blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Mittwoch, 4. September 2013

die Sache hat einen Pferdefuß

Hat die Sache auf dem Foto wirklich etwas mit einen Pferdefuß zu tun?


Als ich gegen mittag bei Irmi im blog etwas über Redewendungen las, wusste ich noch nicht, dass es bei mir heute diesen Beitrag geben würde. Wann hat eine Sache einen Pferdefuß? Vom Pferdefuß spricht man im Allgemeinen dann, wenn diesem Sachverhalt ein verborgener Nachteil innewohnt. Andererseits geht man nach altem Volksglauben davon aus, dass der Teufel unter anderen mit einem Pferdefuß ausgestattet war und was mit dem Teufel zusammenhängt, bedeutet nichts Gutes.


Welchen Grund könnte es dafür geben, dass sich erwachsene Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer solche Füßlinge überstülpen? Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn wir hierfür keine Lösung finden. Die Lösung ergibt sich mit dem Wissen um eine Sage, nämlich dem Wirken des Müllerburschen Krabat.
In der Lausitz ist die Krabat-Sage beheimatet. Es gibt Krabatwege, Krabatgaststätten, eine Krabatmühle, Krabatfestspiele und noch viel mehr. Die Region ist marketingtechnisch sehr eng mit dem Namen Krabat verbunden. So ist es auch wenig verwunderlich, das Firmen den Namen für sich und ihre Produkte verwenden. Ein solches Unternehmen ist die Krabat Milchwelt in Kotten bei Wittichenau. Mit viel Glück durften wir uns einmal unter eine Radfahrergruppe mischen, die sich zur Führung "Kuh - Käse - Kilowatt" durch das Unternehmen angemeldet hatte. Damit wir keine Keime von der Straße oder daheim'e einschleppen, mussten solche Füßlinge aus Hygienegründen die gesamte Zeit getragen werden. So einfach lösen sich mitunter "Pferdefüße" auf, manchmal, aber nicht immer......




Dienstag, 3. September 2013

gestern schlug das Wetter auf die Seele


Gestern ist ein nicht so schöner Tag gewesen. Nieselregen, Dunkelheit, Temperatursturz - das alles ist nichts für die Seele, die sich nach einem goldenen Herbst sehnt. Weil es so gewesen ist, gab es auch keinen Post von mir.


Heute schaue ich in den Spiegel der Jahreszeiten und er zeigt mir den beginnenden Herbst.......



... in dem sich die Natur reich mit Früchten versorgt. Im Volksmund spricht man davon, dass diese Fülle in der Natur als Zeichen für einen strengen Winter gedeutet wird.



Daran möchte im Moment noch keiner denken und jeder Sonnenstrahl wird freudig begrüßt. So wie wir die Flügel der Fenster für das Sonnenlicht und die Herbstwärme öffnen, genauso öffnet sich das eigene Herz.



Wir erklimmen die nächsten kalendarischen Höhen und die Schatten am Wegesrand deuten auf das Kommende hin.



Sonntag, 1. September 2013

Seitenwechsel mit einer Rikscha, der meteorologische Herbstbeginn


Heute mache ich mal etwas, was bisher nicht vorgekommen ist. In zwei blogs von mir zeige ich ein und dasselbe Foto. Aber es zeigt so schön den Übergang von der einen in die andere Jahreszeit. Wir wechselten heute von der hellen Jahreszeit, dem Sommer, in die nicht mehr ganz so (lang) helle Jahreszeit, dem Herbst. 

ein Blick vom Hausmannsturm des Dresdner Schlosses auf das Pflaster vor der katholischen Hofkirche

Samstag, 31. August 2013

der letzte Tag im August, neun mal im Jahresrückblick



2005: Karlsruhe, die Menschen sonnen sich auf der Wiese im Schlossgarten



2006: es ist schon arg herbstlich im Schwarzwald



2007: das rote Obst ist so reif, dass es in Böhmen herbstelnd vom Baum fällt



2008: wieder dominiert die Farbe Rot, diesmal zum Beginn der Jagdsaison in Dresdener Ostragehege



2009: der Sommer will einfach nicht loslassen und die Menschen baden weiterhin im Blauen See



2010: am Kopf kratz, wie ist das Wetter am letzten Augusttag gewesen, natürlich sommerlich warm



2011: der Monatswechsel im schönsten Sonnenschein am Schloss Rammenau



2012: ein kühler herbstelnder Tag an der Frauenkirche in Dresden



2013: Sonnenschein auf der ganzen Linie, auch zwanzigdreizehn und ebenso in Orange



Freitag, 30. August 2013

Strasbourgs Dächer


Damals als ich in Strasbourg noch "vor Anker ging", .....



