blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

meine Mitleser im Gras-Geflüster.blog

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Samstag, 19. Mai 2012

wenn es brennt.......

Wenn es brennt, dann muss man sofort löschen. Diese alte Feuerwehrweisheit darzustellen, hieße Eulen nach Rom zu tragen. Wenn dagegen Einer brennt, dann geht man zuerst davon aus, das er sein Herz an eine neue Flamme verlor oder ein nichtheilbarer Fußballnarr dahinter steckt.

Wenn Christian Filter brennt, dann leuchten seine Augen und anschließend die Augen seiner Probanden. Proband hat vom Wortstamm her etwas mit probieren oder ausprobieren zu tun. Daraus leitet sich die Frage ab. Was gibt es wann und wo zu probieren? Die Antwort auf diese Frage ergibt sich aus der Betrachtung der folgenden beiden Fotos:



Nachdem das Landwarenhaus Altreetz seinen ersten Geburtstag erfolgreich hinter sich brachte, überlegte Christian Filter mit seiner Frau und einigen Freunden im Dezember des letzten Jahres, wie das Landwarenhaus ein noch stärkerer Magnet für die Eingeborenen, die Zugereisten, die Durchreisenden und das fahrende Volk werden könnte. Die Lösung ergab sich aus einer einleuchtenden Idee und plötzlich war Glanz in der Hütte, kupferner Glanz in Form eines kupfernen, edelstählernen, messinggüldenen Brandofens.



Bisher stand dieser Schnappsbrenner im Verborgenen. Im Verborgenen bedeutet nicht, dass damit schwarz gebrannt wurde. Die Anlage stand für die Kunden eher unsichtbar auf seinem Vierseithof. Mit dieser Destillieranlage brannte er bisher schon die feinsten Brände. Ab dem Pfingstwochenende geschieht das nun in aller Öffentlichkeit im Landwarenhaus Altreetz. Damit dies möglich wird, waren einige Arbeitsschritte zuvor notwendig. Mit Freunden legte er Streuobstwiesen an, Frauen aus dem Dorf sammeln das jeweils reife Obst auf und ein, schneiden es sofort klein und aus, damit nur die besten Fruchtstücke in die Maische gelangen.
Wie dann aus der Maische wohlschmeckende, sortenreine Brände entstehen, erleben die Besucher in Altreetz live am 26. Mai 2012.

Für dieses Fest wünschen wir Christian Filter und seiner Ehefrau Friedrike ein gutes Gelingen.


Wenn es euch wie mir geht und ihr diesen Termin nicht wahrnehmen könnt, dann sollte der Besuch im Landwarenhaus unbedingt für später notiert werden, so wie diese Links:

* Hofmosterei
* Hofbrennerei
* Schäferei
* Landwarenhaus
* Shop


Na denn, PROST:

Freitag, 18. Mai 2012

Hof, Hoflieferant, Hofmanufaktur, FILTER-HOF

In der sächsischen Landeshauptstadt zu leben, bedeutet für uns auf Schritt und tritt der Historie des Landes Sachsen und der jahrhundertlangen Historie des sächsischen Königshauses zu begegnen. Dazu zählen nicht nur die Spuren der edlen Damen und der edlen Herren, nein auch die der vielen fleißigen Hände, die den Prunk für die Herrschenden, für deren Hof erhielten und mehrten.
Als Erstes fällt mir bei der zweiten Gruppe sofort der Hoflieferant ein. Weil dieser eine besondere Qualität für seine Dienstleistung oder mit seinen Waren in der Lage war zu erbringen, erwuchsen daraus besondere Privilegien. Dieses Privileg stellte und stellt man nach außen gern mit dem Titel HOFLIEFERANT zur schau.

