blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Donnerstag, 28. Februar 2013

mit der Tür ins Haus fallen


Mit der Tür ins Haus fallen, nein das ist mit diesem Foto nicht gemeint gewesen. Ich wollte viel eher eine Erwartungshaltung formulieren:





He du, Winter, es wird Zeit, dass deine Tür endlich ins Schloß fällt.
Am 1. März 2013 ist der meteorologische Frühlingsanfang.
Das Wetter von heute weiß es nur nicht.





 


Dienstag, 26. Februar 2013

Lotte kann schon Oma sagen.....

Na gut, das mit dem Sprechen ist natürlich geflunkert. Doch wer sich das erste Foto anschaut, könnte auch zu der Meinung gelangen, dass aus diesem rundgeformten Mund schwuppsdiwupp ein Tönchen, so wie OMA klingend, entweichen könnte.

Wer aber glaubt, mir gefällt im zweiten Foto etwas nicht und deshalb schreie ich, der irrt. Ich musste nur mal ganz intensiv gähnen und da mir die Hände festgehalten wurden, konnte ich keine von beiden vor den Mund halten.
FOTOS HABE ICH ENTFERNT. 
Damit ihr nicht denkt, ich schlafe nur die ganze Zeit, zeige ich euch mal, was ich noch kann.
Euch zeige ich heute erstmalig  (m)einen ganz Kernigen Blick.
Ja, so geht er, genau.
FOTOS HABE ICH ENTFERNT.





Montag, 25. Februar 2013

Lotte: bevor der erste Monat zu Ende geht

 
Am Wochenende fuhren wir wieder zu unserer Lotte nach Görlitz und es wurde ein Wochenende zwischen Kinderlächeln, Hollywood und nostalgischen Blicken
 
Der Bauch ist voll, das Bäuerchen ist gemacht, uff --- jetzt bin ich aber sehr müde.

FOTOS HABE ICH ENTFERNT. 
 
Wenn ihr wüsstet, wovon ich gerade in meinem schönsten Babyschlaf träume..... 

 FOTOS HABE ICH ENTFERNT. 
 
Beim Spaziergang durch das alte Görlitz .........
 
traf Lotte in ihrem Wagen liegend auf namhafte Prominenz aus Hollywood. 
 
 
Unter der Leitung des Regisseurs Wes Anderson folgte das Kameraquad mit dem Kameramann darauf den beiden Schauspielern auf diesen historischen Motorrädern. Am Freitag noch raste der US-amerikanische Schauspieler Willem Dafoe mit dem schwarzen Motorrad, einer BMW R11, durch den Dresdner Zwinger. Seit Wochen schon dreht die internationale Crew den 23 Millionen teuren Film "The Grand Budapest Hotel" zu großen Teilen in Görlitz.

Sonntag, 24. Februar 2013

im Winter leiden auch die Droschken

 
 
 
Wohl denen, die mit einem Schlitten auf Reisen gehen konnten.
 
 
 
 
 
DD - Dresdner Droschken-Streiflichter von gestern Abend
 
 










 
 

Samstag, 23. Februar 2013

der 359. Geburtstag meiner erzgebirgischen Heimatstadt



Am 23. Februar 1654, also heute vor 359 Jahren, erteilte der sächsische König Johann Georg I. in Annaburg den aus Böhmen gekommenen Exulanten 
das Stadtrecht. Zugleich bestimmte Johann Georg, dass die neue Stadt seinen Namen tragen soll, Johanngeorgenstadt.



Denkmal des Kurfürsten Johann Georg I. vor dem (zu WISMUT Zeiten) abgerissenen Rathaus in Johanngeorgenstadt

Das ist die Geburtsstunde meiner Geburtsstadt und meiner Heimatstadt  Johanngeorgenstadt gewesen.


Johanngeorgenstadt erscheint mir heute bei meinen jährlich wiederkehrenden Besuchen als eine zerpflückte, verfallende und traurige Stadt.


