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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Freitag, 6. Juli 2018

zur Hochzeit eine Flaschenpost von Dresden aus auf der Elbe versendet


Die beiden Ufer der Elbe hätten nach meiner Vorstellung überfüllt sein müssen mit verschlossenen Flaschen und darin enthalten Unmengen an Nachrichten. Woher meiner Vorstellung erwuchs? Ganz einfach erklärt. Gestern endete der 4 wöchige (Wahnsinns)Streik der Briefzusteller der Post. Tausende Briefsendungen sollen noch in den Zustellzentren liegen und auf ihre Erledigung warten. Wer zur Brieftaube griff oder dem Elbstrom seine Post als Flaschenpost anvertraut hätte, wäre wohl mit größeren Zustellchancen ausgestattet gewesen. Aber das linksseitige Ufer der Elbe ist zu meinem Erstaunen fast vollkommen leer gewesen. Keine Plastflaschen und keine Glasflaschen säumten in gewohnter Weise die Ränder und die alten Wurzeln der Bäume.

Eigentlich lautete mein Ziel für den Spaziergang entlang des Elbufers anders, ich wollte Fotos für meinen Fahrradblog schießen. Die Elbe führt augenblicklich so erstaunlich wenig Wasser, dass Dinge zum Vorschein kommen, die sonst unter der Wasseroberfläche verborgen bleiben. Nach meinen Wochenendfotos vom Bodenfund eines sehr, sehr alten Fahrrads der Dresdner Firma Seidel & Naumann hätte ein zufälliger Fund eines "Wasserrads" das Glück komplett machen können.

Fahrrad Motive sprangen fast von allein auf die Speicherkarte in der Kamera, doch eine Flasche fand sich nicht. Bis, ja bis ich fast über diese noch sehr neu erscheinende, weiße Glasflasche mit Schnappverschluß fiel.



Ich nehme an, dass sich die Flasche auf Grund des stetig zurück gehenden Wasserspiegels zwischen den Granitsteinen sich selbst aufs Trockene gelegt hat. Was meine Augen sofort erspähten, ist der bedruckte, zusammengerollte Zettel gewesen. Eine Flaschenpost, wieder einmal eine Flaschenpost in Dresden gefunden....



Die deutlich lesbaren Worten erklärten ohne Umschweife den Grund für die Reise auf der Elbe.



Mit wenig Mühe gelang es mir, die Botschaft in der Flaschenpost langsam an das Tageslicht zu holen.
Sicher hätte so mancher Passagier des Schaufelraddampfers Krippen, der just in diesem Augenblick an mir vorbei fuhr,
auch gern gelesen, was auf dem Zettel geschrieben steht.











Fast auf den Tag genau fand ich vor 4 Jahren diese Flaschenpost. Wie es ihr und ihrem Inhalt wohl ergangen sein mag? Nach dem Fund ergänzte ich die Nachricht mit einer kurzen, handschriftlichen Bemerkung. Leider erhielt ich auf meine angegebene blog-Adresse bis heute keine Information. Ob diese Flaschenpost den Weg nach Hamburg geschafft hat. Da heißt es warten, warten, warten.....


Dienstag, 3. Oktober 2017

die Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2017



Die Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2017

Das schönste sächsische Wort des Jahres 2017:
"Schmieche"



Das bedrohteste sächsische Wort des Jahres 2017:
"Reformande"



Das beliebteste sächsische Wort des Jahres 2016:
"andadschen"



Hier folgt auch in diesem Jahr für alle Interessierten unter euch die Statistik in einer chronologischen Aufstellung und damit im Überblick über alle bisherigen sächsischen Wörter des jeweiligen Jahres (seit dem Beginn dieser Wahl 2008)  in ihren 3 Rubriken und mit ihrer Bedeutung auf Hochdeutsch. 

Die beliebtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2017:
2017 - andadschen - jemand unsichtlich anfassen, etwas "anlangen", ein Ding eine Sache eine Person unerlaubt berühren
2016 - diggschn - Ausdruck der Sachsen für so richtig eingeschnappt oder beleidigt zu sein
2015 - Blaadsch - ungeschickter Menschen
2014 - Gelumpe - herumliegende Dinge, Kram, nutzloses Zeug
2013 - Hitsche - Fußbank, aber auch für altes Auto oder für einen klapprigen Kinderwagen
2012 - didschn - Lebensmittel in z.B. Kaffee eintauchen, einweichen
2011 - katschn - laut kauen oder schmatzend kauen
2010 - Hornzsche - unaufgeräumtes Zimmer, alte Rumpelkammer
2009 - fischelant - pfiffig und erfindungsreich
2008 - nu - genau, ja, das meine ich, Lückenfüller, als Satzbeginn oder Satzende