Auf unserer Oderbruchreise lernten wir wieder interessante Leute kennen und einer davon ist der Christian Filter, seines Zeichens Besitzer einer HOFMANUFAKTUR. Eins möchte ich gleich zu Beginn richtigstellen, er oder die Seinen hatten und haben nichts mit den königlichen Höfen zu tun. Seine gewählte Bezeichnung HOFMANUFAKTUR rührt von seinem Arbeitsort her, seinem 4 SeitenHOF.

Doch zunächst wieder zurück zu unsere Reise durch die vielen, zumeist kleinen Orte im Oderbrucher Umkreis von Groß Neuendorf. Am Samstag wollten wir ein wenig genüßlich den Nachmittag mit einem schönen Kaffee und verlockendem Kuchen verbringen. Leider fanden wir kein ansprechendes Cafè und einladende Lokalitäten sprangen uns ebenso wenig ins Auge.
Die Uhr schritt eilig voran und wir näherten uns zügig unserem für diesen Tag letzten Ziel, dem kleinen Ort Zollbrücke. In einer wohlgerundeten und weich verlaufenden Rechtskurve des Ortes Altreetz blinkte uns ein mit frischen Gelbtönen geschöntes Haus entgegen. Wie von allein verließ das Auto den Radius dieser Kurve und kam unmittelbar vor der weit geöffneten Eingangstür zum Stehen.


Der Versuch sollte es (vielleicht) wert sein, ergo anhalten, aussteigen, hinein gehen, nach Kaffee und Kuchen fragen.......


Doch halt, nach dem Öffnen der Autotüren empfing uns ein so intensiver "ländlicher" Geruch, dass ich sofort wieder einsteigen und weiterfahren wollte. Wie sollte unter dem Sonnenschirm sitzend der Kuchen munden und der Kaffee schmecken, wenn es so kräftig riecht?


Wie immer behielt Ina recht und nach dem Betreten der Räume des früheren Dorf-Konsums verflogen sofort meine "Weiterfahrgedanken". Das Foto gibt lediglich einen Eindruck von den geschmackvoll eingerichteten, variablen Bereichen des Reiches von Christian Filter wieder. Mit dem Blick auf die kulinarischen Details erschloß sich die Welt der Spezialiäten und des Genusses. Wie kann es anders sein, es blieb nicht bei dem Milchkaffee mit Kuchen, nein, in der Papiertragetasche landeten lauter schöne Sachen.....


.... echte Fenchelsalami vom eigenen Filter-Schaf ....


.... Birnensaft aus der Filter-Mosterei .....


.... Obst, aus dem ansonsten Moste entstehen ....


Neben der Fenchelsalami probierten wir noch eine Walnussrotweinsalami aus und von der dritten Salamivariante weiß ich den Namen nicht mehr. Alle Würste sind reine Lammfleischwürste mit einem einzigartig guten Geschmack. Ihr Futter finden die Tiere unter den Bäumen der Streuobstwiesen von Christian Filter. Wenn die wollenen Biorasenmäher wohlig ihre Aufgabe gelöst haben, erwartet sie ein zweites Leben im Räucherofen oder im Wurstglas.
Unsere kleinen, mitgebrachten Vorräte sind alle aufgebraucht und nun müssen wir eine Nachlieferung per Post vereinbaren. Wie es mit der Hofmanufaktur Filter weiter geht, erfahrt ihr im nächsten blog-Eintrag.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Heiliger Nepomuk, treib uns die Wassergüss zurück

Grasgeflüster von der Elbwiese unterhalb des Blauen Wunder biete ich als Zwischenspiel vor der nächsten Groß Neuendorf Episode.


Im heutigen Wetterblog ist der Spruch: "Heiliger Johann Nepomuk, treib uns die Wassergüss zurück." zu finden und als ich ihn las, fielen mir die Fotos vom Abend auf der Elbwiese wieder ein.


Der Himmel wusch ganz Dresden als Vorbereitung für das wieder stattfindende internationale Dixieland Jazzfestival abendlich rein.