Auf über 29,6 Quadratkilometer verteilen sich die verbliebenen 4.823 Einwohner. Als ich 1976 nach dem Abitur mit 18 Jahren zum Studium ging, zählte man noch über 10.800 Einwohner in der Bergstadt.
Johanngeorgenstadt gehörte in der DDR mit seiner Höhenlage von 650 (am Bahnhof im Tal) bis 980 Metern über NN (an der Grenzlandbaude in der Neustadt) zu den schneesicheren Gebieten in der damaligen Republik. Legendär sind die Sonderzüge aus Leipzig gewesen, die sonntags in der Bergstadt ankommend, hunderte Wintersportinteressierte in die Stadt, in die Wälder und auf die Loipen spülten. Diese Eisbahn-Wintersport-Tradition begann bereits im Winter 1910. Genau am 27.11.1910 traf in Johanngeorgenstadt der erste Wintersport-Sonderzug aus Leipzig kommend und über Zwickau fahrend ein. Viele nationale und internationale Winterwettkämpfe sah die florierende Stadt mit ihren vielen Wirkungsstätten des Wintersports in den Jahren. Berühmte und weltberühmte Wintersportler und Trainer kamen und kommen aus Johanngeorgenstadt. Nur ein einziger, ehemaliger Spezialspringer und heutiger Autorennfahrer verleugnet seine Johanngeorgenstädter Herkunft und seine Johann.-städter Wintersport Wurzel. Das haben ihm die Johanngeorgenstädter und seine früheren Trainer bis heute nicht verziehen. So ist es für mich nicht verwunderlich, dass ihm die Anerkennung der Ehrenbürgerschaft der Stadt verwehrt blieb. Als vorerst letzte Ehrenbürger der Stadt trugen die Stadtväter 2006 die Randfichten und 2004 meinen früherer Religionslehrer Heiner Georgi zusammen mit dem verdienten Heimatforscher Christian Teller in das Goldene Buch von Johanngeorgenstadt ein.
Zwischen 2004 und 1933 klafft lt. Wikipedia eine riesengroße Lücke. Ein von der Stadt 1933 einzutragender "Ehrenbürger" trug den Namen Martin Mutschmann. Gauleiter Mutschmann war der einstige NS-Reichsstatthalter in Sachsen, er war Reichsverteidigungskommissar, er war Nationalsozialist und der aus der unmittelbaren Nähe von Hitler und Goebbels stammende Faschist wurde 1946 für seine Untaten in der Zeit der Hitlerdiktatur durch Erschießen hingerichtete. Weshalb dieser einstige Eintrag im Goldenen Buch der Stadt weiter in Wikipedia dargestellt wird, bleibt mir unklar.
Deutschlandweit berichteten die Medien über die direkten Verbindungen einzelner junger Leute zur sogenannten Zwickauer Terrorzelle NSU, 
die wie berühmte Wintersportler aus der Stadt kamen und doch schon lange nicht mehr in Johanngeorgenstadt lebten. Ich finde es von den Medien halbherzig, an dieser Stelle mit der sensationslüsternen Berichterstattung stehengeblieben zu sein.
Vielleicht gelingt es den Stadtvätern bis 2014 zum 360. Jahrestag der Stadtgründung, bei Wikipedia eine Veränderung herbei zu führen.



Rathaus und Stadtverwaltung von Johanngeorgenstadt, da liegt das Goldene Buch und die Urkunde vom Mutschmann
 

Doch zurück zur Stadt der "Randfichten", die als eine ihrer touristischen Attraktionen das Schwibbogenfest im Dezember benennen darf. Für eine große Gruppe von damals jungen Männern bleibt mit den Namen Johanngeorgenstadt deren Erinnerung an die Grundausbildung bei den Grenztruppen der DDR verbunden. Johanngeorgenstadt ist ein Zentrum der Möbelindustrie gewesen, man baute Spritzgußautomaten und verschickte sie in alle Welt. In der MODESTA entstanden Kinderkleidungsstücke, die bei C&A wie bei Neckermann im Katalog zu finden waren. Schumacher und Handschuhmacher des Ortes statteten die Olympiamannschaften aus. Außer dem EISENWERK WITTIGSTHAL hat kein einziger größerer Johanngeorgenstädter Betrieb aus DDR Zeiten die Deutsche Einheit überlebt. Bald ist auch der letzte Zeuge (siehe das folgende Foto) des industriellen Verfalls geschliffen.





die Reste der Möbelfabrik BOX in Johanngeorgenstadt, Foto vom September 2012


Wenn man, wie ich es in der Gegenwart selbst mache, alte Ansichtskarten von 1900 studiert und alte Gemälde mit Stadtansichten von Johanngeorgenstadt betrachtet, dann bekommt man folgendes Bild zuerst zu sehen:


Leider bin ich nicht in der Lage, euch ein Foto mit ähnlicher Perspektive zu zeigen. Rings um die Stadt stehen Laub- und besonders viele Nadelbäume. Sie verdecken die Sicht auf das ehemalige Zentrum des Ortes total. 