Die schönsten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2017:
2017 - Schmieche - Zollstock, Gliedermaßstab, Metermaß, Klappmeter
2016 - Bibbus Sammelausdruck der Sachsen für irgend ein Ding, woran man ziehen, drehen oder festhalten kann
2015 - Dämse - besonders große Hitze, starke Schwüle
2014 - Däschdlmäschdl - Ausdruck für eine mehr oder weniger heimliche Liebschaft
2013 - verhohnebibln - jemanden veralbern, an der Nase herumführen
2012 - plumbn - nicht trinken, in sich hinein schütten
2011 - bomforzionös  großartig oder überwältigend, einmalig
2010 - bäbbeln - Fußball spielen nur so zum Spaß
2009 - färdsch - fertig, abgeschlossen, Ziel erreicht
2008 - muddln - Zeit vertreiben, etwas machen, ohne das dabei etwas herauskommt

Die bedrohtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2017:
2017 - Reformande - Zurechtweisung, Strafpredigt, Anpfiff, Standpauke, Maßregelung, Anschmauzer
2016 - Mäfdl - Ausdruck für altes, klappriges Gefährt wie es ein Moped, Motorrad oder Auto
2015 - eiforbibbsch - Ausdruck für großes Erstaunen und Verwunderung
2014 - forblembern - Ausdruck für trödeln oder Zeit vergeuden, sein Geld unnütz ausgeben
2013 - schnorbslich - köstlich im Sinn von knackendem Geräusch beim Verzehr von rohem Gemüse und Obst
2012 - Renfdl - der Brotkanten, der Anfang und das Ende eines Brotes
2011 - Haderlump - was so viel bedeutet wie Landstreicher, Taugenichts
2010 - Dschidschoriengrien - besonders markanter, heller Grünton, tut dem Auge schon weh
2009 - Asch - Aufwaschschüssel oder eine größere, ovale Waschschüssel
2008 - lawede - ausgeleiert, etwas marode, aber noch nicht ganz kaputt

Montag, 3. Oktober 2016

die Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2016


Die Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2016

Das schönste sächsische Wort des Jahres 2016:
"BIBBUS"
(Sammelausdruck der Sachsen für irgend ein undefinierbares Ding, woran man ziehen, drehen oder festhalten kann)



Das bedrohteste sächsische Wort des Jahres 2016:
"MÄFDL"
(ursächsischer Ausdruck für ein altes, meist auch klappriges Gefährt wie es ein Moped, ein altes Motorrad oder ein recht altes Auto ist)




Das beliebteste sächsische Wort des Jahres 2016:
"DIGGSCHN"
(Ausdruck der Sachsen für so richtig eingeschnappt oder beleidigt sein)



Hier folgt auch in diesem Jahr für alle Interessierten unter euch die Statistik in einer chronologischen Aufstellung und damit im Überblick über alle bisherigen sächsischen Wörter des jeweiligen Jahres (seit dem Beginn dieser Wahl 2008)  in ihren 3 Rubriken und mit ihrer Bedeutung auf Hochdeutsch. 

Die beliebtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2016:
2016 - diggschnAusdruck der Sachsen für so richtig eingeschnappt oder beleidigt zu sein
2015 - Blaadsch - ungeschickter Menschen
2014 - Gelumpe - herumliegende Dinge, Kram, nutzloses Zeug
2013 - Hitsche - Fußbank, aber auch für altes Auto oder für einen klapprigen Kinderwagen
2012 - didschn - Lebensmittel in z.B. Kaffee eintauchen, einweichen
2011 - katschn - laut kauen oder schmatzend kauen
2010 - Hornzsche - unaufgeräumtes Zimmer, alte Rumpelkammer
2009 - fischelant - pfiffig und erfindungsreich
2008 - nu - genau, ja, das meine ich, Lückenfüller, als Satzbeginn oder Satzende