Dienstag, 15. Mai 2012

den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten

Manchmal möchte man ganz einfach nur den Mantel des Schweigens über etwas ausbreiten. Etwa in solch einem Sinne werden meine bzw. unsere Gedanken gewesen sein, als wir am Freitag nach Ankunft in Groß Neuendorf vom Baum der Erkenntnis eine Frucht pflückten. Weniger pflückten, nein das ist die falsche Aussage, an den Kopf geknallt bekamen, ja genau, geknallt, denn dieses Wort trifft die Situation viel eher.

(der Mantel des Schweigens liegt auch noch über diesem Berg mit Braunzeug, welches wir am Samstag wieder bei Manfred Dannegger einkauften, auch diesen Mantel lüfte ich noch)



Geht es euch auch so oder passiert es nur uns, immer wenn wir wegfahren wollen, gerät unser Zeitplan ins Wanken. Ina plante, gegen 16.00 Uhr zu hause einzutreffen. Dieser Termin verschob sich "etwas" nach hinten. Das stellte insofern kein Problem dar, weil wir uns für den sonnenüberfluteten Abend der Anreise alle Zeit dieser Welt nehmen konnten. Vor Berlin klingelte des Autotelefon mit seiner schönsten wohltönenden Wochenendferienmelodie und die Landfrauen fragten an, wo wir uns gerade befänden und wann wir ca. ankommen würden. Die Navigation vertrat die Meinung, dass dies so um 19:55 Uhr passieren könnte.
Wenige Kilometer nach Verlassen der Berliner Autobahn gab es nur noch uns Drei auf der meist kerzengeraden und langen Landstraße. Trotz Einhaltung aller gebotenen Geschwindigkeitsvorgaben verschob sich unsere Ankunft in Groß Neuendorf wesentlich nach vorn. Die Uhr zeigte noch nicht einmal halb 8 an, da bogen wir auf die Dorfstraße von Groß Neuendorf ein. Am Ende der Straße grüßte uns schon das beige, einstöckige Haus mit seinen blauen Fensterläden und der Hausnummer 2.


Alle Fenster schauten uns im Vorbeifahren unbeleuchtet und irgendwie traurig an. Wir entdeckten auch noch keinerlei Vorbereitung von einem der 25 Töpfer, die am Folgetag um 10:00 Uhr ihren gemeinsamen Markt eröffnen wollten. Egal, die werden schon wissen was sie tun, dachten wir uns. Schließlich ist das der fünfte Töpfermarkt des Braunzeugtöpfers Manfred Dannegger.


Im Landfrauencafe begrüßten uns die Landfrauen-Bedienung und die Landfrauen-Köchin ganz herzlich. Bevor sie uns die Zimmer zeigten, sollten wir noch rasch aus der Speisekarte auswählen, denn der Küchenschluß ist normalerweise halb acht. Doch was ist heute schon normal. Wir fuhren in Dresden bei 34 Grad los, nach Berlin folgten wir der immer wieder in den Nachrichten beschriebenen Unwetterfront und erreichten nach fast drei Stunden Fahrt unser Ziel bei nur noch 19 Grad. Das am Folgetag lediglich 10 Grad herrschen sollten, interessierte uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Mhm, die Spargelspezialitäten mundeten uns vorzüglich und währendessen entspann sich ein lustiges Gespräch. An einer Stelle der Unterhaltung mochte ich erfahren, ob das Landfrauencafé auch in den Töpfermarkt eingebunden sei. TÖPFERMARKT? Nö, der ist doch erst nächste Woche.............

Fortsetzung folgt!


guckst du hier.....


...... Wiederholung für die, die nicht hinschauen können, also nur für uns beide.

