blog Titelgedanken

.
.
... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

meine Mitleser im Gras-Geflüster.blog

Gesamtzahl der Seitenaufrufe seit Oktober 2011

beliebteste Post's der vergangenen 7 Tage

Posts mit dem Label Foto Genre werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Foto Genre werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 22. November 2012

Bilder für Fotohungrige




Dieser Beitrag von heute richtet sich an viele Fotohungrige unter meinen Mitlesern im blog.
Zunächst, so glaube ich zumindest, erfreut sich Robert an den neuen Fotos mit dem (fast) heimatlichen Anblick. Er lebt schon viele Jahre in Griechenland und muss augenblicklich als DEUTSCHER Fotograf vor seinen griechischen Kollegen und den Menschen im Land ersatzweise für das gerate stehen, was die derzeitige Bundesregierung federführend in diesem Land betreibt.
Dann gibt es noch einen Robert. Der lebt nicht in Athen sondern in Schneeberg. Roberts Oberlausitz-blog ist so ein kleiner Geheimtipp, mein persönlicher Geheimtipp. Wer Interesse hat, schaut einfach einmal hinein. (hier anklicken) In seinem blog sind viele Fakten und sehenswerte Fotos zu den Umgebindehäusern in der Oberlausitz, dem angrenzenden böhmischen Gebiet und der Lausitz zu finden.
Auch für Bea in fernen Frankreich dürften die Fotos ein leichtes, heimatliches Flair verbreiten. Zeugen doch die Sandsteinfelsen im Hintergrund des ersten Bildes davon, dass der sächsiche Ort Sebnitz nicht weit davon entfernt sein kann.
Ich bin darauf gespannt, ob noch mehr meiner Mitleser berichten werden, dass ihnen diese Gegend und der zu sehende Baustil sehr vertraut vorkommt.
Begleitet mich nun nach Mezná (zu deutsch Stimmersdorf ), einem kleinen Ortsteil von Hřensko. Auf unserer Wanderung zum berühmten Prebischtor gelangten wir eher zufällig dahin.

Blick auf ein Sandsteinmassiv in der böhmischen Schweiz
gefunden im tschechischen Ort Mezná (Ortsteil von Hrensko) 




die alte Umgebindetechnik als Hausbauweise lebt noch

ein Augenschmaus für Freunde der Holzbauweise



 Ach ja, fotohungrig ist mein Ausgangspunkt gewesen. Im nächsten Foto sehen wir den gedeckten Tisch eines Eichhörnchens und es ist ebenfalls unheimlich hungrig gewesen.





... und gegen eigenen Hunger fanden wir bei unserem damaligen Besuch auch einge ganze Menge sehenswerte Pilze, die uns köstlich geschmeckt haben.

Maronen und Perlpilze ergaben ein schmackhaftes Pilzgericht (ohne Folgen)


Freitag, 9. November 2012

ein Post für Siggi in Österreich

Hallo Siggi,

ich fand nach etwas Suchen das Foto mit der gedrechselten Schale für Walnüsse wieder. Es befindet sich in der Zeitschrift LANDLUST (Ausgabe November/Dezember 2012).

Mit besten Grüßen,
egbert.


PS für die Besucher meiner Seite:
Siggi ist ein Meister des Holzes an der Drechselbank. Ihr könnt ihn in seine Werkstatt durch diesen KLICK besuchen. Viel Freude dabei.






 

Donnerstag, 1. November 2012

rot wie warm, blau wie kalt - mit dem November beginnt auch das Frösteln


Wenn es Beispiele für einen echten Novembertag bedarf, so nehmt den heutigen Donnerstag. Der Himmel blieb ganztags grau und verhangen. Unzählige Tropfen kalten Wassers fielen aus ihm herab.  Die Temperaturen erreichten nicht einmal die 5 Grad Grenze. Das Laub wird vom Regen matschig und verbreitet einen typisch fauligen Geruch. Spätestens jetzt kann man sich sicher sein, der goldene Herbst 2012 kommt nicht wieder. Ob mir die heute aufgezogenen Winterreifen auf diesem schlittrigen Laubbelag helfen können. Ganz gewiss nicht. Also langsam fahren.

