bei 90 Prozent dieser Verträge haben sich die Kunden verschlechtert, sie zahlen zwischen zehn und 40 Euro mehr als vorher....". Wer Sorglos Strom nimmt, wird seine Sorgen nicht los, er bekommt zusätzliche. Mehr erfahrt ihr auch unter dem Stichwort ernergy2day Betrug.

Also VORSICHT, bevor die energy-Falle wie eine energy-Kralle zuschlägt!!!
so sieht die Energie-Kralle in meinem Fotoarchiv aus, also aufgepasst, bevor sie schmerzhaft zuschlägt.....



Nachtrag:
Heute rief bereits eine zweite Mitarbeiterin des Unternehmens ernergy2day im Geschäft an. Sie wollte dieses Mal mit einer anderen Geschichte zum Anbieterwechsel "einladen". Heute tischte sie die Storry vom SorglosStrom auf und wollte kein Servicepartner unseres Dresdner Stromanbieters mehr sein. Wir sind auf morgen gespannt, welcher Teil von Grimms Märchen dann herhalten muss. Etwas später rief noch eine Softwarefirma an, die ihre Produkte auch loswerden wollte.
Ich schrieb ja schon eingangs: "Kaum schickt die Sonne die ersten Strahlen herab, erwachen davon höchstwahrscheinlich auch die unterschiedlichsten dubiosen Gestalten und Firmen aus dem Winterschlaf."


Dienstag, 9. April 2013

wenn mir etwas vor die Linse kommt,

... dann kann ich darüber richtig staunen,

...... denn der Himmel hängt nicht nur voller Geigen.




... dann kann ich mich darüber freuen,

...... weil mir der Schalk manches Mal selbst im Nacken sitzt.




... dann kann ich auch darüber schmunzeln,

...... denn ich mag ebenso das Spiel mit den Worten ganz sehr.
 

die Fahrradsaison 2013 ist eröffnet

 
Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die von den ersten Sonnenstunden des Frühlings 2013 verursachten Schatten deuten darauf hin, dass eine neue Saison eröffnet wurde, die Freiluftsaison. Am Sonntag sahen wir das erste Caprio offen fahren, wir hörten unzählige Motorräder knattern und wir erlebten die wiedererwachten Fahrräder auf der Straße.
 
Dabei ist mir dieses sensationelle Foto einer gemischten RADLER-Gruppe gelungen, die sich im Flachland auf Tour befand.
 
 

Montag, 8. April 2013

Bärlauch wohin das Auge reicht

 
Vielleicht erinnert sich noch jemand von euch an diese zwei Beiträge von vor einem Jahr. Am 7. April schrieb ich über den (Link1) Ostermontag in Tschechien und am 2. Mai schrieb über unseren (Link2) Kurzbesuch im Bärlauch Urwald. An diesen beiden Tagen erlebten wir es tatsächlich, Bärlauch soweit das Auge reicht. Damals brachten wir uns aus dem Wald einige Bärlauchpflanzen für die Wiese daheim mit. In die Nachbarschaft des Dorfbaches pflanzten wir die kräftigen Bärlauchzwiebeln in die sehr feuchte Frühlingswiese ein und verbanden damit die Hoffnung, dass sie gut anwachsen mögen. Parallel zu den Pflanzen gaben wir gekauften Bärlauchsamen in die Erde. Auch hierbei legten wir Wert darauf, dass daraus später kleine Gruppen entstehen sollten. Zu unserer Freude erblickten wir gestern auf der kurzgeschorenen, grauen Fläche die ersten Erfolge. Es standen im wunderschönsten Bärlauchgrün ganze Büschelgruppen des köstlichen Blattwerkes in der Wiese. Die Blätter sind teilweise schon 10 cm groß aus dem Boden herausgewachsen. Die vom Samen ausgetriebenen Pflanzen sind wesentlich kleiner im Wuchs. Möglicherweise handelt es sich um eine spätere Sorte, zumal jetzt schon zu errkennen ist, dass deren Blätter wesentlich dunkler sind. Gleich von der Wiese weg wanderten die ersten Blätter in den Mund, mhm - was für ein Wohlgeschmack sich beim Zerkauen der Blätter ausbreitete. Noch viel genüsslicher Genießen wir die Blätter, wenn wir daran denken, was das für eine wertvolle Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze ist.
 

das sind die ersten Blätter des 2012 gepflanzten Bärlauchs, fotografiert am 7. April 2013

 
ein kleiner Teil dieser Blätter verschwand sofort im Mund und etwas später mit dem Mittagessen in unser beider Magen

fast preußisch stehen die ca. 20 Pflanzenbüschel noch in Reih und Glied

 
Ja, es stimmt, fast preußisch gerade stehen die Pflanzen noch in Reih und Glied da. Doch in den nächsten Jahren werden (sollen) die Pflanzen sich ganz wild ausbreiten. Nach der Blütezeit bilden sich aus den kleinen, feinen, weißen Blüten die im 4. Foto schon erkennbaren dunkelgrünen Samenkapseln heraus, die später ausgereift einfach in die Wiese fallend für neue Pflanzen im darauf folgenden Jahr sorgen können.

das Foto habe ich am 20. Mai 2012 aufgenommen, Bärlauch (Allium ursinum) gehört zur Gattung Allium
und ist deshalb mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandt

Wer diese Pflanze bisher noch nicht kannte, sollte sie ruhig einmal ausprobieren. In den nächsten Wochen bieten die Obst- und Gemüsehändler die Blätter in kleinen Sträußchen für wenig Geld an. Der knoblauchartige Geschmack wird die Freunde dieser Knolle überzeugen, zumal der sonst auftretende, nicht jedem gefallende Geruch beim Verzehr des Bärlauchs komplett entfällt. Mehr zum Thema Bärlauch erfahrt ihr über diesen Link von Wikipedia.

Welche Empfehlung kann ich euch zur Verwendung des Bärlauchs in der Küche geben? Etwas fällt mir schon ein. Wie wäre es für die neuen Freunde des guten Geschmacks mit einem Bärlauch-Pesto oder ganz einfach einem Bärlauch-Frischkäse?

Link zum Rezept für Bärlauch-Pesto (Pasta mit Pesto)
Link zum Rezept für Bärlauch-Frischkäse (Bärlauch-Crêpe-Röllchen )



So ganz nebenbei erfuhr ich über den Tag noch, dass die Zwiebelgewächse zum Gemüse des Jahres 2013 gekürt worden sind und so zählt der Bärlauch neben Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch auch dazu.