Freitag, 11. Mai 2012

Peredwischniki - Wanderausstellung

Ein Paar Füße fehlen noch. Es sind meine die noch fehlen und das hat nichts damit zu tun, dass ich heute schwarze Schuhe trug. Aber einer muss doch die Kamera halten. Die Kamera kam erst viel später zu Anwendung, denn zunächst durfte ich sie nicht benutzen:


Die Ausstellung "Die Peredwischniki - Maler des russischen Realismus" ist in den Kunstsammlungen Chemnitz nur noch bis zum 28. Mai zu sehen. Es ist eine einzigartige Zusammenstellung von Werken, die sonst getrennt voneinander in der Trejakow Galerie Moskau und den staatlichen Russischen Museum von St. Petersburg zu sehen sind. Diese thematische Einmaligkeit mit den 90 Gemälden von 41 Künstlern wollten, nein mussten wir einfach sehen und auf uns wirken lassen, deshalb fuhren wir heute mit Inas Eltern dahin. Die Ausstellung in Chemnitz wurde davor nur in der Nationalgalerie Stockholm gezeigt. Man sagt ihr nach, dass es sich um die erste umfassende Präsentation in Deutschland handelt, die ausschließlich den Werken der „Peredwischniki“ gewidmet ist.

Es ist jedermann verständlich, dass in solchen Ausstellungen nicht fotografiert werden darf und deshalb zeige ich nur einige Aufnahmen von den verschiedenen Ausstellungsplakaten. Vielleicht macht es denen, die hieran etwas Freude empfinden können und nicht so weit weg wohnen Appetit auf mehr.

Isaak Lewitan, Frühling. Hochwasser,


Ilja Repin, Die Saporoscher Kosaken schreiben einen Brief an den türkischen Sultan


noch eines der bekanntesten Werke von Ilja Repin, die "Wolgatreidler"


Walentin Serow, Porträt der Fürstin Sinaida Jussupowa




weiter Gemälde der Ausstellung seht ihr hier:

Informationen zur Ausstellung findet ihr hier:

und die Öffnungszeiten findet ihr hier:


.... und am Ende gibt es nun doch noch ein Ausstellungsfoto vom Handy. Doch es wurde ohne Blitz aufgenommen. Hier beeindruckte mich der Maler Kramskoi mit dieser im Format eher kleinen Arbeit sehr, in der er sich bei der Porträtierung sein Tochter darstellte.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Leinöl, Quark und Kartoffeln - Mahlzeit Lausitz

Wenn einer eine Reise unternimmt, dann kann er was erzählen. Bei unseren Reisen und Fahrten versuchen wir sehr gerne die regionale Küche und probiere deren kulinarische Besonderheiten aus. In der Lausitz (und ganz speziell im Spreewald) ist das beispielsweise der ganz einfache Quark mit dem berühmten Leinöl gewesen. Jedes Restaurant hat das so seine spezielle Art, das schlichte Gericht zu präsentieren.




Mal sehen, welche Fotos es von der Oder zu sehen gibt.

Dienstag, 8. Mai 2012

Dresdner Abendhimmel

Gleich einem dramatischen Effekt scheint die Sonne mit ihrem letzten Licht einen ganz flachen Spot auf die Semperoper zu setzen und die Hofkirche bereits mit dem Mantel der Nacht zugedeckt zu haben.


Auf der Brühlschen Terasse zaubert die Automatik der Kamera nur Minuten später noch einen restblauen Himmel, der das frische Frühjahrsgrün dieser Bäume dumpf und etwas grau wirken lässt.


Es ist wieder soweit, nun ist wieder Grasgeflüster Zeit.....

Montag, 7. Mai 2012

Töpfermarkt 2012 in Groß Neuendorf

Was ist los in Groß Neuendorf? Diese Frage kann ich zumindest für das Wochenende 19. bis 20. Mai 2012 zuverlässig beantworten. Es findet der 5. Töpfermarkt in diesem liebenswerten Dorf an der Oder statt. Dann verwandelt sich der Straßenabschnitt um die Dorfstraße 2 herum in einen überdimensionalen Töpfermarkt. Der König Drosselbart hätte seine hellste Freude daran.