Apropos langsam...... Langsam ziehen auch in die Fotomotive eher Erinnerungsbilder aus den farbigen Wochen davor ein, als dieses unschöne Novemberherbstmaschtgrau im Bilde festhalten zu wollen. Wie geht es nun weiter?

 
Während die Gartenzwerge, bei denen die solche ihr Eigentum nennen dürfen, in den Schuppenregalen zum Winterschlaf deponiert werden, warten auf den Dachböden in alten Schuhkartons auf weichem Papier gelagerte Räuchermänner, Bergmänner und Engelchen darauf, demnächst wieder geweckt zu werden. Bei uns beginnt das ganz traditionell einen Tag nach dem Totensonntag. Dann leuchten in den Fenstern und auf den Fensterbänken die allseits bekannten Schwibbogen der Dunkelheit des Abends entgegen. Am ersten Advent schiebt man in unserer Gegend die Weihnachtspyramide zum ersten Mal an, ja und dann steht bald der alte, rote Kerl vor der Tür.....


Vielleicht gelangt in so manchem Haushalt auch dieses nostalgische Gerät aus Gummi, aus Zinkblech, aus Kupfer oder aus Porzellan wieder zum Einsatz. Ich erinnere mich sehr gut an Ina's kleine Omi. Bei ihr daheim kam ein richtiger Ziegelstein in die Ofenröhre des alten Küchenherdes. Am Abend wickelte die kleine Omi ihren vorgewärmten Ziegel in Zeitungspapier und in das Leinentuch ein und legte diesen vor dem Schlafengehen in ihr Bett. Später löste das Kirschkernkissen solche Ziegel ab. Auch ein Kirschkernkissen findet sich in unserem Haushalt wieder.




Vorsorglich stellte ich heute an unser Gartentor zwei Schneeschieber auf und eine Schaufel. Der frühe Schnee in dieser Woche zeigte uns deutlich, wie schnell es mit der weißen Pracht gehen kann. Dann müssen wir erst eine ganze Menge Schnee bewegen, bevor wir anschließend das Gartentor bewegen können.
Nun kommt auch bald wieder ein Wintersportgerät aus der Ecke hervor, dass seit dem Januar auf den nächsten Einsatz warten musste. Der Schlitten!  Oh was haben wir als Kinder alles damit angestellt. Einzeln gefahren oder als lange Kette miteinander verbunden, rasten wir die Berge hinunter und die Fußwege entlang. Welch ein Genuß auf dem Bob eines Schulfreundes am roten Metalllenkrad sitzend, zu dritt oder zu viert allen anderen Schlitten davon zu fahren. Heute geht es bedeutent ruhiger zu und im Februar können wir dann vielleicht einen Schlitten durch den weißverschneiten Wald schieben. Wir besitzen zwar einen solchen noch nicht, aber beim Trödler steht ein richtig historisches Modell aus Holz abholbereit.

Schneemann bauen und Schneeballschlacht, Winter ist so schön,
hat geschneit die ganze Nacht, wir wollen rodeln gehen.............


Samstag, 27. Oktober 2012

der Herbst legt eine kalte Pause ein

Der Herbst 2012 legt am 27. Oktober eine PAUSE ein und probiert schon einmal sein saisonelles Winterkleid an. Ganz dem aktuellen Modetrends angepaßt, zeigt er an diesem Tag seine Vorliebe für den transparenten Look. Die Fachwelt der Mode erkor auch den so bezeichneten NUDE LOOK als den neuen Mode Trend für das kommende Jahr aus, eben transparent - wie der erste Schnee heute.



der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an.....
Die Zeit der Gartenstühle ist beendet. Gestapelt warten sie in der Scheune darauf, ausgebessert, repariert oder mit einem neuen Farbanstrich versehen zu werden, damit sie im nächsten Sommer abemals vielen Gästen Ruhe bieten können.

