Was hat eine englische Äbtissin (710 - 779) namens Walburga mit der heißesten deutschen Nacht im April zu tun? Die Heiligsprechung dieser Äbtissin feierte man bis ins Mittelalter am 1. Mai. In späterer Zeit wandelte sich das Gedenken an ihr Wirken in ein geselliges Fest, ergo einen Tanz in den Mai hinein. Das die Hexen parallel hierzu ein großes Fest auf dem Brocken abhalten, kann nicht als purer Zufall gewertet werden.
Das einstmals zur Vermeidung von Seuchen gedachte Maifeuer bietet heute den Garten- und Grundstücksbesitzern die einmalige Gelegenheit, sich vor dem Start in die neue Gartensaison ihrer hölzernen Rückstände aus Garten, Wald und Hof zu entledigen.
In nordischen Ländern ist der Maiensprung sehr weit verbreitet. Hier in unserer Region ist dieser Sprung auf Grund der jedes Jahr an Höhe und Umfang wachsenden Hexenfeuerhaufen schier undenkbar.
Auf der tschechischen Seite der Lausitz sehen die Hexenfeuer sehr aufgeräumt aus. Diese zentrale Säule oder Pyramide ermöglicht selbst bei schlechtem Wetter ein gleichmäßiges Abbrennen.
Wir persönlich sind nicht zu einem der Hexenfeuer gegangen. Dafür erfreuten wir uns an diesen natürlichen Flammen im Garten.
..... welch ein Züngeln und Lodern .....
... den Feuerlöscher immer zur Hand, versteht sich!!
AntwortenLöschenWünsche euch einen gemütlichen Einstieg in den Wonnemonat und grüsse aus dem auch wunderbar besonnten Franzen-♥-en
Brigitte
Unser Hexenfeuer brannte im Gartenkamin...nur mit dem Sprung darüber klappte es dann doch nicht
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