blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Montag, 22. April 2013

am 23. April 2013 ist der Welttag des Buches


Bücher aus meiner Kindheit:

Angeregt vom Montagsbeitrag im IRMI-blog, erinnere ich heute schon an den Welttag des Buches. Dabei kam mir die Idee, im blog darüber zu schreiben, was mein erstes Buch gewesen ist. Es handelt sich dabei um ein sehr altes Kinderbuch. Sicherlich blätterte schon unsere Mutter in diesem Buch, als sie selbst noch ein kleines Mädchen gewesen ist. Obwohl blättern nicht das richtige Verb sein kann. Da dieses Buch dicke Pappseiten besitzt, sollt ich wohl viel eher vom Umschlagen reden. Doch seht einmal selbst, hier sind auszugsweise einige Seiten:

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Wenn der Schnee im Freien ist zerronnen,
Wird das Ballspiel wiederum begonnen,
Wenn die Schul ist aus,
Eilen wir hinaus.
Welche Lust in schönen Frühlingstagen,
Ball zu werfen und danach zu jagen!
                                                                     (nach Hoffmann v.F.)

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Nach über 50 Jahren Lebenszeit vermag ich mich nicht mehr daran zu erinnern, ob mein Bruder und ich mit wüsten Bleistiftstrichen das Unheil auf den Seiten allein angerichtet haben. Vielleicht sind schon Spuren vorhanden gewesen, die uns beide zum Nachahmen anregten. Heute finde ich es sehr schade, doch auch in diesem Zustand stellt dieses alte Buch für mich eine grandiose Erinnerung dar.

das Buch erschien bei Oehmigke & Riemschneider, Neu-Ruppin
(bekannt geworden ist Oehmigke & Riemschneider durch die Neuruppiner Bilderbogen)
lt. WIKIPEDIA erlosch die Firma 1930,
daher sollte das Buch zwischen 1925 - 1930 erschienen sein.

Donnerstag, 16. August 2012

Hilfe, ich komme nicht rein

Hallo DU, du mein Computer, die Ferien sind vorbei, die Wäsche ist gewaschen und liegt bereits gebügelt im Schrank, die Garten- und Waldfrüchte sind verarbeitet, der Alltag hat wieder begonnen. Aufwachen!
Oder liegt es an BLOGGER, schließlich zeigt man uns nicht mal mehr die Anzahl der Kommentare unter den Beiträgen. Was ist los? Ich kann maximal noch einen anderen blog öffnen. Die verschiedenen Beiträge darinnen oder weitere blogs lassen sich nicht öffnen. Das macht keine Freude, wer sitzt schon gerne vor einem weißen Monitor und wartet, und wartet, und wartet ........ (usw.)

Viel lieber möchte ich lesen, wie es euch ergangen ist und was ihr erlebt habt.



Vielleicht muss ich mich nur in Geduld fassen und morgen läuft alles wieder wie bisher. Vielleicht? Hoffentlich! Leider kann man in so einem Fall nicht einfach den Deckel drauf machen, geht nicht.



..... also abwarten und Tee trinken, oder Kaffee, oder Milch, aber dann nur von glücklichen Kühen.


Dienstag, 27. März 2012

Österliches Suchen

Wer sucht, der findet. Wer nicht sucht, der findet auch.
Manchmal zumindest. Am Wochenende wollte ich im Keller und auf dem Boden ein wenig aufräumen. Kartons und Kisten öffnen, hineinschauen, entscheiden, entsorgen, neu verpacken, umlagern. Dabei fiel mir ein kleines Heftchen wieder in die Hände. Halbes DIN A4 Format, die Innenseiten mit altdeutschen Buchstaben bedruckt, mehrfarbiger Kunstdruck statt bunter Fotos, gedruckt 1930 ---- ein Koch- bzw. Backanleitungsbuch aus Omas Zeiten. Es ist ein Geschenk unserer früheren Nachbarin Ilona gewesen, die in diesem Dresdner Bramsch-Werk bis zu dessen Abriss nach der Wende arbeitete.



Der Inhalt des Heftes überdauert zwischenzeitlich die Geschichte von vier deutschen Staaten und es würde hier den Rahmen sprengen, die verschiedenen Sichtweisen zu beleuchten, denn ich verfolge mit meinem Beitrag eine ganz andere Zielrichtung.