Die schönsten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2016:
2016 - Bibbus Sammelausdruck der Sachsen für irgend ein Ding, woran man ziehen, drehen oder festhalten kann
2015 - Dämse - besonders große Hitze, starke Schwüle
2014 - Däschdlmäschdl - Ausdruck für eine mehr oder weniger heimliche Liebschaft
2013 - verhohnebibln - jemanden veralbern, an der Nase herumführen
2012 - plumbn - nicht trinken, in sich hinein schütten
2011 - bomforzionös  großartig oder überwältigend, einmalig
2010 - bäbbeln - Fußball spielen nur so zum Spaß
2009 - färdsch - fertig, abgeschlossen, Ziel erreicht
2008 - muddln - Zeit vertreiben, etwas machen, ohne das dabei etwas herauskommt

Die bedrohtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2016:
2016 - MäfdlAusdruck für altes, klappriges Gefährt wie es ein Moped, Motorrad oder Auto
2015 - eiforbibbsch - Ausdruck für großes Erstaunen und Verwunderung
2014 - forblembern - Ausdruck für trödeln oder Zeit vergeuden, sein Geld unnütz ausgeben
2013 - schnorbslich - köstlich im Sinn von knackendem Geräusch beim Verzehr von rohem Gemüse und Obst
2012 - Renfdl - der Brotkanten, der Anfang und das Ende eines Brotes
2011 - Haderlump - was so viel bedeutet wie Landstreicher, Taugenichts
2010 - Dschidschoriengrien - besonders markanter, heller Grünton, tut dem Auge schon weh
2009 - Asch - Aufwaschschüssel oder eine größere, ovale Waschschüssel
2008 - lawede - ausgeleiert, etwas marode, aber noch nicht ganz kaputt



Sonntag, 2. Oktober 2016

einen Tag vor dem Tag der deutschen Einheit läuft der Countdown in Dresden


Lieblingswort der Sachsen gesucht!

Die Wahl des sächsichen Wortes des Jahres 2016 geht in den Endspurt.
Welches Wort wird in diesem Jahr das Rennen machen?
Am 2. Oktober sehen die Umfrageergebniss so aus:

15:00 Uhr

Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 15:00 Uhr an 1. Stelle: diggschn 19,04 %
Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 15:00 Uhr an 2.Stelle: fähnsn 16,04 %
Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 15:00 Uhr an 3. Stelle: schwäbborn 14,55 %


17:00 Uhr

Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 17:00 Uhr an 1. Stelle: fähnsn 18,52%
Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 17:00 Uhr an 2. Stelle: diggschn 18,50 %
Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 17:00 Uhr an 3. Stelle: schwäbborn 14,11 %


21:00 Uhr

Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 18:00 Uhr an 1. Stelle: fähnsn 19,32%
Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 18:00 Uhr an 2. Stelle: diggschn 18,31%
Umfrageergebnis am 2. Oktober 2016 um 18:00 Uhr an 3. Stelle: schwäbborn 13,98%


Montag, 5. Oktober 2015

die Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2015



Die Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2015
Das schönste sächsische Wort des Jahres 2015:
"Dämse"
(Ausdruck der Sachsen für besonders große Hitze und bei starker Schwüle.)



Das bedrohteste sächsische Wort des Jahres 2015:
"eiforbibbsch"
(Ursächsischer Ausdruck für das Erstaunen und der Verwunderung.)



Das beliebteste sächsische Wort des Jahres 2014:
"Blaadsch"
(Ausdruck der Sachsen für einen ungeschickten Menschen)





Auch in diesem Jahr gebe ich gerne den Statistik Interessierten unter euch eine chronologische Aufstellung und damit einen Überblick über alle bisherigen sächsischen Wörter des Jahres (seit dem Beginn dieser Wahl 2008)  in ihren jeweiligen Rubriken und ihre Bedeutung in Hochdeutsch, falls es zu schwer werden sollte.

Die beliebtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2015:
2016 -
2015 - Blaadsch - ungeschickter Menschen
2014 - Gelumbe - herumliegende Dinge, Kram, nutzloses Zeug
2013 - Hitsche - Fußbank, aber auch für altes Auto oder für einen klapprigen Kinderwagen
2012 - didschn - Lebensmittel in z.B. Kaffee eintauchen, einweichen
2011 - katschn - laut kauen oder schmatzend kauen
2010 - Hornzsche - unaufgeräumtes Zimmer, alte Rumpelkammer
2009 - fischelant - pfiffig und erfindungsreich
2008 - nu - genau, ja, das meine ich, Lückenfüller, als Satzbeginn oder Satzende