Einzelne Häuser vom oben gezeigten Gemälde und die Kirche sind heute noch vorzufinden und dazwischen klaffen mittlerweile riesengroße Lücken. EXTREMSCHRUMPFUNG nennt man diesen Vorgang lakonisch, der ganz Stadtteile verschwinden lässt. Noch ein unschöner und dennoch überall spürbarer Umstand ist, dass Johanngeorgenstadt über kein Stadtzentrum mehr verfügt.

Hier stand früher ein altes WISMUT Gebäude, im dem in meiner Kindheit Möbel verkauft wurden. Die Wohnhäuser dahinter sind auch schon abgerissen, so dass von der ehemaligen Mittelstadt nur noch einzelne Häuser übrig geblieben sind.






Wer weitere Fotos von Johanngeorgenstadt sehen möchte, klicke einfach auf eine der folgenden Beschreibungen:

01. Johanngeorgenstadt: Stadtansichten
02. Johanngeorgenstadt: Steigerdorf und Schwarzenberger Straße
03. Johanngeorgenstadt: Bahnhof
04. Johanngeorgenstadt: Bahnhofsteig
05. Johanngeorgenstadt: weiter auf der Schwarzenberger Straße
06. Johanngeorgenstadt: Sockendorf und Exulantenstraße
07. Johanngeorgenstadt: Karlsbader Straße
08. Johanngeorgenstadt: Untere Gasse
09. Johanngeorgenstadt: Heimberg (auch die Siedlung genannt)
10. Johanngeorgenstadt: Pestalozzi Oberschule
11. Johanngeorgenstadt: BOX oder der VEB Möbelfabrik Johanngeorgenstadt
12. Johanngeorgenstadt: Anton Unger Straße
13. Johanngeorgenstadt: Georgi- und Hohegenisterstraße
14. Johanngeorgenstadt: Mittelstadt (Übersicht)
15. Johanngeorgenstadt: Sprungschanzen




 

Spannungsbogen Winter (2013)



Worüber soll man reden, wenn nicht über das aktuelle Winterwetter.
Weil es Gegenden gibt, wo der Schnee mittlerweile vollkommen unbekannt ist, seht ihr einige Erinnerungsfotos, die mir gestern zufällig passiert sind 
 
 Den Spannungsbogen zeige ich im ersten Foto nicht unabsichtlich, überhaupt nicht. Ist er doch schon ganz schön "eingestaubt".  
Spannungsbogen Winter 2013 in Tharandt
 


Diese rostrote Hamamelis ist an diesem sonnenlosen Tag ein wohliger Lichtblick gewesen.
 
 
 ein Traum von einem Winterwald 
 
 
ein zweiter Traum mit verschneiten Tannen und Fichten  
 
 
 und ein dritter Traum von Schnee, von Wäldern und von????


Ich träume dennoch von ganz anderen Temperaturen und nächste Woche soll er sich erfüllen.
Wohin fließt nur all das Schmelzwasser, wenn in der nächsten Woche zweistellige Plustemperaturen eintreffen.
Bekommen wir vielleicht solch ein Hochwasser, wie es heute durch die Straßen von Athen floß?
 
 


Freitag, 22. Februar 2013

2011/02/22 - und vor zwei Jahren sah es in Dresden so aus

Nachdem ich euch gestern Fotos von 2012 zeigte, schauen wir uns heute Fotos vom Wetter des Jahres 2011 an, vom 22. Februar 2011.
Die Winterlinge standen in voller Blüte....
Winterlinge 2011 am Dresdner Neumarkt

..... die Krokusse bildeten am Fuße des Goldenen Reiters einen lila Teppich .....
Krokusse 2011 am Dresdner Neumarkt, an dieser Stelle entstanden vor einer Woche Eisskulpturen

..... vor dem italienischen Eiscafé am Neumarkt waren die wenigen Reste des Winters 2011 noch zu finden .....
die Reste des Winters 2011, vorbei

..... noch bevor der letzte Schnee dahin geschmolzen war, begann bereits die nächste Eiszeit ......
der Winter 2011 ist vorbei und die nächste Eiszeit hat bereits begonnen