Da hat es sich die Natur viel praktischer eingerichtet. Die neue Farbe fällt ganz einfach vom Himmel und dieses neutrale Weiß paßt zu fast allem. Auch deckt es unansehnliche Dinge schnell zu. Wenn jedoch im Frühjahr der Schnee wieder verschwindet, taucht all die liegengebliebene Arbeit wieder auf. Bei solch einem Anblick entweicht ein aus tiefster Seele kommendes wehmütiges --- Ooh je.





Morgenspaziergang mit der Kamera in der Hand durch den ersten Schnee des Jahrganges 2012,
also wenn so früh schon im Talkessel von Dresden Schnee liegt, wie sieht es dann erst
 in den Höhenlagen auf den Bergen aus.....


Dazu fällt mir einer der vielen Sinnsprüche meines alten Psycholehrers wieder ein: Ein fauler Kompromiss ist ein zeitlich verschobener Konflikt. Damit der nächste Frühling mit ganz wenigen Konflikten aufwarten kann, fahren wir morgen auf's Land, um die restlichen Arbeiten auf dem Grundstück zu erledigen. Vielleicht springt so ganz nebenbei noch das eine oder andere "Eisblumenfoto" heraus. Bis dahin wünsche ich, wünschen wir allen Besuchern ein schönes Wochenende.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

die Welt aus der Vogelperspektive betrachten....


Einige Jahre beschäftigte ich mich in der Fotografie mit Detailaufnahmen, mit der Suche nach Blickwinkel, die ein bekanntes Objekt in einem vollkommen neuen Bild erscheinen lassen. Seit gut zwei Jahren gehören Übersichtsaufnahmen zu einer der angewandten Haupttechniken. Zu dieser Sparte zähle ich auch die Luftbildaufnahmen. Außer von Bergen oder Höhenrücken fertigte ich noch keine solche Fotos an. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Für eine Luftbildaufnahme ist eine Grundbedingung, vom Boden abzuheben und sich selbst in die Lüfte zu erheben. So ziemlich jedes Luftgerät eignet sich dazu, Fotos aus der Höhe zu schießen. Wenn kein solches technisches Hifsmittel zur Verfügung steht oder die gesellschaftliche Situation es nicht zuließ, sich ohne selbst Schaden zu nehmen in die Lüfte zu erheben, dann gelangten Tiere zum Einsatz. Ein solches Beispiel zeige ich im ersten Foto. Die Taube ist als Überbringer von Botschaften den meisten Menschen bekannt. Viel weniger ist ihr Einsatz als fliegender Luftbeobachter bekannt. Im ersten und zweiten Weltkrieg befestigte man an diesen Tieren Kameras und ließ sie anschließend aufsteigen. Leider fand ich ein spezielles Foto in meinem Archiv noch nicht wieder. Es zeigt einen Abschnitt des Geländes der Schlacht von Verdune von oben in der Zeit des Novembers 1916. Sollte es mir in den nächsten Tagen noch "in die Hände fallen", stelle ich das Foto als Ergänzung hier ein.



Das es heute viel einfacher geht, zeigen die folgenden vier Fotos. Am dritten September 2012 besuchte Bundespräsident Joachim Gauck mit zwei Bussen voller Diplomaten Dresden und seine Frauenkirche. Genau an diesem Tag und genau zu dieser Stunde, Zufall oder nicht, fotografierte ich den Start einer Drohne vor der Frauenkirche. Ausgestattet mit einer hochauflösenden Videokamera flog diese Drohne über unserer Köpfe hinweg, um Dachgärten rund um die Frauenkirche herum zu filmen.




Start einer Videoaufklärungsdrohne


Detailfoto vom Flug mit der  Darstellung der sechs Rotoren und der schwenkbaren Videokamera



die Videodrohne im Anflug auf die Dresdner Frauenkirche




Livebild vom Flug der Drohne



Während des Fluges des unbemannten Luftfahrzeuges verfolgt der Steuermann über einen Bildschirm vom Boden aus die eingehenden Bilder. Die eingesetzte Kamera kann nach allen Seiten geschwenkt werden. Das lautlos fliegende Fluggerät verharrt auch problemlos an einem einzigen Punkt. Somit sind Standbilder jederzeit möglich. Das in dieser Situation ein punktgenaues Zoomen einzigartige Detail(ein)blicke ermöglicht, versteht sich ganz von alleine.