25 Werkstätten aus allen Teilen Deutschlands stellen aus, was die Brennöfen nach getaner Töpferscheibendreharbeit alles auszuspucken vermögen. Wer darunter nicht fündig wird, ist ganz alleine schuld.

Nach Erhalt der persönlichen Einladung von Manfred Dannegger öffnete Ina ihr Hosentaschenbüro um nachzuschauen, wie wohl das Wetter am nächsten Wochenende sich gestalten wird. Und es wird! Ja es soll richtig warm werden. Aus diesem Grund laden wir unsere beiden Fahrräder auf das Dach des Autos und dann geht los in Richtung Berlin. Kurz davor biegen wir nach rechts ab und dann lautet der nächste Orientierungspunkt Jahnsfelde. Dann nur noch dreimal gespuckt und schon durchfährt man Letschin und Kienitz, bevor man endlich den Zielort Groß Neuendorf erreicht.

Aber glaubt mir, egal ob aus fern oder nah, egal ob mit dem Auto, mit dem Rad oder zu Fuß, der Besuch beim "ollen" Dannegger lohnt sich immer. Wer es sich nicht vorstellen kann, probiere es selbst aus, wer meinen Worten zustimmen kann, sagt es weiter und wer anderer Meinung ist, darf diese für sich alleine behalten.

Auf geht es in die Oderhochburg der Brauntöpferei von Manfred Dannegger und Freunden. Wir sehen uns.... ;-) ... (vielleicht.)

Sonntag, 6. Mai 2012

Frühlingsradelsonntagstour mit 1. Kornblumen

Kurz nach mittag weckten wir unsere beiden Fahrräder aus dem verlängerten Winterschlaf. Den Staub vom Chrom gefegt, schnell noch die Reifen aufgepumpt und schon ging es los. Entlang der Elbe fuhren wir zwei Stunden fern von lauten Verkehrswegen. Wer es gern etwas ruhiger mag, die Tour elbabwärts in Richtung in Meißen ist sehr zu empfehlen. Ungläubige dürfen gerne bei Jana nachfragen, sie machte vor ein paar Wochen diese schöne Erfahrung.


Die bunten Blumen auf Ina's Gepäckträger und die Fotos von der Tour verraten, dass wir die zwei Stunden nicht unentwegt geradelt sind, oft hielten wir an, um den Auslöser zu drücken oder um ein kleines Restaurant für einen heißen Tee zu finden. Leider waren bei der heutigen "Kälte" alle Biergärten geschlossen und da wir kein Fahrradschloß dabei hatten, blieb der Besuch der Wirtschaft ein unerfüllter Wunsch.

Zeitvertreib oder Zeit vertrödelt

Ob es sich dabei um einen Zeitvertreib handelte oder ob es vertrödelte zwei Stunden gewesen sind, wer schwingt sich auf, hierfür ein Urteil zu finden? Samstag besuchten wir endlich mal wieder einen Dresdner Trödelmarkt und was uns dabei bzw. daneben vor die Linse kam, seht einfach mal selbst?

Was ist das? Sind das Partikel aus Wüstensand vom bisherigen Wetterhoch aus Afrika?


Nein, es sind hunderte kleine Fliegen, die im Sonnenlicht des Samstagvormittags tanzten.


Was seht ihr in diesem Bild?


Für mich ist es ein Schutzengel, der nicht nur strandete, nein, den man zu allem Unglück auch noch plattgefahren hat.

Sprichwörtliches: Welche Sprichwort oder welche Regel der ach so großen Marketingstrategen fällt euch beim Betrachten diese Fotos ein?


Sex sells! Immer? Nein, zum Glück nicht immer! Zumindest nicht auf dem Trödelmarkt, das kam hier nicht in die Kiste.

Es ist rot wie die Feuerwehr, doch die Feuerwehr ist es nicht.