..... und für uns beide endete der Rundgang im Schwarz Markt Café an der Markthalle in Dresden.
Das Schwarz Markt Café an der Dreikönigskirche in Dresden








Donnerstag, 21. Februar 2013

2012/02/21 - heute vor einem Jahr sah es bei uns so aus....

zwei weiße Meere zwischen 12 & 13:

* Vor einem Jahr sind es die Blüten der Schneeglöckchen gewesen, die mit ihrem Weiß unsere Augen fesselten.
* In diesem Jahr sieht man vor lauter Schneeflocken Weiß die Schneeglöckchen nicht mehr.



Während 2012 die Bienen bereits ausgeflogen sind, halten sie in diesem Jahr noch tiefen Winterschlaf.


Wir parkten vor einem Jahr unser Auto auf dem Parkplatz einer Gartenkolonie zwischen Elbe und YenidzeWorauf ich nicht Acht gab, waren die vielen Bienenkästen  auf dem davorliegenden Grundstück und auf dem Dach der Gartenlaube. Bei unserer Rückkehr vom Spaziergang sahen wir die Bescherung. Von der Tageswärme angeregt, flogen viele der Arbeitsbienen zu ihrem ersten oder zweiten Reinigungsflug aus. Die Aufgabe für die Bienen leitet sich vom Fachbegriff ab: 'Reinigung'. Die kleinen schwarz-gelben Flieger entledigen sich bei diesen ersten Flügen von ihren Ballaststoffen. Entsprechend gelb-orange-braun gesprenkelt sah der helle Lack des Autos aus. Imker beobachten diese Reinigungsflüge intensiv, denn sie zeigen ihm den Zustand der Bienenvölker nach dem langen Winter an. Wenn die Hausfrau mit einem Imker in unmittelbarer Nachbarschaft lebt und in dieser Zeit ihre weiße Wäsche in die ersten Strahlen der Frühlingssonne zum Trocknen hängt, kann es geschehen, dass sie diese ein weiteres Mal waschen muss. Denn die Bienen nutzen die großen, weißen Flächen außerordentlich gerne für ihre Entleerung aus. Den Imker freut es, die Hausfrau weniger.....

Mittwoch, 20. Februar 2013

so tropft der Frühling.....

 
Auch wenn wir erneut in der weißen Pracht versinken........
 


wir nähern uns aneinader an,
Woche für Woche,
Tag für Tag,
Tropfen für Tropfen.
 
das Frühjahr 2013, es kommt.
auch wenn es draußen noch nicht so ausschaut...


Dienstag, 19. Februar 2013

der Winter kommt siebenmal

Der Volksmund spricht davon, dass der Winter siebenmal kommt und ebenso oft gehen muss, bevor der Frühling das Tor endgültig aufstoßen kann. Sechsmal beehrte uns der Winter schon und noch immer mag er nicht gehen. Vor wenigen Minuten fotografierte ich die Straßenlaterne von gegenüber. Man konnte die Hand kaum vor Augen sehen. Das ist der Winter 2013, noch immer stark und ungeduldig......





Herr Winter geh hinter!
Herr Winter
geh hinter,
der Frühling kommt bald!
Das Eis ist geschwommen,
die Blümlein sind kommen
und grün wird der Wald.

Herr Winter
geh hinter,
dein Reich ist vorbei.
Die Vögelein alle,
mit jubelndem Schalle,
verkünden den Mai!
Christian Morgenstern (1871-1914)


Na gut, bis zum Mai vom Christian Morgenstern ist es doch noch eine ganz Weile hin. Aber der Gedanke daran ist doch köstlich. Oder?

Samstag, 16. Februar 2013

EIS SKULPTUREN VERNISSAGE DRESDEN 2013

Nein, der goldene Mann vom Foto auf seinem Pferd sitzend ist noch keine Eisskulptur. Doch er gilt als eines der vielen Wahrzeichen der Stadt Dresden. Zu seinen Füßen findet gerade ein großes Treffen junger Eiskünstler statt. Dabei handelt es sich um keinen Wettbewerb, um denjenigen Akteur herauszufinden, der die meisten Kugeln Eis verzehren kann.... 
König August der Starke im Nachtlicht des Dresdner Abends


Im Rahmen eines internationalen Jugendaustausch-Projektes unter dem vielversprechenden Namen ICE WONDERS II entstand eine Ausstellung mit Eisskulpturen, die phantastisch illuminiert die Blicke alle Gäste lange vor ihrer Eröffnung auf sich zogen. 30 jungen Menschen aus Bulgarien, Rumänien, Polen, Griechenland, Italien und aus Deutschland arbeiteten noch kurz vor Ausstellungsbeginn an der Fertigstellung der letzten Figuren.


