blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

meine Mitleser im Gras-Geflüster.blog

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Sonntag, 6. Mai 2012

Zeitvertreib oder Zeit vertrödelt

Ob es sich dabei um einen Zeitvertreib handelte oder ob es vertrödelte zwei Stunden gewesen sind, wer schwingt sich auf, hierfür ein Urteil zu finden? Samstag besuchten wir endlich mal wieder einen Dresdner Trödelmarkt und was uns dabei bzw. daneben vor die Linse kam, seht einfach mal selbst?

Was ist das? Sind das Partikel aus Wüstensand vom bisherigen Wetterhoch aus Afrika?


Nein, es sind hunderte kleine Fliegen, die im Sonnenlicht des Samstagvormittags tanzten.


Was seht ihr in diesem Bild?


Für mich ist es ein Schutzengel, der nicht nur strandete, nein, den man zu allem Unglück auch noch plattgefahren hat.

Sprichwörtliches: Welche Sprichwort oder welche Regel der ach so großen Marketingstrategen fällt euch beim Betrachten diese Fotos ein?


Sex sells! Immer? Nein, zum Glück nicht immer! Zumindest nicht auf dem Trödelmarkt, das kam hier nicht in die Kiste.

Es ist rot wie die Feuerwehr, doch die Feuerwehr ist es nicht.


Ganz einfach, es sind drei zwillingsgleiche Autos von der Stange, oder von VW, oder von der VW Stange, doch ein Beetle ist das nicht und ein Brezelkäfer auch nicht, vielleicht kommen sie aus Mexiko ......

Freitag, 4. Mai 2012

Vollmond am Sonntag

Der Blick in den Abendhimmel von heute und der zweite Blick in den Kalender verrieten mir, bald ist wieder Vollmond.


Dabei erinnerte ich mich daran, das sich unser Allium Christophii bald vollentfaltet und in voller Schönheit präsentieren wird. Sternenkugellauch, Sonne, Mond und Sterne...

Montag, 16. April 2012

Ereignisse werfen ihren Schatten voraus

Schon wieder ein Foto mit Sitzgelegenheiten. Ob das eine eher ruhige Woche werden könnte?

Sonntag, 15. April 2012

in der 1. Reihe sitzen


Mir gelang es leider nicht, beim Besuch dieses Ortes den Zusammenhang zwischen dem Schriftzug "Treppe freihalten" und der dahinter befindlichen Bank herzustellen. Möglicherweise möchten gerade jetzt im Frühling noch mehr Menschen in der ersten Reihe sitzen und das nicht nur bei der ARD.

Samstag, 31. März 2012

Datenschutz bei der Polizei in Dresden


Dies wird jetzt keine österliche Geschichte und es ist auch kein vorgezogener Aprilscherz 2012!

Vor zwei Wochen musste meine Frau ein Erlebnis verkraften, was gar nicht so leicht gewesen ist. Morgens ihr Institut aufgeschlossen, Kundentermine durchgeführt und irgendwann gegen mittag gedacht, wo ist meine Handtasche. Ich möchte mich nun nicht über den Sammelbegriff Handtasche äußern und auch nicht darüber, ob großer Beutel oder Ledersack mit Schulterriemen besser zutreffen würde. Schon gar nicht stelle ich den Versuch an, über den Inhalt von Frauenhandtaschen zu sinnieren, nein das mache ich nicht. Dieses größere Etwas ist, war und bleibt verschwunden. Niemand stiehlt eine Tasche und schüttet vor Ort den Inhalt aus. Also ist auch der gesamte Inhalt verschwunden. Brieftasche, Ausweise, Führerschein, EC-Karte, Versichertenkarte der Krankenkasse, Bargeld und was erst Tage später auffiel, auch ihre neue NIKON Kamera ist weg. Nach dem sofortigen Termin bei der Bank führte uns der nächste Weg zur Dresdner Polizei. Was wir da hinsichtlich des Datenschutzes erlebten, ließ mir die kurzen Haare zu Berge stehen.