...entstanden einige Fotos, die bisher in meinem Fotoarchiv vor sich hin schimmelten. Bis, ja bis
  smilla mit ihrem Beitrag mich an diesen Tag erinnerte. Es ist ein 4. September gewesen.





An diesem 4. September erstieg ich den Turm des Liebfrauen Münsters zu Strasbourg (Cathédrale Nortre-Dame de Strasbourg) für einen Fototermin. Zunächst benötigt man eine gute Kondition beim Erklimmen der unzähligen Stufen des Turms. Zum Glück gibt es zwischendurch immer wieder "Stationen", die Wissenswertes vermitteln und etwas verschnaufen lassen.



Doch wenn man die Turmplattform erreicht hat, eröffnet sich ein einzigartiger Blick über die Stadt bis hin zu Petit France, einem besonders schönen Stadtteil von Strasbourg. Bei ganz gutem Wetter soll sich eine Sicht bis in das Elsass, dem Schwarzwald und die Vogesen ergeben. Dieses Glück hatte ich an diesem Tag leider nicht.








Auch beim Abstieg bieten sich noch Fotomöglichkeiten auf die wunderschönen Dächer der Stadt. Immer wieder staunte ich über die handgezogenen Dachziegel, die schon so alt sind und trotzdem noch ihre Funktion erfüllen.





Donnerstag, 29. August 2013

Spätsommer im Dresdner Hochland


Wenn im Dresdner Kessel noch immer die sommerlichen Temperaturen herrschen,
weht über das Dresdner Hochland längst ein kühlerer Wind.



Die Schatten des Sommers 2013 werden wie Negative in das Bitumen der Straße gebrannt....



....und die Herzen der Hochlandzeit gleichen dem verwitterten Holz eines alten Kirschbaums. 



Das letzte Foto erinnert mich sehr an den morgenlichen Blick in den eigenen Spiegel,
warum wohl.....
 


Mittwoch, 28. August 2013

Flußgeschichten an der Dresdner Elbe

Am Montag zog mich der niedrige Wasserstand der Elbe hinunter an das Flußufer. Ich sagte dabei einem alten und seit Jahren in der Elbe liegenden und vor sich hin rostenden Fahrrad guten Tag. Doch ich wollte auch schauen, ob es am Ufer neue Geschichten zu entdecken gibt. Mit dem Blick durch die Brille eines Geschichtenerzählers begann alles..... 



Für den einen Betrachter sieht das nach einer schlichten Feder eines Schwans aus, für den Anderen zeigt das Foto den Wimpernaufschlag einer Wasserfee. 



Wo Feen zu finden sind, dürfen auch Wichte, Gnome und andere seltsame Gestalten nicht fehlen.
Dieser lächelte mir zwar zu, aber ob er nicht etwas im Schilde führte?



Diese Stelle des Dresdner Elbufers scheint das Bermudadreieck der Elbdampfschifffahrt zu sein. Es fanden sich sammelsurische Geschirrreste verschiedenster Zeiten an, die ehemalige Kaffeekanne der MITROPA Zeit auf den Elbdampfern und die neuzeitlichere Kaffeetasse der größten Raddampferflotte der Welt.



Der rhombengemusterte Dresdner Comedian Olaf Schubert scheint an dieser Stelle auch sein Ende gefunden zu haben...



..... ebenso wie die Aktentasche des Zahlmeisters der Elbdampferflotte, von der nur noch die Schnalle und kein Schatz übrig geblieben ist.