Der Schwan bei den Eisskulpturen Dresden 2013 verneigt sich tief vor König August.




Schlüssellochblicke sind am Abend der Eisskulpturen Ausstellung Dresden
ausdrücklich erlaubt gewesen




Eisskulpturen vor dem italienischen Eiscafe,
ein schönes eiskaltes Zusammentreffen von Zufällen vor dem goldenen Reiter




Ist es nun Eis, was wir da sehen oder sind es mundgeblasene Figuren aus Glashütte oder lädt Swarovski zum Staunen ein?



Wenn die letzten Wassertropfen der allerletzten Eisskulptur ihren Weg hinab zur Elbe genommen haben werden,
dann steht der goldene Reiter im Hintergrund noch immer unbeeindruckt auf seinem Sockel da.
Daran dachten wir bei unserem heutigen Besuch nicht eine Sekunde.....


Donnerstag, 14. Februar 2013

der 13. Februar 2013 ist ein weißer Tag gewesen


Nach dem intensiven Schneefall der Nacht wurde es für Dresden ein weißer 13. Februar. Die ganze Stadt ist mit einer weißen Decke überzogen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Stadt solche Deckmäntelchen sehr zu passe kommen. Viele unliebsame Themen verschwinden von der Bildfläche, auch wenn dieser Vorgang nur wenige Vorsprung bringt.
An verschiedenen Stellen locken bereits einzelne Farbkleckse die monotonen Blicke an und bereiten mit ihrem gelben Leuchten Vorfreude auf den Frühling. Wie kann es anders sein.
 


Blick vom rechten Elbufer auf die Dresdner Hofkirche
 

 
 
Die japanische Zaubernuss ist es, die auch bei Eis und Schnee ihre Blütenblätter entfaltet. Dieses prachtvolle Exemplar steht am Elbufer nahe des berühmten Canaletto-Blicks.
 
viele Fußspuren umd den zweiten Busch herum verrieten, dass dieser Schönling das Modell des Tages gewesen ist
 


Am Wochenende wollen wir bei uns im Garten nachschauen, ob die eigene Hamamelis auch schon zu blühen begonnen hat. Wir freuen uns darauf. Sehr sogar.
 
 
 
Hoffentlich lässt mich unser Bäumchen auf dem Lande nicht im Regen stehen bzw. wie Ina es im Foto abgebildet hat, nicht im Schneeregen. Oder ist es gar das märchenhafte Tor, durch das Frau Holle ihre Besucher wieder zurück auf die Erde entlässt. Bei mir floß weder Gold noch Pech herab, es sind die schönsten Kristalle aus Eis gewesen. 
 
unter dem Torbogen von Frau Holle, heute gab es Schneekristalle auf die Mütze, die Jacke, den Schal und in den Hals...
 
 
 
Für diesen winterlichen Auftritt des 13. Februar 2013 in Dresden fand ich wieder einmal einen geeigneten Rahmen.......
Canaletto Februar 2013
 
 

 
 
 


Mittwoch, 13. Februar 2013

keine Titelzeile in der Tageszeitung von heute:

 Am Aschermittwoch ist alles vorbei.....

Von mir aus?
Endlich?
Gott sei Dank?
Wurde auch Zeit?
Oach, schade?
Was, schon wieder?

Meine Meinung dazu ist eine eher neutrale. Wir bewegen uns da mit Birgit aus Hamburg und Katrin aus Greifswald auf einem Parkett. Es braucht keinen Kalender und keinen festgeschriebenen Termin für Fröhlichkeit und Ausgelassenheit. Wenn uns so ist, setzen wir uns auch am heißesten Augustabend eine rote Kugelnase auf oder wir feiern ein Gartenfest zu einem Thema und vielleicht sogar mit einem Kostüm.