Sollte ich jemandem meiner Fotofreunde hiermit den Mund wässrig gemacht haben, dann möchte ich meinen heutigen Beitrag mit folgenden Hinweis beschließen:
In 8 Wochen ist Weihnachten!

 

Montag, 22. Oktober 2012

ein Stück vom blauen Himmel

..... und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Lichtspiele in der Oberlausitz


Dienstag, 2. Oktober 2012

der beliebteste Dialekt Deutschlands

Joa mei!

Bayrisch ist nach Emnid Befragungen zufolge der am meisten gemochte Dialekt in Deutschland. Schlusslicht ist Pfälzisch mit nur sieben Prozent. Der sächsische Dialekt erhielt 20% Zustimmung. Mein eigener Dialekt, der erzgebirgische, erscheint noch nicht einmal in der Statistik. Das das Sächsische nicht so sehr der Hit ist, versteht sich fast von selbst und das verstehen auch die meisten Sachsen. Ein Leipziger Mime des sächsischen Dialektes sagt es so: Das Sächsische ist kein Dialekt, es ist eher eine Maulfaulheit. Du lässt ganz einfach den Unterkiefer locker herab hängen und es läuft das Zeug von ganz allene raus.
Dennoch versuchen manche Leute, sich den Dialekt als marketingtechnisches Zugpferd zu eigen zu machen. So wie hier im Bild, fotografiert vor einem Restaurant auf der Meißner Albrechtsburg, empfinde ich das Thema sächsischer Dialekt eher auf der Talfahrt in Richtung 7%. Doch lest einfach selbst nach.....


Ruhe sanft........., Dialekt.


Zur Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2012 ein paar eigene Gedanken von mir:

In diesen Tagen ist malesawi mit ihrem Mann  in Sachsen unterwegs und sie baldowern (auskundschaften) dabei Meißen aus. In Meißen biddln (schlendern) die Beiden auch durch die vielen, kleinen Geschäfte der Stadt. Ob sie das Warenangebot auf dem Wochenmarkt äsdimiern (schätzen, achten) werden? In den meisten Cafés serviert man hier einen ganz guten Kaffee, doch manchmal gibt es auch Blämbe (übles Getränk). Wenn ihr zwei die Däde (an der Spitze sein) des Weinbergs in Radebeul erreicht haben werdet, könnte ihr das Didschn (eintauchen) von Gebäck in Wein oder Kaffee probieren. Aber nicht fähnsn (weinen), sollte es euch nicht schmecken und bitte nicht mich für diesen Tipp als Griewatsch (Krüppel, aber auch frecher Junge) beschimpfen. Es gibt noch so viel bei uns zu sehen, also - auf geht es. Deshalb den Rest der Getränke gulgsn (hastig trinken). Was ist jetzt los? Braucht ihr nach der kleinen Pause etwa eine Hitsche (Fußbank), um mit den müden Beinen wieder auf die Fahrräder steigen zu können? Wenn anschließend auf der Radfahrt ins Tal der Wind euch ins Gesicht weht, einfach die Augen zuknietschn (quetschen, drücken). Freut euch, denn bei der nächsten Rast in einem Lokal an der Elbe gibt es als Mittagsgericht Mauke (Brei). Vielleicht begegnet euch unterwegs eine närrsche (verrückt) Gesellschaft. Doch VORSICHT mit euren Rädern im Straßenverkehr, damit euch nicht so ein Platsch (Trottel, Tollpatsch) die Vorfahrt nimmt. Das anschließende Rummosern (nörgeln, beklagen) ist bei sächsischen Autofahrern legendär. Wenn ihr im Vorbeifahren so in die Gärten schaut, seht ihr manchen Bürger schorwerkn (nebenbei arbeiten, schwarz arbeiten) oder Kinder mit lautem Geschrei unter den Apfelbäumen däbsn (herumtollen, austoben). Wenn das viele Obst herabgefallen auf der Wiese herum liegt, frage ich mich immer wieder, warum urschen (verschwenden) die mit dem Zeug so rum. Ein Apfelmus ist doch so einfach daraus herzustellen. Kann aber auch gut sein, die Besitzer sind Meister im forsieln (etwas verlieren) und deshalb finden sie ihre Flotte Lotte nicht mehr. Oder sie haben Angst, es könnten bei der Arbeit Blasen an die Finger kommen. Na gut, so eine richtige Wumme (ein großes Exemplar einer Sache) an der Hand oder einem Finger ist schon sehr unangenehm.