Man gelangt nicht sofort in den "inneren" Bereich der lokalen Exekutive. An der Hauseingangstür ist über Wechselsprechanlage zu erklären, weshalb man um Einlaß bittet. Unser Grund schien ausreichend zu sein. Eine mürrische, männliche Stimme knurrt: "Kommen sie rauf." Was passiert, wenn eine Verfolgter bei den Herren in grün (oder blau) Schutz suchen möchte? Noch bevor er sich erklären könnte, wäre alles passiert. Egal, uns wurde aufgetan und wir erhielten zu einem späteren Zeitpunkt Audienz. Der Wartebereich ist gut gefüllt gewesen. Hinter der großen Glasscheibe mit Sprechloch und Spalt zum Durchschieben von was weiß ich was saß niemand. Dieser Schalter wird nicht mehr bedient. Die Ähnlichkeit zur Deutschen Bahn drängt sich zwangsläufig auf. Hinter der früheren Schalterscheibe sah man kein technisches Gerät mehr, auch keine Büroausstattung. Auf einer ausliegenden Liste trugen sich die Polizisten ein, wenn sie zum Dienst kamen oder heim gingen. Sonst ein leerer, ungenutzter Raum, der mit einer Tür versehen als Datenschutz"schleuße" genutzt werden könnte. Doch zunächst geht die Geschichte hier weiter. Nach einer ganzen Weile öffnet sich die massive, blechbeschlagene Tür und ein nicht gerade Freude verbreitender Polizist in blauer Uniform lehnt sich lässig an den Türrahmen. Ebenso lässig deutete er mit seinem Finger auf die einzelnen Personen im Raum und fragt abermals den Grund des Erscheinens ab:

* Person 1: Ich darf mir meinen Führerschein wieder abholen.
* Person 2: Ich soll meinen Führerschein abgeben, weiß nicht ob hier oder wo.
* Person 3: P3 - Ich möchte Anzeige erstatten.
-------------- Poli - Warum?
-------------- P3 - Mich schickt meine Bank hierher.
-------------- Poli - Was wollen sie hier?
-------------- P3 - Gegen meinen Reiseveranstalter Anzeige erstatten.......
-------------- ..... das ging noch eine ganze Weile so hin und her.
* Person 4: Ich wurde angeschrieben, ich soll meinen Autoschlüssel hier abholen.
* Person 5: Ich möchte zu Hauptwachtmeister Schließmichweg, ich habe einen Termin!
* Person 6: Meiner Frau wurde die Handtasche gestohlen.

Kopfschüttelnd sitze ich dabei, höre die einzelnen Geschichten und sinniere über den Datenschutz nach. Wie muss sich eine Frau in solch einer Runde fühlen, wenn sie unter solchen Umständen sagen muss, ich werde belästigt, ich erlebe häusliche Gewalt oder ich wurde vergewaltigt. Wie würden sich die Menschen im Warteraum verhalten, wenn sie hören würden: Ich soll mich wegen eines Sexualdeliktes hier melden. Wie Menschen auf extreme Situationen reagieren, zeigt folgende Meldung vom 31. März 2012:

http://www.tagesschau.de/inland/mordinemden100.html

Nach der Verhaftung eines Verdächtigen im Mordfall Lena begann im Internet eine Hetzkampagne gegen ihn. Ein Facebook-Nutzer rief gar zur Lynchjustiz auf. Nun wurde der 17-Jährige entlastet - und damit stellt sich die Frage: Hätte die Polizei die Identität des Verdächtigen besser schützen müssen?

Schutz der Identität, da fällt mir noch eine Situation im Wartebereich der Polizei ein. Die Person 5 mit dem Termin brauchte sich ja nicht zu erklären. Als sich die Tür erneut öffnete, bat ein Polizist in Zivil besagte Person 5 freundlich herein. Man kannte sich, scheinbar kannte man sich gut. Gedanken spielen einem Streiche und der Schalk sitzt nicht nur im Nacken, manchmal auch auf der Zunge. Nach dieser Beobachtung entstand ein reger Austausch im Raum über V-Leute, Spitzel, alte Zeiten. Wenn er ein solcher gewesen wäre, dann hätte man ihm keinen guten Dienst erwiesen.