Die schönsten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2015:
2016 -
2015 - Dämse - besonders große Hitze, starke Schwüle
2014 - DäschdlmäschdlAusdruck für eine mehr oder weniger heimliche Liebschaft
2013 - verhohnebibln - jemanden veralbern, an der Nase herumführen
2012 - plumbn - nicht trinken, in sich hinein schütten
2011 - bomforzionös  großartig oder überwältigend, einmalig
2010 - bäbbeln - Fußball spielen nur so zum Spaß
2009 - färdsch - fertig, abgeschlossen, Ziel erreicht
2008 - muddln - Zeit vertreiben, etwas machen, ohne das dabei etwas herauskommt

Die bedrohtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2015:
2016 -
2015 - eiforbibbsch - Ausdruck für großes Erstaunen und Verwunderung
2014 - forblembernAusdruck für trödeln oder Zeit vergeuden, sein Geld unnütz ausgeben
2013 - schnorbslich - köstlich im Sinn von knackendem Geräusch beim Verzehr von rohem Gemüse und Obst
2012 - Renfdl - der Brotkanten, der Anfang und das Ende eines Brotes
2011 - Haderlump - was so viel bedeutet wie Landstreicher, Taugenichts
2010 - Dschidschoriengrien - besonders markanter, heller Grünton, tut dem Auge schon weh
2009 - Asch - Aufwaschschüssel oder eine größere, ovale Waschschüssel
2008 - lawede - ausgeleiert, etwas marode, aber noch nicht ganz kaputt



Mittwoch, 24. Dezember 2014

das 24. Kalenderblatt im Dezember 2014


Alle Achtung,
wir haben es wieder einmal geschafft,
wieder treffen sich alle am oder unterm Weihnachtsbaum.




Allen treuen Lesern, Besuchern und Mitschreibern wünsche ich eine Frohe Weihnacht und ein gesundes Neues Jahr. 
Dann vielleicht auch wieder einmal mit einem neuen Ein- oder Ausblick von mir hier in diesem Blog, vielleicht.



Freitag, 3. Oktober 2014

und wieder einmal ist 3. Oktober und die Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2014


Leider kommme ich erst nach dem Wochenende dazu, darüber zu berichten.
Hier nur die Wahlergebnisse der 7. Wahl des sächsischen Wortes des Jahres:


Das schönste sächsische Wort des Jahres 2014:
"Däschdlmäschdl"
Ausdruck für eine mehr oder weniger heimliche Liebschaft






Das bedrohteste sächsische Wort des Jahres 2014:
"forblembern"
Ausdruck für trödeln oder Zeit vergeuden, sein Geld unnütz ausgeben



Das beliebteste sächsische Wort des Jahres 2014:
"Gelumbe"
Ausdruck für unnötige, herumliegende Dinge, Kram, nutzloses Zeug





Gerne gebe ich den Statistik Interessieten unter euch eine chronologische Aufstellung und damit einen Überblick über alle bisherigen sächsischen Wörter des Jahres (seit dem Beginn dieser Wahl 2008)  in ihren jeweiligen Rubriken und ihre Bedeutung in Hochdeutsch, falls es zu schwer werden sollte.

Die beliebtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2014:
2014 - Gelumbe - herumliegende Dinge, Kram, nutzloses Zeug
2013 - Hitsche - Fußbank, aber auch für altes Auto oder für einen klapprigen Kinderwagen
2012 - didschn - Lebensmittel in z.B. Kaffee eintauchen, einweichen
2011 - katschn - laut kauen oder schmatzend kauen
2010 - Hornzsche - unaufgeräumtes Zimmer, alte Rumpelkammer
2009 - fischelant - pfiffig und erfindungsreich
2008 - nu - genau, ja, das meine ich, Lückenfüller, als Satzbeginn oder Satzende

Die schönsten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2014:
2014 - DäschdlmäschdlAusdruck für eine mehr oder weniger heimliche Liebschaft
2013 - verhohnebibln - jemanden veralbern, an der Nase herumführen
2012 - plumbn - nicht trinken, in sich hinein schütten
2011 - bomforzionös  großartig oder überwältigend, einmalig
2010 - bäbbeln - Fußball spielen nur so zum Spaß
2009 - färdsch - fertig, abgeschlossen, Ziel erreicht
2008 - muddln - Zeit vertreiben, etwas machen, ohne das dabei etwas herauskommt