So, das waren sie, das sind noch einmal alle Kandidaten für die sächsischen Wörter des Jahres 2012 für euch gewesen. Habt ihr wieder einen Favoriten darunter entdeckt?

Der Malesawi wünsche ich noch eine gute Zeit in und um Radebeul zu Fuß, auf dem Schiff, mit dem Rad oder mit welcher Fortbewegungsart auch immer.




 

Freitag, 28. September 2012

mit dem Fahrrad durch den Herbst

Das neue Wochenende beginnt gerade wieder und die Erlebnisse der vorangegangenen Wochenenden sind noch nicht einmal komplett fototechnisch bearbeitet. Auf eure Kommentare hin zum Beitrag DER SOMMER IST GEGANGEN versprach ich, weitere Fotos von der Begegnung mit den historischen Fahrrädern zu zeigen.


Also, steigt ganz einfach mit diesem Radler auf......
 
und sofort geht es los,
im Sattel durch den Herbst 2012.
 
 
Bei der Tour mit diesem Gefährt solltet ihr euch darauf einstellen, von anderen Radlern auch überholt zu werden.....
 
 
 
 
 
 
In der eigenen Klasse ist das Hochrad sehr souverän.....
 
 
 
 
 
 
Bea und Birgitt schrieben davon, dass sie schon immer davon träumten (oder so ähnlich), mit einem historischen Hochrad die Welt erkunden zu wollen. Im Dresdner Hofstall ludt der Verein "Fahrrad Veteranen und Freunde, Dresden" zu einer solchen Schnuppertour ein. Die unterschiedlichsten Modelle konnten unter Anleitung gefahren werden.
 

Irgendwie erinnert mich das Bild an die eigene Kindheit, als ich selbst das Fahrradfahren lernte und der Vater auf den ersten Metern neben dem Rad herlief.




Gegen die Angst umzufallen, haben die Konstrukteure bereits damals die Räder einfach nebeneinander angeordnet, den Sattel an bekannter Stelle angebracht und als Drehtlager zwei Kurbeln montiert. Heute erfüllen Stützräder diese Funktion.

 
 
 
 
 
 
 
 
Lust auf Fahrrad bekommen? Dann einfach den Drahtesel vom Speicher holen, die Spinnweben beseitigen, das Ölkännchen ansetzen, Luftdruck prüfen und Fahrradtour aussuchen. Das angesagte Wetter verspricht viel Freude dabei. Wer weiß, wie oft sich diese Gelegenheit in diesem Herbst noch bietet?
 

 

Sonntag, 23. September 2012

Fototitel gesucht:

 
 
Matschbirne?
 

 


 
voilá
und jetzt kommt unsere Auflösung, wir haben einen versteckten Herbst Igel darinnen gesehen. Hier zeigt er sich nun im schönsten Stachelkleid.
;-)

Montag, 17. September 2012

möchtest du ein Stück historisches Meißen kaufen?