Zum Abschluß kann ich nur sagen, die Tasche nebst Inhalt ist noch immer weg!
Zum Abschluß kann ich nur feststellen und fragen, in jeder Bank, in jeder Postfiliale, bei jedem Arzt stehen Schilder oder ist der Fußboden beschriftet mit: Bitte halten sie Abstand! , warum gilt diese Regel in einem solchen sensiblen Bereich wie bei der Polizei nicht?
Das wird wohl für immer eine rhetorische Frage bleiben......

PS 1: Ein paar Wort zur Ehrenrettung, die meine Frau später befragende Polizistin machte einen sehr guten Job und dafür muss man ehrlicherweise auch einmal Danke sagen. Danke.

PS 2: Für den Vorschlag mit der Datenschutz"schleuße" (der kleine, vorhandene, jedoch ungenutzte Raum zu diskreten Grundabfrage für den Besuch bei der Polizei im früheren "Empfang" des Polizeireviers) werde ich keine Provision beantragen.
;-)

Sonntag, 25. März 2012

das erste Sonnenbad im Frühling


Ein wenig erinnert mich das Foto mit dem Treiben der Ameisen am und auf diesem sonnenlichtwarmen Holzstumpf an das Treiben in der Großstadt. Am Samstag traf man sich in der Stadt zum Shopping, zum Eisessen, zum Flanieren, um gesehen zu werden und aus vielen anderen wichtigen und unwichtigen Gründen. Nur ich bin nicht dabei gewesen, dafür lief mir dieser Waldameisenstaat über den Weg und nun weiß ich es, es gibt sie noch diese friedliche, arbeitsame Welt.

und hierzu noch ein wenig vom Osterspaziergang......

eberall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurück zu sehen.

Aus dem hohlen finstern Thor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern ........

Montag, 5. März 2012

Frühlingsepisoden 2012: im finsteren Wald

Menschen gehen aus unterschiedlichen Gründen in den Wald. Wenn sie eine rote Kappe tragen, machen sie sich möglicherweise auf den Weg zur Großmutter. Wenn an ihrer Seite ein etwas langhaariger Vierbeiner mit langem Schwanz marschiert, ist es weniger der Wolf als vielmehr ein Besitzer, der seinen Hund ausführt. Körbe in der Hand können auf eine jahreszeitliche Affinität für Pilze, Beeren und Zapfen verweisen. Wenn man mit der Kamera über die Schulter unterwegs ist, dann entstehen dabei ab und zu Fotos.


Geht euch schon ein Licht auf? Unlängst sind wir als suchende Spaziergänger in unserem Pfifferlingswald unterwegs gewesen. Das UNSER steht nicht für EIGENTUM! Unser Pfifferlingswald heißt deshalb so, weil wir seit über 20 Jahren in der Pilzzeit dahin auf die Suche nach den schmackhaften, gelb leuchtenden Kerlen gehen. Einen frischen Pilz fanden wir nicht, doch wir erreichten einen Ort der Erleuchtung.


Wenige Minuten späten wechselten wir hinüber in den Märchenwald. Das ist ein Ort nicht nur für Kinder. Auch wir Erwachsenen treffen darin auf Gestalten, die uns Angst einflösen können. Was verbirgt sich hier, ist es der Rüssel eines Wildschweins oder hält der Bär unter dem Laub noch Winterschlaf?


Wie im Warenhaus wechselten wir abermals die Abteilung. Im Bereich für Deko-Artikel bedienten wir uns freimütig.....



Leider fanden wir am Waldrand keinen großen und geeigneten Wald-Einkaufswagen. Da sich unser Körbchen größenbedingt schnell füllte und sogar überzulaufen drohte, kehrten wir wieder um. Zu hause sollen aus den unterschiedlichen Mitbringseln dekorative Ostermotive entstehen, genau so wie wir sie in der Zeitung sahen.

Montag, 16. Januar 2012

Was bedeutet Grasgeflüster?


