blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Montag, 9. September 2013

Regen, Kälte und Herbststürme


Das letzte Sommerwochenende ist mit dem Sonntagabend vergangen und ihm folgt "pünktlich" der Regen, Temperaturabfall und stürmischer Winde auf dem Fuße. 


.... ein eher teuflischer Wetterwechsel im Herbst und das nicht nur für Motorradfahrer.



Dabei sehnen wir uns nach solchen Herbstmotiven, voller Gold und Wärme.


Sonntag, 8. September 2013

Pilze 2013, wo bleiben sie nur


In unserer Gegend findet man trotz intensiver Suche keinerlei Pilze im Wald oder auf der Wiese. Na gut, vereinzelt steht in manch einer feuchten Senke mal ein Pilz, aber dann ist auch schon Schluss. Wenn im Wald nichts zu finden ist, dachte ich mir, begebe ich mich im eigenen Fotoarchiv auf die Pilzsuche. Dazu musste ich bis ins Jahr 2010 zurück gehen. Seit drei Jahren stehen schon keine Pilze mehr im Wald.  Seit drei Jahren konnten wir schon keine Pilze trocknen, die doch bei einem guten Braten erst die absolute Würze ausmachen.




Ich mochte es sehr, solch kleinen und knuddeligen Steinpilze zu finden und in das Pilzkörbchen zu legen.



Im Jahr 2010 gab es sogar solche Exemplare. Diesen Steinpilz fotografierte ich zusammen mit Ina's Schuh im Größenvergleich. 



Diese großen und alten Pilze ließen wir gerne stehen. In der Regel sind sie von Schnecken schon angefressen oder der Wurmfraß macht sie unbrauchbar. Da sollen sie lieber hunderte Sporen auswerfen und für frischen Pilznachwuchs sorgen. Hingegen solche kleinen und festen Steinpilze, oder ...


solche fotogenen Steinpilze, oder ...


solche festen Steinpilz-"Kugeln" nehmen (besser nahmen) wir sehr gerne mit.



Obwohl wir die Pilze im Wald schon putzen, sind dennoch im Anschluß und daheim noch verschiedene Nacharbeiten notwendig. Dabei entscheiden wir, welche Steinpilze, Maronen oder Rotkappen in die Pfanne (oder Suppe oder Eintopf) kommen, welche Kappen getrocknet werden und welche Pilze paniert und wie Schnitzel gebraten werden. Als besondere Delikatesse empfinden wir, die festen Stiele der (zumeist) Steinpilze in Fischstäbchengröße zu schneiden, zu panieren und zu braten.



Gebratene Pfifferlinge auf Kartoffelpuffer würden wir auch jetzt essen wollen. Doch leider sind die Wälder leer und wirken wie ausgefegt. Leider und dabei hatte ein "PILZEXPERTE" für 2013 ein Pilzschwemme vorausgesagt, die nur alle 10 - 15 Jahre auftreten soll. HAHA....





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Freitag, 6. September 2013

die Herbstsonne wirft bereits sehr lange Schatten...


Wenn man eine Eiche pflanzt, darf man nicht die Hoffnung hegen, nächstens in ihrem Schatten zu ruhen.
(Antoine de Saint-Exupery)

herbstliche  Licht  und  Schatten  Betrachtungen:

Schaue immer in Richtung der Sonne und alle Schatten werden hinter dich fallen.
Die Sinkende Sonne verdoppelt den Schatten.
Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.
Auch im Schatten gibt es Licht.

Detail an einer Hauswand in Kehl/Rhein


Fast könnte man sagen, unsere bösen Wünsche seien die Schattenseite des Lebens, das wir wirklich führen,
und das Leben, das wir wirklich führen, sei die Schattenseite unserer guten Wünsche.
(Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe

Detail an einer Hauswand in Kehl/Rhein

Das größte Glück sind Begegnungen die so viel Sonne in unser Herz tragen, dass alle Schatten weit hinter uns fallen.