Die bedrohtesten sächsischen Wörter der Jahre 2008 - 2014:
2014 - forblembernAusdruck für trödeln oder Zeit vergeuden, sein Geld unnütz ausgeben
2013 - schnorbslich - köstlich im Sinn von knackendem Geräusch beim Verzehr von rohem Gemüse und Obst
2012 - Renfdl - der Brotkanten, der Anfang und das Ende eines Brotes
2011 - Haderlump - was so viel bedeutet wie Landstreicher, Taugenichts
2010 - Dschidschoriengrien - besonders markanter, heller Grünton, tut dem Auge schon weh
2009 - Asch - Aufwaschschüssel oder eine größere, ovale Waschschüssel
2008 - lawede - ausgeleiert, etwas marode, aber noch nicht ganz kaputt

Montag, 29. September 2014

was uns die 26 Grad von heute glauben lassen wollen


Zeigt sich der Tag grau und feucht, dann reden wir vom Herbst.
Verwöhnt uns das Wetter mit reichlich Sonnenschein, dann führen wir das Wort vom Spätsommer im Mund.
Doch schauhe ich in den Garten, dann sehe ich, dass es so langsam zur Neige geht.



Nur noch einzelne Tomaten am Strauch freuen sich auf die letzten Sonnenstrahlen.
Die Kartoffeln liegen in der Horde im Keller. Der Rotkohl und der Spitzkohl warten auf die weitere Verarbeitung.
Die Stümpfe an den Schnittstellen der Hokaidos müssen noch trocknen, dann sind sie bis in den Winter hinein lagerfähig.

Gleich der Sonne des heutigen Tages strahlt der Goldene Reiter mit dem blauen Himmel im Rücken um die Wette.



Bevor die ersten richtig kalten Nächte der Blütenpracht der Dahlien ein Ende bereiten,
strecke ich einige der schönsten Exemplare aus unserem Garten
zum Himmel empor und ins Sonnenlicht hinein.
Ihr Auftritt bitte....






Mittwoch, 24. September 2014

Montag, 22. September 2014

Schattenspiel in einem Schattenkabinett?


Nein, das ganze Gegenteil trifft viel eher zu.
Es ist eine Gegenlichtaufnahme vom Schaufenster unserer Apotheke.
Damals geschehen, als die Sonne noch schien. Man bekommt heute das Gefühl, der Regenwassertank des diesjährigen Sommers ist noch zu reichlich gefüllt. Da aber morgen der astronomische Herbstbeginn im Kalender steht, muss in einem Sommerregenwasser Sonderangebot alles das vom Himmel fallen, was zu viel davon noch vorhanden ist. Wasserwahnsinn, ein anderer Begriff fällt mir dazu nicht ein.

ein scheinbares Spiel der Ebenen, Innenaufnahme eines Apothekenfensters

Sonntag, 21. September 2014

meinen Friseur gebe ich nicht preis


Regengedanken zum Sonntag:
Ich verstehe schon, dass du es wissen möchtest
und trotzdem verrate ich dir den Namen meines Friseurs nicht.
Da kannst du noch so oft auf deine Kamera klicken wie du willst, ätsch bätsch!

noch ein Foto aus Ina's Händen


Samstag, 20. September 2014

Model Fotoshooting


..... die Fotografin und die Tänzerin.

Selbstporträt von und mit  Ina


Freitag, 19. September 2014

heute begann bei uns die selbstpflücke Apfelernte




ein Augenfalter mit dem schönen Namen Waldbrettspiel pausiert auf einem Apfel


In einem kleinen Apfel,
da sieht es lustig aus.
Es sind darin fünf Stübchen
grad wie in einem Haus.

In jedem Stübchen wohnen,
zwei Kernchen schwarz und klein,
die liegen drin und träumen
vom lieben Sonnenschein.

Sie träumen auch noch weiter,
gar einen schönen Traum,
wie sie einst werden hängen
am schönen Weihnachtsbaum.
(Kinderlied)



Gestern schrieb ich in meinem Kommentar schon darüber, dass wir in diesem Jahr keinen einzigen Apfel an den drei Bäumen haben. Ein arger Frost hat in den ersten Maitagen die ganze Ernte verdorben. Keine Kirsche, keine Pflaume, keine Birne, keine Äpfel, keinen Pfirsich, keine einzige Walnuss am Baum. Zum Glück spendete wenigstens der Wald Heidelbeeren, Preiselbeeren und von unserer Nachbarin aus Dresden erhielten wir Äpfel für Apfelmus aus ihrem Garten. Das hat nun ein Ende. Seit heute Morgen ernten die Dresdener auf der Plantage in Pesterwitz die Äpfel ihrer Wahl.

Noch bevor ein Parkplatz gefunden ist, stürmt ein Teil dieser Familie zur Apfelernte los. Ich habe noch die Ruhe für Fotos.


