blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Freitag, 30. August 2013

Strasbourgs Dächer


Damals als ich in Strasbourg noch "vor Anker ging", .....



...entstanden einige Fotos, die bisher in meinem Fotoarchiv vor sich hin schimmelten. Bis, ja bis
  smilla mit ihrem Beitrag mich an diesen Tag erinnerte. Es ist ein 4. September gewesen.





An diesem 4. September erstieg ich den Turm des Liebfrauen Münsters zu Strasbourg (Cathédrale Nortre-Dame de Strasbourg) für einen Fototermin. Zunächst benötigt man eine gute Kondition beim Erklimmen der unzähligen Stufen des Turms. Zum Glück gibt es zwischendurch immer wieder "Stationen", die Wissenswertes vermitteln und etwas verschnaufen lassen.



Doch wenn man die Turmplattform erreicht hat, eröffnet sich ein einzigartiger Blick über die Stadt bis hin zu Petit France, einem besonders schönen Stadtteil von Strasbourg. Bei ganz gutem Wetter soll sich eine Sicht bis in das Elsass, dem Schwarzwald und die Vogesen ergeben. Dieses Glück hatte ich an diesem Tag leider nicht.








Auch beim Abstieg bieten sich noch Fotomöglichkeiten auf die wunderschönen Dächer der Stadt. Immer wieder staunte ich über die handgezogenen Dachziegel, die schon so alt sind und trotzdem noch ihre Funktion erfüllen.





Freitag, 30. November 2012

Einladung an die Oder zu wohlig-warmer Atmosphäre



 
Eintrittskarte für den 1. Advent in Groß Neuendorf:




Morgen geht es wieder einmal los und dem ersten Advent entgegen. Wie in jedem Jahr besuchen wir unseren Töpfer für Braunzeug im Oderbruch. Nach dem Besuch bei Manfred Dannegger steht auch noch eine Stippvisite im Landwarenhaus bei Christian Filter auf dem Plan und dann hoffen wir auf Schnee an der Oder und erste Weihnachtsfotostimmung.




In der Adventszeit treffen die beiden Dresdner Striezelkinder auf die Braunkeramik Bunzlauer Art aus Groß Neuendorf. Mhm, ein schönes Stück Stollen und eine Bunzlauer Tasse mit einem heißen, dampfenden Kaffee, Tee oder Kakao, mhm.
 

Mittwoch, 11. Juli 2012

Prag's schönste Schlösser

Auf dem Berg Hradschim befindet sich Prags größtes Schloß (Pražský hrad - die Prager Burg). Doch es ist nicht das Ziel meiner Begierde gewesen. Andere Prager Schlösser zogen mich magisch an. Schon einmal fand ich einen Berührungspunkt zu diesem Thema. (HIER ANKLICKEN!) Bei unserem letzten Besuch der Goldenen Stadt vor ein paar Wochen, wollte ich den schönsten Schlössern von Prag etwas auf die "Pelle" rücken.
Am Einfachsten gelangt man über die Karlsbrücke dahin. Kurz vor dem Beginn der kleinen Seite führt an der linken Seite der Brücke, dort wo schon lange die Moldau nicht mehr fließt, eine hochherrschaftliche Brücke hinab.


Diese doppelseitige Treppe dürfte den Freunden internationaler Aktionfilme sehr bekannt vorkommen, denn sie diente schon mehrfach als Filmkulisse. Für Polanskis "Oliver Twist" wurde in Prag gedreht, sowie für die Fortsetzung von "Das Schweigen der Lämmer". Auch James Bond lief auf dem von mir beschriebenen Weg im Film "Casino Royale" hier entlang. Also durchstreifen wir gemeinsam mit ihm die sich in der Gegenrichtung der Treppe anschließende kleine Allee mit noch jungen Bäumen und genau an der Stelle, wo sich linkerhand das hellgrüne getünschte Hotel Jesulatka (übersetzt das Spielzeughaus) befindet, biegt man nach rechts in eine unscheinbare und zugleich typische Prager Altstadtgasse ein.


Dieser Weg führt den Pragbesucher direkt bis ....


....direkt bis zur alten Wassermühle.


Am Ende des Holzstegs rechts vom restaurierten Wasserrad sitzt eine Figur mit überschlagenen Beinen und einer alten Tabakspfeife im Mund. Das ist der heilige Nepomuk. Für seine Treue zum Beichtgeheimnis gegenüber seinem König wurde Johannes Nepomuk eingesperrt, gefoldert und letztendlich von der Karlsbrücke in die Moldau gestoßen, wo er jämmerlich ertrank.
Seit seiner Heiligsprechung gilt Nepomuk als der Patron der Brücken, der Flüsse, der Flößer, der Müller (Wassermühle), der Priester, der Beichtväter und des Beichtgeheimnisses, letztendlich als Schutzpatron vor allen Wassergefahren.

einer der schönsten Plätze in Prag für  die LIEBESSCHLÖSSER

Genau an dieser Stelle treffen sich viele junge und alte Tschechen, Besucher und Touristen aus allen Ländern dieser Erde. Die Verliebten hinterlassen am stählernen Gitter vor dem Wassergraben der Mühle als Zeichen ihrer Verbundenheit zu einem geliebten Menschen und als Zeichen dieser Liebe ein Vorhängeschloss, ein sogenanntes Liebesschloß.


Es finden sich darunter sehr alte Schlösser......