Beim Blättern im Heftchen kam mir nämlich die folgende Idee. In diesem Jahr möchte ich im blog den Ostergedanken weniger mit bemalten Ostereiern beleuchten, als vielmehr in Backbüchern und Kochbüchern auf Ideensuche gehen. Was wird wo zu Ostern gebacken und gekocht? Wie wird das gemacht? Wie lauten die Rezepte dazu? Nun schauen wir mal, was alles in den Beiträgen Einzug halten wird. Selbstverständlich geht es auch dabei nicht ganz ohne Eier ab. Doch in diesem Jahr zerschlagen wir die Eier und geben sie getrennt oder als Eiweiß mit Eigelb gemeinsam in die Schüssel. Spontan fallen mir sofort Osterzopf, Osternest, Osterkranz oder Osterbrot ein. Wenn ich nicht ganz falsch liege, sind das alles Backwaren, die einen Hefeteig als Grundlage nutzen. Da liege ich mit dem kleinen Dresdner Bramschheft zur Hefe und ihrer vielseitigen Anwendung ganz gut im Rennen.

Montag, 30. Januar 2012

Erich Kästner und das Antiquariat im Schloß Pillnitz

An diesem Beitrag zu Wochenbeginn ist einzig und allein Christiane aus Köln "schuld". Auf meine kleine Büchergeschichte vom Freitag schrieb sie in ihrem Kommentar: Beim ersten Bild dachte ich an Kästner. ;-), und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Dieses Motiv (siehe kleines Foto links) kennst du doch aus Dresden und tatsächlich steht es in etwas abgewandelter Form in der Kästnerpassage der Dresdner Neustadt. Malesawi nennt es die Blumensäule und in der Tat dient die Schale auf den alten Büchern von Pillnitz das gesamte Jahr über dazu. Ob das kleine Kästnerdenkmal als Vorlage für die aufgespiesten Bücher des Antiquariats diente oder ob dieser Zusammenhang einzig und allein meiner Phantasie entspringt, weiß ich nicht. Doch ein gewisser Zusammenhang ist schon zu erkennen.





Am Montag sitz ich wieder einmal in Dresdens größter Buchhandlung in der 4. Etage, trinke Milchkaffee und blättere in mich interessierenden Büchern. Hier schließt sich der Kreis zu Erich Kästner, auch wenn auf meinem Tisch andere Bücher liegen werden. Auf 2.800 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet die Buchhandlung ein Vollsortiment mit über 100.000 Büchern und Tonträgern an. Entweder sucht man sich einen bequemen schwarzen Ledersessel zum Stöbern in den Büchern aus, oder man geht ins Café. Wo gibt es sonst noch solche Möglichkeiten?

Freitag, 27. Januar 2012

KEINE ANGST VOR BÜCHERN

HABE KEINE ANGST VOR BÜCHERN,
UNGELESEN SIND SIE
VÖLLIG HARMLOS.



Eine von mir nicht ganz ernst gemeinte Geschichte ;-) auf dem Weg ins nahe Wochenende:

Ob der Erschaffer dieser Skulptur den Spruch im Bilderrahmen richtig verstanden hat? Völlig harmlos, das ich nicht lache. Wenn jemandem beim Betreten des Geschäftes das längliche Ding mit der Blumenschale auf den Fuß fällt, na dann Gute Nacht.


Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man hier die Bücher nicht so richtig mag. Sie werden aufgespiest wie ein Schaschlik, lieblos an den Ohren ins Fenster gehangen......


.... oder gleich im ganzen Bündel zwischen die Gitterstäbe gesteckt.


Kann sich jemand noch eine Steigerungsform zum bisherigen Frevel mit den Büchern vorstellen. Nein? Ich schon! Fällt euch etwas beim Stichwort "Enten-Klo" ein? Nein? Dann schaut doch mal auf das nächste Foto. Das ist das Ende.


Was könnten die wohl in ihrem Shop verkaufen? Fragt ihr euch das auch? Bei der in meinen Augen regelrecht dargestellten Abneigung zu Büchern, bei dem scheinbar regelrecht zur Schau gestellten Haß den Büchern gegenüber bleibt nur eine Möglichkeit offen. Wer das gedruckte Wort auf Papier ablehnt, der liebt wahrscheinlich einzig und allein das elektronische Wort, gesprochen oder geschrieben. Ganz sicher verkaufen die hier elektronische Bücher: E-Books, i-books, E-Bookreader, Kindle Reader, iPad's & Co und selbstverständlich die Software dazu. Warum stecken sie sonst alles Andere in die Kiste? Weshalb tun sie das? Na weil sie keine "richtigen" Bücher verkaufen,


sie verkaufen alte Bücher, mehrfach ausgelesene und trotzdem noch voller Buchstaben, Grafiken und Fotos, denn sie sind ein ANTIQUARIAT. Manches Mal scheine ich ganz schön auf der Leitung zu stehen. ;-)

Schönes Wochenende euch allen.

(PS: Soeben schauten wir gemeinsam in die Fenster des Antiquariats im Schloß Pillnitz Dresden.)