Donnerstag, 5. September 2013

Herbstschmuck



Auch wenn in den nächsten drei Tagen noch einmal sommerliche Temperaturen mit mehr als 30 Grad herrschen sollen,
beißt die Maus doch keinen Faden ab, dass der Herbst Einzug gehalten hat.
Dementsprechend könnten uns in diesem Jahr solche Konstellationen nicht mehr oft zur Verfügung stehen.



Wenn ich der Wetterprognose Glauben schenken darf, dann fallen ab Montag die Temperaturen um 15 Grad nach unten. Ob das allen Blumen im Garten gefallen wird? Wohl dem, der bereits im Sommer an später dachte und sich für die kühleren und kürzeren Herbsttage mit unterschiedlichen Deko-Materialien vorausdenkend versorgt hat. Die getrockneten Mohnkapseln bilden mit dem einfachen Braunzeug eine sehenswerte Kombination.




Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen:
bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.
 (von Eduard Mörike)





Septembertag

Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit, 
die dich befreit, zugleich sie dich bedrängt; 
wenn das kristallene Gewand der Wahrheit
sein kühler Geist um Wald und Berge hängt. 
Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit.
(Christian Morgenstern)





Herbstbild

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
denn heute löst sich von den Zweigen nur,
was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
(von Friedrich Hebbel)






... und die Buntnessel hält sich bis zu den ersten Nachtfrösten tapfer als rotglühender Farbtupfer im nahen Garten und vor den spiegelnden Fenstern des kleinen Hauses.



Mittwoch, 4. September 2013

die Sache hat einen Pferdefuß

Hat die Sache auf dem Foto wirklich etwas mit einen Pferdefuß zu tun?


Als ich gegen mittag bei Irmi im blog etwas über Redewendungen las, wusste ich noch nicht, dass es bei mir heute diesen Beitrag geben würde. Wann hat eine Sache einen Pferdefuß? Vom Pferdefuß spricht man im Allgemeinen dann, wenn diesem Sachverhalt ein verborgener Nachteil innewohnt. Andererseits geht man nach altem Volksglauben davon aus, dass der Teufel unter anderen mit einem Pferdefuß ausgestattet war und was mit dem Teufel zusammenhängt, bedeutet nichts Gutes.


Welchen Grund könnte es dafür geben, dass sich erwachsene Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer solche Füßlinge überstülpen? Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn wir hierfür keine Lösung finden. Die Lösung ergibt sich mit dem Wissen um eine Sage, nämlich dem Wirken des Müllerburschen Krabat.
In der Lausitz ist die Krabat-Sage beheimatet. Es gibt Krabatwege, Krabatgaststätten, eine Krabatmühle, Krabatfestspiele und noch viel mehr. Die Region ist marketingtechnisch sehr eng mit dem Namen Krabat verbunden. So ist es auch wenig verwunderlich, das Firmen den Namen für sich und ihre Produkte verwenden. Ein solches Unternehmen ist die Krabat Milchwelt in Kotten bei Wittichenau. Mit viel Glück durften wir uns einmal unter eine Radfahrergruppe mischen, die sich zur Führung "Kuh - Käse - Kilowatt" durch das Unternehmen angemeldet hatte. Damit wir keine Keime von der Straße oder daheim'e einschleppen, mussten solche Füßlinge aus Hygienegründen die gesamte Zeit getragen werden. So einfach lösen sich mitunter "Pferdefüße" auf, manchmal, aber nicht immer......




Dienstag, 3. September 2013

gestern schlug das Wetter auf die Seele


Gestern ist ein nicht so schöner Tag gewesen. Nieselregen, Dunkelheit, Temperatursturz - das alles ist nichts für die Seele, die sich nach einem goldenen Herbst sehnt. Weil es so gewesen ist, gab es auch keinen Post von mir.


Heute schaue ich in den Spiegel der Jahreszeiten und er zeigt mir den beginnenden Herbst.......



... in dem sich die Natur reich mit Früchten versorgt. Im Volksmund spricht man davon, dass diese Fülle in der Natur als Zeichen für einen strengen Winter gedeutet wird.