Am Ende der Reihen hängen noch die schönsten Äpfel an den Bäumen. Manchmal täte dabei eine Fußbank gut.


Man muss sofort am ersten Tag ernten gehen, wenn man spezielle Sorten bevorzugt. Der Boskoop ist so eine besondere Apfelsorte. In nur zwei Reihen angebaut, sind seine Äpfel in Windeseile gepflückt. Wir verwenden diesen aromatisch, säuerlichen Apfel für Apfelkuchen und Strudel, als wichtige Beigabe beim Braten von Fleisch, als Füllung für die Gans und die Ente. In Kombination von gegarten Kartoffel Würfeln mit Boskoop Würfeln reichen wir dazu Kassler in Zwiebeln oder heben gebratene Knackerstücken mit gedünsteter Zwiebel darunter. Na ja, nicht zu vergessen die vielen Bratäfpel, die wir jedes Jahr aus dem Röhr holen. Doch dafür ist noch etwas Zeit. Als Ergänzung möchte ich noch anfügen, man bezahlt bei uns für das Kilo selbst gepflückte Äpfel 0,75 €.

der rotbäckige Schöne aus Boskoop


Die Sorte Gala kennt ihr schon vom ersten Foto. Nicht nur uns Menschen schmeckt dieser Apfel sehr gut. Auch der Schmetterling vom ersten Foto scheint Gefallen am Saft des Apfels gefunden zu haben.

die Apfelsorte Gala


Die Goldmäre schaut auf den Fotos der Gala sehr ähnlich. Das erinnert mich an die verschiedenen Pilzbeiträge.

die Apfelsorte Goldmäre


Diesem Elstar gaben die Obstbauern den Golden Delicious als Befruchtersorte mit ins Spalier. Mhm, den lassen wir uns gleich schmecken.

die Apfelsorte Elstar


Es gibt einen Grund, die Apfelplantage in Pesterwitz wieder zu besuchen und weitere Winteräpfel zu ernten.
Der Grund dafür steht auf dem Schild im letzten Foto geschrieben:


Euch allen ein schönes Wochenende.

Donnerstag, 18. September 2014

Dresden und seinen Herbst vom Hochland betrachtet



Heute unternahmen wir eine kleine Exkursion. Es sollte für uns beide das zweite Frühstück mit einem Blick vom Schönfelder Hochland geben.


Da lachen ja die Hühner oder die Kastanien. Zumindest diese Kastanie fand es lustig, als sie uns mit einer Decke unterm Arm, Kaffee, Brötchen, Butter, Honig, weich gekochten Eiern und frischer Wurst im Korb ankommen sah.



Selbst Obst hätten wir nicht mitbringen müssen, denn es gab an vielen Ecken und Enden die Möglichkeit, Birnen, Äpfel, Pflaumen und Walnüsse zu kaufen. Die schönste Möglichkeit musste ich sofort fotografieren.



Diesen Picknick Platz suchte Ina schon vor ein paar Wochen aus. Heute genossen wir neben dem einzigartigen Frühstück zu zweit
auch den Blick nach Dresden hinein und den herbstelnden Hauch des Moments.



Es lässt sich einfach nicht leugnen, der Herbst liegt im tieferen Sinne des Wortes direkt vor der Tür.





Mittwoch, 17. September 2014

da sitz ich nun, ich armer Tor


Bei Goethe im Faust steht  der Tor zwar, aber von stehen kann bei unserem Laubfrosch wirklich nicht die Rede sein. Da hat er es sich also gemütlich gemacht in unserem Garten. Mitten auf der Wiese grüßt alle vorbei laufenden Leute das ganze Jahr über ein altes, rostiges Fahrrad. Auf dem Gepäckträger stellten wir eine ebenso alte und rostige Gießkanne ab. Am Wochenende nahm ich diese Gießkanne herunter und da saß er nun, unser Froschkönig. Ob es der Grund gewesen ist, dass wir uns nicht auf Froschkönig oder Froschkönigin einigen konnten und deshalb nicht entscheiden konnten, wer von uns beiden den kleinen, weichen, grünen Kerl küßt, bleibt im Dunklen. Nun lebt er weiter ungeküßt, unerlöst sein verwunschenes Prinzen- oder Prinzessinnenleben in seinem selbst ausgewählten, rostigen Garten Domizil. Bis.....



..... bis ihm eines Tages die Luft ausgehen wird, den eine alte, rostige Fahrradluftpumpe besitzt unser Garten Velo nicht (mehr).