Wieviel Menschen träumen davon, ein Schloß zu besitzen und in diesem zu leben. Kann sich jemand vorstellen, in einem Gefängnis zu leben? Ich meine freiwillig und nicht zwangsweise und im Ergebnis einer Gerichtsverhandlung.
In Meißen könnte das sofort möglich werden. Auf der Albrechtsburg Meißen steht eine solche Immobilie als letztes Gebäude dieser historischen Anlage zum Verkauf. Die einzige, sichtbare Einschränkung besteht darin, dass alle Fenster im Haus mit historischen, stählernen Gittern versehen sind. Ich glaube, man nennt sie volkstümlich Schwedische Gardinen. Zumindest entfällt bei der Wahl dieses Gebäudes schon einmal der Streit um das Einrichtungsdetail Fensterschmuck. :-D


links vom Dom zu Meißen befindet sich entlang der Schloßmauer das Gefängnis




der Eingang zum Domplatz Nr. 4, dem ehemaligen Gefängnis




eine rote Karte oder die Eintrittskarte zum Glück?

Mittwoch, 12. September 2012

GESUCHT: das sächsische Wort des Jahres 2012


Das sächsische Wort des Jahres 2012 wird am 3. Oktober wieder einmal gekürt. Was wäre in der folgenden, alphabetischen Aufstellung der auserwählten Vorschläge euer Favorit? Am Ende des Beitrages könnt ihr sogar aktiv eingreifen und fleißig mitwählen. Viel Spaß mit dem nicht immer geliebten, sächsischen Dialekt und meinen Fotoideen zur Untermalung.



ausbaldowern (auskundschaften)




äsdimiern (schätzen, achten)




biddln (schlendern)




Blämbe (übles Getränk)



Däde (an der Spitze sein)




didschn (eintauchen): DAS BELIEBTESTE WORT DES JAHRES 2012




Renfdl (Brotkanten): DAS BEDROHTESTE WORT DES JAHRES 2012




fähnsn (weinen)




Griewatsch (Krüppel, aber auch frecher Junge)




gulgsn (hastig trinken)



Hitsche (Fußbank)




knietschn (quetschen, drücken)




Mauke (Brei)




närrsch (verrückt)




Platsch (Trottel, Tollpatsch)



rummosern (nörgeln, beklagen)




schorwerkn (nebenbei arbeiten, schwarz arbeiten)




däbsn (herumtollen, austoben)



urschen (verschwenden)




forsieln (etwas verlieren)




Wumme (ein großes Exemplar einer Sache)




Ergebnisse für 2013:
Das beliebteste Wort des Jahres 2013 heißt:
Hitsche - Fußbank, aber auch für altes Auto oder für einen klapprigen Kinderwagen
Das schönste Wort des Jahres 2013 heißt:
verhohnebibln - jemanden veralbern, an der Nase herumführen
Das bedrohteste Wort des Jahres 2013 heißt:
schnorbslich - köstlich im Zusammenhang mit dem lauten Geräusch beim Verzehr von rohem Gemüse/Obst

Ergebnisse für 2012:
Das beliebteste Wort des Jahres 2012 heißt:
didschn - feste Lebensmittel in Tee, Kaffee o.ä. eintauchen und aufweichen
Das schönste Wort des Jahres 2012 heißt:
plumbn - nicht trinken, in sich hinein schütten
Das bedrohteste Wort des Jahres 2012 heißt:
Renfdl - der Brotkanten, der Anfang und das Ende eines Brotes

Ergebnisse für 2011:
Das beliebteste Wort des Jahres 2011 heißt:
katschn - laut kauen oder schmatzend kauen
Ränft - Brotkanten und auf Platz 3
dorheeme - Zuhause
Das schönste Wort des Jahres 2011 heißt:
bomforzionös -  was mit großartig übersetzt werden kann
Das bedrohteste Wort des Jahres 2011 heißt:
Haderlump - was so viel bedeutet wie Landstreicher.

Mit diesem Klick gelangen sie zu den Ergebnissen der Wahl zum sächsischen Wort des Jahres 2013.

Und mit diesem KLICK geht es auf meinen früheren, dschidschoriengrienen blog mit dem Beitrag zu den schönsten sächsischen Wörten des Jahres 2010.


Hinter dem nächsten LINK verbirgt sich die Wahl zum sächsischen Wort des Jahres. Wer teilnehmen möchte, klickt einfach auf das Wort LINK.