 Ob es es auf der nächsten Sandbank noch mehr Geschichten zu entdecken gibt?


Dienstag, 27. August 2013

eine Flaschenpost aus dem Kreuzgymnasium Dresden


Ende Januar 2012 fand ich auf einem Spaziergang mit Ina am rechten Elbufer in Pillnitz das letzte Mal eine Flaschenpost. Wer die Geschichte dazu nachlesen möchte, muss einfach nur HIER anklicken.
Als ich am Montagmorgen über die Elbbrücke in Richtung Bahnhof Dresden-Neustadt fuhr, bemerkte ich, dass die Elbe seit langem wieder einmal wenig Wasser führt. Nachdem auf der tschechischen Seite die verschiedenen Staustufen fertiggestellt worden sind, tritt dieser Umstand immer seltener auf. Aber erst durch dieses Niedrigwasser gibt der Fluss Elbe verschiedene Geheimnisse von sich preis. Deshalb nutzte ich den Sonnenschein des Tages und das zurückgegangene Wasser für einen Spaziergang am Elbufer aus. Bereits nach wenigen Metern Fußweg über die Ufersteine hinweg entdeckte ich eine Flasche. Na gut, eine Flasche ist gelogen, dutzende Flaschen aus Glas und Plastik lagen herum, doch nur in einer sah ich einen Zettel liegen.






Also hob ich die Flasche auf und dabei sah ich sofort, dass der Zettel im Innern beschrieben gewesen ist. Gleichzeitig fielen mir die vier kleinen Steine auf, die als Gewicht mit in die Plastikflasche gelegt wurden waren. Nun wollte ich wissen, was auf dem blauen Zettel geschrieben steht. Deshalb nahm ich auf einem angespülten Baumstamm platz, öffnete den Schraubverschluss der Flaschenpost, schüttelte mir die vier klappernden Steine in die offene Hand und mit Hilfe eines dünnen Astes befreite ich den handgeschriebenen "Brief" aus dem Flaschenbauch.






Der Finder dieser Flasche (Frau/Herr X) wird von M + L gebeten, eine Karte an das Kreuzgymnasium Dresden zu senden. Nachdem meine Neugierde befriedigt war und ich alle Fotos im Kasten hatte, steckte ich den Zettel wieder zurück in die Flasche. Auch die vier Steine füllte ich wieder hinein und anschließend schickte ich die Flaschenpost weiter auf die Reise. Ob sie auf dem Weg nach Hamburg noch mehr Zwischenstationen einlegen wird?



Ich wünsche dieser Flaschenpost eine gute Fahrt und ein möglichst fernes Ziel.


Montag, 26. August 2013

Das war ein super Sommerwochenende


Genau, das ist ein super Sommerwochenende gewesen. Drei Tage Sonnenschein pur, so verabschiedete sich das letzte Augustwochenende 2013. Der Wetterfrosch erklomm die oberste Stufe der Leiter seines Wetterglases und er verließ sie nicht mehr. Heute zum Montagmorgen sollte es Regen geben, doch der ist wieder einmal ausgeblieben. 


ein junger Laubfrosch ist auf dem besten Wege ein echter Kachelmann zu werden.





Sonntag, 25. August 2013

Doppelgänger


Alles woran ihr denkt, wenn ihr die Form im ersten Foto betrachtet, ist zu 100% falsch.



Es handelt sich um das Zwerglöwenmäulchen. Es erlebt seine erste Saison bei uns auf dem Lande und die vielen Blüten beeindrucken uns mit ihrer doppelgängerischen Formenvielfalt. Vielleicht könnt ihr sie auch ins Herz schließen...


Freitag, 23. August 2013

Seen Better Days

Ohne Zweifel, diese Nähmaschine sah schon viel bessere Zeiten........



Das tapfere Schneiderlein nähte noch von Hand mit Nadel und Zwirn.
Diese Nähmaschine könnte aus der Zeit kurz danach stammen, so schön rostrot wie sie auf der Wiese steht.