Ganz einfach, es sind drei zwillingsgleiche Autos von der Stange, oder von VW, oder von der VW Stange, doch ein Beetle ist das nicht und ein Brezelkäfer auch nicht, vielleicht kommen sie aus Mexiko ......

Samstag, 5. Mai 2012

candle lights dinner

candle lights dinner: Die Kerzen sind schon aufgesteckt, nur die Details für das Dinner fehlen noch.




Wie wäre es mit Variationen von der Maroni?

Freitag, 4. Mai 2012

Vollmond am Sonntag

Der Blick in den Abendhimmel von heute und der zweite Blick in den Kalender verrieten mir, bald ist wieder Vollmond.


Dabei erinnerte ich mich daran, das sich unser Allium Christophii bald vollentfaltet und in voller Schönheit präsentieren wird. Sternenkugellauch, Sonne, Mond und Sterne...

Donnerstag, 3. Mai 2012

heute hier und morgen da

gestern wuchs er noch da...



... und ab heute wächst er hier. Viel, ja ganz viel Wasser fließt noch den Dorfbach hinab, bis sich unsere Wiese ebenso fotogen zeigen lassen kann, wie diese zum Bach hin fallende Böschung in "unserem" Bärlauchurwald.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Kurzbesuch im Bärlauch Urwald

Nachdem der zu Ostern ausgegrabene Bärlauch so phantastisch am Igelhausener Bach anwuchs, begaben wir uns am letzten Tag des April ein weiteres Mal in den urwüchsigen Wald hinter der Grenze. Neben dem Spaten bestand die mitgenommene Ausrüstung auch aus einer Kamera. Mit ihr sollten Fotos von den zart weißen Bärlauchblüten entstehen, doch leider fand ich noch keine einzige.

Dafür bot sich uns das folgende Bild vom grünen Meer mit dem dezenten Knoblauchduft.


Wieviele Jahrzehnte mag das "Verkehrszeichen" schon so an diesem Baum am Rande von Liberec hängen? Nichtsdestotrotz nahmen wir seine frühere Bedeutung ernst.


Darüber hinaus fielen mir noch andere schöne Details ins Auge, besonders auch diese alte Holzbank mit dem Blick ins Tal des gesunden Grün(s).....


... und diese Schnecke mit ihrer Vorliebe für das Gänseblümchen.

Dienstag, 1. Mai 2012

30. April zum 1. Mai - die Hexenfeuer

Was hat eine englische Äbtissin (710 - 779) namens Walburga mit der heißesten deutschen Nacht im April zu tun? Die Heiligsprechung dieser Äbtissin feierte man bis ins Mittelalter am 1. Mai. In späterer Zeit wandelte sich das Gedenken an ihr Wirken in ein geselliges Fest, ergo einen Tanz in den Mai hinein. Das die Hexen parallel hierzu ein großes Fest auf dem Brocken abhalten, kann nicht als purer Zufall gewertet werden.
Das einstmals zur Vermeidung von Seuchen gedachte Maifeuer bietet heute den Garten- und Grundstücksbesitzern die einmalige Gelegenheit, sich vor dem Start in die neue Gartensaison ihrer hölzernen Rückstände aus Garten, Wald und Hof zu entledigen.
In nordischen Ländern ist der Maiensprung sehr weit verbreitet. Hier in unserer Region ist dieser Sprung auf Grund der jedes Jahr an Höhe und Umfang wachsenden Hexenfeuerhaufen schier undenkbar.


Auf der tschechischen Seite der Lausitz sehen die Hexenfeuer sehr aufgeräumt aus. Diese zentrale Säule oder Pyramide ermöglicht selbst bei schlechtem Wetter ein gleichmäßiges Abbrennen.

Wir persönlich sind nicht zu einem der Hexenfeuer gegangen. Dafür erfreuten wir uns an diesen natürlichen Flammen im Garten.



..... welch ein Züngeln und Lodern .....