Daran möchte im Moment noch keiner denken und jeder Sonnenstrahl wird freudig begrüßt. So wie wir die Flügel der Fenster für das Sonnenlicht und die Herbstwärme öffnen, genauso öffnet sich das eigene Herz.



Wir erklimmen die nächsten kalendarischen Höhen und die Schatten am Wegesrand deuten auf das Kommende hin.



Sonntag, 1. September 2013

Seitenwechsel mit einer Rikscha, der meteorologische Herbstbeginn


Heute mache ich mal etwas, was bisher nicht vorgekommen ist. In zwei blogs von mir zeige ich ein und dasselbe Foto. Aber es zeigt so schön den Übergang von der einen in die andere Jahreszeit. Wir wechselten heute von der hellen Jahreszeit, dem Sommer, in die nicht mehr ganz so (lang) helle Jahreszeit, dem Herbst. 

ein Blick vom Hausmannsturm des Dresdner Schlosses auf das Pflaster vor der katholischen Hofkirche

Samstag, 31. August 2013

der letzte Tag im August, neun mal im Jahresrückblick



2005: Karlsruhe, die Menschen sonnen sich auf der Wiese im Schlossgarten



2006: es ist schon arg herbstlich im Schwarzwald



2007: das rote Obst ist so reif, dass es in Böhmen herbstelnd vom Baum fällt



2008: wieder dominiert die Farbe Rot, diesmal zum Beginn der Jagdsaison in Dresdener Ostragehege



2009: der Sommer will einfach nicht loslassen und die Menschen baden weiterhin im Blauen See



2010: am Kopf kratz, wie ist das Wetter am letzten Augusttag gewesen, natürlich sommerlich warm



2011: der Monatswechsel im schönsten Sonnenschein am Schloss Rammenau



2012: ein kühler herbstelnder Tag an der Frauenkirche in Dresden



2013: Sonnenschein auf der ganzen Linie, auch zwanzigdreizehn und ebenso in Orange



Freitag, 30. August 2013

Strasbourgs Dächer


Damals als ich in Strasbourg noch "vor Anker ging", .....



...entstanden einige Fotos, die bisher in meinem Fotoarchiv vor sich hin schimmelten. Bis, ja bis
  smilla mit ihrem Beitrag mich an diesen Tag erinnerte. Es ist ein 4. September gewesen.





An diesem 4. September erstieg ich den Turm des Liebfrauen Münsters zu Strasbourg (Cathédrale Nortre-Dame de Strasbourg) für einen Fototermin. Zunächst benötigt man eine gute Kondition beim Erklimmen der unzähligen Stufen des Turms. Zum Glück gibt es zwischendurch immer wieder "Stationen", die Wissenswertes vermitteln und etwas verschnaufen lassen.



Doch wenn man die Turmplattform erreicht hat, eröffnet sich ein einzigartiger Blick über die Stadt bis hin zu Petit France, einem besonders schönen Stadtteil von Strasbourg. Bei ganz gutem Wetter soll sich eine Sicht bis in das Elsass, dem Schwarzwald und die Vogesen ergeben. Dieses Glück hatte ich an diesem Tag leider nicht.








Auch beim Abstieg bieten sich noch Fotomöglichkeiten auf die wunderschönen Dächer der Stadt. Immer wieder staunte ich über die handgezogenen Dachziegel, die schon so alt sind und trotzdem noch ihre Funktion erfüllen.





Donnerstag, 29. August 2013

Spätsommer im Dresdner Hochland


Wenn im Dresdner Kessel noch immer die sommerlichen Temperaturen herrschen,
weht über das Dresdner Hochland längst ein kühlerer Wind.



Die Schatten des Sommers 2013 werden wie Negative in das Bitumen der Straße gebrannt....



....und die Herzen der Hochlandzeit gleichen dem verwitterten Holz eines alten Kirschbaums. 



Das letzte Foto erinnert mich sehr an den morgenlichen Blick in den eigenen Spiegel,
warum wohl.....