..... sowie noch viel ältere Schlösser,


ein Liebesschloss mit einem kleinen, angehängten Schloß, vielleicht einem Bambinischloß als Ergebnis eines früheren Prag Besuches....


ein herzförmiges Liebesschloß, dass einen gestrickten, roten Überzug erhielt.....


..... und ein ganz überraschter Besucher dieses Ortes malte aus Ermangelung eines eigenen Schlosses ein solches auf die Sandsteineinfassung.


Zwischenzeitlich beginnt man auf der gegenüberliegenden Seite, die von der Karlsbrücke aus sofort gesehen und deshalb viel einfacher erreicht werden kann, auch solche Schlösser aufzuhängen. Trotz der vielen, kleinen Stände auf der der Prager Karlsbrücke verkauft noch kein einziger Händler solche Liebesschlösser an die Touristen. Mal sehen, wann sich diese Marktlücke einmal schließen wird.

PS: Dresdner Schlösserwelten findet ihr im Rückblick HIER.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Augenzwinkern aus Prag

Diätküche...

... and the winner is (she :-))

Seitenverkehrtes...

das (kulinarische) Bad auf der Tenne...

staatliche oder stadtliche oder stattliche Graffiti Wand in Prag, die John Lennon Wand...

Dienstag, 26. Juni 2012

Wetterspruch: die dümmsten Bauern haben .....

Im Wetterkalender steht für den heutigen Tag der Wetterspruch mit "den dümmsten Bauern und die dicksten Kartoffeln" geschrieben. Was nutzt mir dieser Spruch bei Regenwetter, bei Kälte und dem Wissen, dass ich für drei Euro einen großen Sack Kartoffeln beim Bauern meines Vertrauens kaufen kann. Er nutzt mir augenblicklich NICHTS.

Die herabfallenden Regentropfen zu zählen, stellt auch keine Zufriedenheit bringende Lösung dar. Also erinnert man sich an die bisher gewesenen Sonnentage und macht Pläne für die nächsten zusammenhängenden zwei, drei warmen Tage des Sommers 2012.
Wie wäre es mit einer Reise nach Prag. Au ja, wieder einmal nach Prag. Doch dieses Mal brauche ich eine neue Idee für die Gestaltung des Tages. Bei der vorletzten Reise lautete das Motto: "Zum Frühstück nach Prag". Bei unserem letzten Besuch fanden wir auf den Höhenrücken von Prag herrliche Draufsichten auf und Einblicke in die goldene Stadt an der Moldau. (Fotos davon findest du hier, einfach DRÜCKEN) Für einen weiteren Besuch der tschechischen Hauptstadt stelle ich mir ein Potpourri der unterschiedlichen Fortbewegungsmittel vor.

Das wäre doch schön, solche Stadtsilhouetten einmal anders zu entdecken. Licht und Schatten im Vorbeischweben auf sich wirken lassen und ganz nebenbei dieses Mal die Füsse etwas zu schonen und ....


.... den anderen Gästen zusehen, wie sie per pedes die Stadt kennenlernen.


Wie wäre es damit? Im Fond eines Oldtimers sitzend, von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu fahren?


Oder entlang der Moldau auf einem großen Schiff....


bzw. einem etwas kleineren Schiff....


.... oder in einem Boot die Prager Kleinseite (Malá Strana) und das Pentant auf der anderen, der Prager Altstadtseite vom Wasser aus neu zu entdecken.


Es geht aber auch so. Geduldig an einer der vielen Haltestelle zu warten und quietschend in einer historischen Straßenbahn auf der Holzbank sitzend, neue Einblicke zu gewinnen.

(Die historischen Bahnen bieten zugleich den Vorteil, dass noch ein richtiger Schaffner das Geld für die Fahrt kassiert. Wir mussten in Prag schwarz Straßenbahn fahren. In den modernen Straßenbahnen kassiert niemand für die Fahrt. Es sind auch keine Fahrscheinautomaten im Innern eingebaut. An den Haltestellen suchten wir auch vergeblich nach einem Automaten und in den Geschäften reihum konnten wir auch keinen Fahrschein erwerben.)


Welch ein Traum, in einem Fiaker fahrend, vom Kutscher die Stadt erklärt zu bekommen und an den schönsten Café's eine Pause einzulegen.


Schneller als in der Pferdedroschke geht es mit dem Taxi. Doch HALT, Prag und seine Taxi's bzw. Prag und seine Taxifahrer sind ein ganz eigenes, manches Mal ein recht kriminelles Thema....


.... da gerät dieses Schild vom fairen Taxi zur Posse. Die Prager Taxifahrer sind für ihren Touristentaxometer bekannt. Der ausländische Gast bezahlt schnell einmal das fünf- und mehrfache des normalen Tarifes. Also Finger weg von diesem Verkehrsmittel.


Dann doch lieber in eine alte etwas stinkende Benzindroschke setzen und mehr von Prag erfahren.


.... und für die ganz Mutigen könnte eine solche Stadtführung eine ganz neue Erfahrung mit sich bringen.


Immer wieder entdeckt man sie, kleine Gruppen Wagemutiger sich elektrisch angetrieben, auf einer Radachse stehend, mit dem überdimensionalen Joystick in der Hand und einem Helm auf dem Kopf durch die Stadt bewegend.

Es ist wie immer, wer die Wahl hat, hat die Qual, eine schöne Qual, oder?
;-)