Das war ein richtiges Mix-Wochenende: Wettermix, blog-Mix, Programm-Mix, Menuemix, Wandermix und noch einige andere Mixvarianten.
Vor ein paar Jahren zauberte ich das letzte Mal Auberginen-Lasagne auf den Tisch und weil das so ist, gab es sie bei uns am Wochenende. In Abwandlung des bisherigen Rezeptes legte ich einige Lasagneplatten zwischen die Schichten mit Auberginenscheiben und das bewährte sich auf das Vorzüglichste. Diese kulinarische Gaumenfreude schmeckt nicht nur dampfend heiß aus der Röhre kommend, sondern mindestens ebenso vorzüglich als kalte Vorspeise oder Zwischenspeise oder als feiner Happen auf dem Sofa zum Fernsehabend. Beim Stichwort Fernsehen angelangt, komme ich gleich zum nächsten Mix-Punkt des Wochenendes dem Programm-Mix. Ein Film, der ganz zufällig beim Zappen auf dem Bildschirm erschien, trug den Titel "GRASGEFLÜSTER". Neugierde! Mit dem gleichnamigen blog-Titel schaut man selbstverständlich in den Streifen hinein. Dabei entdeckten wir eine etwas andere Bedeutung des Namens. In Fachkreisen gilt die Gattungsbezeichnung einer Ansammlung grüner Halme auf einem Stück Land gemeinhin nicht dem ebenso heißenden GRAS, sondern den Gewächsen mit rauscherzeugender Wirkung beim Abbrennen der getrockneten Blätter und dem gleichzeitigen Inhalieren des Rauches. Und weil man beim scheinbar sehr gewinnträchtigen Handel dieses Grases nicht laut spricht, wird dazu, dabei, darin, daneben, darüber geflüstert. GRASGEFLÜSTER.

Wie schnöde nimmt sich dagegen unser eigenes Bild vom Flüstern im Gras aus. Ein richtig warmer Sonnen-, Sommertag. Eine wunderbare Wiese im schönsten frischgrünen Kleid hat sich ausgebreitet und lädt zum darauf ausstrecken ein. Über dieses saftige Grün ist ein hellblauer Vorhang aus kaiserwetterhaftem Himmel gespannt. Langsam ziehen kleine, wollig weiße Schafwolken sich gegenseitig anstupsend über das Blau hinweg. Auf einer buntblumigen Decke liegend, flüstern sich die zwei über sich Staunenden viele Dinge zu. GRASGEFLÜSTER.
Ja, so sieht unser beider Grasgeflüster aus und ehe wir im Ergebnis des Fernsehfilminhalts der Hanffraktion zugeordnet werden, schrieb ich mal geschwind unser Bild vom Grase nieder (auch wenn aktuell unser Bett nicht im Kornfeld steht, sondern wetterbedingt in einem Iglu).

;-)

Samstag, 7. Januar 2012

unterwegs mit der wilden Andrea

Was stellt man sich nicht alles unter diesem Titel vor. Doch mein Bezug ist ein anderer, ein rein meteorologischer. Heute fuhr mich Ina mit ihrem kleinen, neongrünen Stadtflitzer gegen 18:30 Uhr durch Dresdens Westen. Andrea war ebenfalls dabei. Sie schüttelte nicht nur die alten Bäume und wackligen Straßenlaternen links und rechts am Rande der Straße. Nein, auch uns beide schüttelte sie auf der Fahrt ein wenig durch.


Durch meine OP noch immer zum Beifahrerdasein gezwungen, sitze ich so neben Ina und da kommt mir plötzlich die zündende Idee. Hatte nicht unsere Tochter Jenny einmal Aufnahmen während der Autofahrt gemacht und auf ihrer Seite gezeigt? Schnell die Kamera in die Hand genommen. Auslöser gedrückt und mal sehen was bei mir herauskommen wird.


Wer nach dem Betrachten dieser Fotos denkt, die stürmische Andrea sei an der bewegten Lichtspuren schuld, der irrt. Durch die geschwinde Fahrt, die lange Belichtungszeit und meine wackelnde bzw. mitziehende Hand sind die bewegten Lichter entstanden. Aber in anderen Teilen Deutschland hat die stürmische Andrea dann doch übertrieben. Da liege ich doch lieber im Gras und lausche dem Geflüster.