Mittwoch, 21. August 2013

Angst vor Spinnen?

unser kleiner Skorpion auf dem Kürbis im Garten ist enttarnt! (natürlich ohne Zutun der NSA)

Rita vom blog Lebenszeit  wies mir mit ihrem Kommentar den Weg im Dschungel der Informationen und ich folgte dieser Spur auf leisen Sohlen........




   WANTED:



 

Darf ich mich vorstellen? Meine Name ist Chelifer cancroides. Ich bin in der Tat ein Skorpion, wenn auch nur ein Pseudoskorpion. Meine beiden, großen Scheren, mein Aussehen und mein Körperbau erinnern jeden sofort an einen Skorpion. Doch zu diesen gehöre ich nicht. Man zählt mich zur Ordnung der Spinnentiere und zur Klasse der Gliederfüßer. Durch meine speziellen und am Kopf umgewandelten Extremitäten werde ich in der weiteren Unterteilung den Kieferklauenträgern zugeordnet.
Die (im Vergleich zur restlichen Körpergröße) riesigen und weit vor mir her getragenen Mundwerkzeuge funktionieren wie Giftspritzen. Mit ihrer Hilfe injiziere ich als Spinnentier Verdauungssäfte in die Beute und sauge sie anschließend aus. Noch größere Arten zerreißen ihre Opfer mit diesen Scheren. Doch dazu bin ich selbst viel zu klein....

Dienstag, 20. August 2013

die Zeichen der Zeit verstehen...


Es gibt Zeichen, die versteht jedermann auf Anhieb. Zu diesen, wenn auch eher der unangenehmen Kategorie angehörend, zähle ich den ausgestreckten Mittelfinger. Als ich unlängst auf Fotopirsch unterwegs gewesen bin, fiel mir zunächst an diesem hölzernen Gesellen das markante Kinn, darüber die kernige Nase und über dem Augenansatz die langgezogene Tolle auf. Erst auf dem zweiten Blick offenbarte sich mir der nach oben ausgestreckte linke Arm mit dem bewusst unzweideutigen Mittelfinger.
Auch auf meinen Einwand hin: "...ich tu dir nichts, ich will doch nur fotografieren!"  änderte sich bei diesem Holzmichel an der Körpersprache nichts. Wenn du nicht willst, dann will ich auch nicht und nun sehen dich und deinen Stinkefinger alle Leute dieser Welt im Internet. Das hast du nun davon......


  


Montag, 19. August 2013

Skorpione in unserem Garten

Mit großem Schmunzeln packte ich im Frühjahr ein Tütchen voller Kürbissamen in den Einkaufskorb. Darauf stand geschrieben: RIESENKÜRBISSE. Na ja, dachte ich mir, wir werden ja sehen. Eine von den gezogenen Pflänzchen blieb bei uns und diese erhielt auf unserem Komposthaufen des vergangenen Jahres ihren Standort zugeordnet. Durch den heißen Sommer bedingt, entwickelte sich die Kürbispflanze nur schwerfällig. Als wir am Sonnabend über die Wiese liefen, grüßte uns ein goldgelber Ball mit einem derzeitigen Durchmesser von 50cm hoch oben von Höhe herab.


fotografiert am 17.082013, Durchmesser 50cm

 
Während wir beide uns staunend an der Größe und Farbe der Kugel erfreuten, entdeckte ich beim genaueren Hinsehen, dass mehrere ca. 3mm lange Tiere geschwind auf der warmen Oberfläche des Kürbisses hin und her liefen. Dann entdeckte ich die Scheren am Kopf der Tiere. Vor Jahren fing ich während eines Urlaubs in der italienischen Region Umbrien schon einmal einen Skorpion ein. Diese winzig kleinen Tierchen erinnerten mich sehr an damals. Eilig wechselte ich das Objektiv und es brauchte viele Versuche, um ein einigermaßen scharfes Foto von diesen flinken Winzlingen hin zu bekommen. Doch seht nun selbst:
 
 
 
Leider bin ich auf meiner Suche im Internet der Lösung kein Stück näher gekommen. Vielleicht kann mir jemand von meinen Mitlesern mit einem Hinweis auf die Sprünge helfen.....