Wovon wir uns anstecken lassen, sind Bräuche und Rituale zu solch einem jährlich wiederkehrenden Ereignis. Dazu zählt der mit Senf gefüllte Krapfen/ Pfannkuchen/ Berliner oder wie man ihn sonst noch in den verschiedenen Regionen nennt. Vielleicht schreibt ihr mir mal, wie die Dinger bei euch daheim in den unterschiedlichen Bundesländern von Deutschland genannt werden, oder wie man dazu in Holland, Österreich, Italien, Griechenland, Polen und in den USA sagt.



Das 2013'er Aschermittwochfoto ist bestimmt schon zwei oder drei Jahre alt. In meinem früheren blog zeigte ich das Bild mindestens einmal und so kann es den schon länger hier zu Besuch kommenden Gästen bekannt vorkommen. Doch mir gefällt das runde und süß sein sollende Dingsi sehr und deshalb gibt es das Foto heute noch einmal zu sehn.
Denn nun beginnt (soll sie beginnen) die 40 Tage andauernde Fastenzeit.



Montag, 11. Februar 2013

ein einsamer Kamelleschirm am Rosenmontag in Dresden

 
Das Thema Schirm bekam mit dem heutigen Rosenmontag eine weitere, ja eine welterfassende Facette hinzugefügt. Auf den Regenschirm für die Sommersaison 2012 folgte sogleich der Euro-Rettungsschirm für geschundene Euro-Länder. Heute zogen in ganz Deutschland (außer in Dresden) die Narrenzüge mitten durch die Städte. Am Rande der Züge stehen die jubelnden Menschen mit aufgespannten und umgedrehten Regenschirmen, um mit dieser Technik möglichst viele Kamelle einzufangen, die mit vollen Händen von den Umzugswagen herabgeworfen werden. Neben den vielen Kamelleschirmen wurden an dem Rosenmontag des Jahres 2013 besonders viele Satelittenschirme in Richtung Himmel und damit auch in Richtung Rom gedreht.  Ob man schon vor dem 11.02.2013 in der Katholischen Hofkirche von Dresden mehr wusste? Das Foto mit der ausgerichteten Satellitenschüssel auf dem "Übertragungswagen eines regionalen Reporters" entstand bereits am Donnerstag der vergangenen Woche direkt vor der ehrwürdigen Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen.........
 


Werbung für die Stadtrundfahrt durch Dresden vor der Brühlschen Terasse

Sonntag, 10. Februar 2013

die dresdner Zitronenpresse

 
die Grippewelle scheint noch nicht abzuebben, da hilft als Vorsorge viel Vitamin C,
was benötige ich hierfür, Zitronen und eine Zitronenpresse, wie wäre es da mit diesem Modell
(Die Glaskuppel der Kunstakademie Dresden wird wegen ihrer Form von den Dresdnern gerne „Zitronenpresse“ genannt.)
 


Donnerstag, 7. Februar 2013

sie macht sich sehr breit in ihrem Bett

 
Was macht der kleine Schneemann da auf der Brüstung der Augustusbrücke? Blickt er hoch zur stolz strahlenden Kuppel der Dresdner Frauenkirche oder beugt er sich krumm im Sonnenlicht der Februarwärme?
 


Bald schon fließen die Schmelztropfen aus seinem Körper über die Brüstung hinweg und fallen hinab in die Elbe. Schon heute macht sich die Elbe sehr breit im ihrem Bett. Was, wenn all der Neuschnee von vorgestern auch geschmolzen ist? Doch der Fluß hatte seinen höchsten Stand schon vor ein paar Tagen erreicht. Die gegenwärtigen 4,29 Meter liegen im normalen Hochwasserbereich und reichen noch nicht für eine Hochwasserstufe aus. Dennoch liegt sie breit und satt in ihrem Bett, die Elbe.


 
Mir scheint es, als würde der Dresdner Theaterkahn im nächsten Moment von seinem Liegeplatz vor dem Italienischen Dörfchen auf die Uferstraße springen wollen. Auf dieser Freitreppe mit dem imposanten Blick auf die dahin fließende Elbe sitzen im Sommer viele Gäste der Stadt und genießen den historischen Blick während einer Verschnaufpause.
 
 
 
Doch der katholische Kirchenlehrer Thomas von Aquin mahnt wie jeden Tag mit seinem erhobenen Finger hoch oben von der Hofkirche herab. Will er mit dieser Geste an wesentlich höhere Elbpegelstände erinnern?