blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

meine Mitleser im Gras-Geflüster.blog

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Dienstag, 5. März 2013

Görlitzer Streiflichter

So lange es jahreszeitlich noch nicht möglich ist, die Umgebung von Görlitz und die Landeskrone zu besuchen, müssen wir mit der kleinen Lotte im Wagen weiterhin die Innenstadt auf uns wirken lassen. Es findet ein steter Wechsel von alt und neu statt. Neben zwei rekonstruierten Bürgerhäusern steht noch ein altes und ein ganzes Stück weiter ein noch viel älteres Bürgerhaus. In diesem Flair liegt der Grund dafür, weshalb fast jedes Jahr ein Hollywood Film in dieser Grenzstadt zu Polen gedreht wird. Auf der Autofahrt hörte ich vor ein paar Stunden eine Reportage über "Görlywood". Darin tauchte auch die Frage auf, wieviel Filme bereits in Görlitz gedreht wurden. Ich bringe lieber gleich die Lösung. Über 120 Filme sollen es schon gewesen sein.
Respekt!
 
 
Bei unserem zweistündigen Spaziergang fand ich am Samstag sehr unterschiedliche Motive. Heute zeige ich ein paar Sachen, die mir im Zusammenhang mit Ladengeschäften auffielen. In der Nähe des Obermarktes findet der Besucher einen Senfladen. Die Aufschrift "Der schärfste Laden der Stadt!" gehört zweifelsohne dazu.
 
 
 
Ina schaut sich nicht ein Schaufenster an, was man im ersten Blick glauben möchte. Wieder klingelte ihr kleines "Büro" in der Tasche, Anruf annehmen, schwupps den Kalender herausnehmen, einen Termin eintragen und weiter geht's auf dem Görlitzer Pflaster.
 
 
 
Wer mag wohl hier seine Ware feil bieten? Es ist eine Keramikmalerin, die auf diese originelle Art und Weise erreicht, dass die Menschen anhalten und bei ihr reinschauen.
 
 
 
Dieser Laden öffnet seine Tür nicht nur für Engel. Doch wer engelhaften Bedarf verspürt, bekommt in den dahinter liegenden Räumen allerhand geboten.
 
 
 
 
Der Görlitzer Gaststätte "Zum Pauker" gelingt es ebenfalls sehr gut, das Publikum auf seinem Spaziergang entlang der Straße aufzuhalten und auf sich aufmerksam zu machen. Mit den 13 Gründen warum Bier den Frauen vorzuziehen ist, gelingt das Vorhaben zunächst.
 
 
Ich oute mich! Ich gehörte auch zu den als GEIZIG auf dem Schild beschimpften Leuten. Ich fotografierte auch das Schild. Gerne gebe ich 50 Cent für einen guten Zweck aus wie für dieses anonym bleibende Kinderheim. Doch was tun, wenn die Gaststätte geschlossen ist und keinerlei Ersatzlösung geboten wird? Dann fotografieren die Besucher die 13 Gründe und ich tat es auch.
Nach dem Lesen der 13 frauenfeindlichen Thesen bleibt ein schaler Geschmack und eine Frage zurück. Unterstützt diese Bier-Kneipe mit 50Cent vielleicht das Kinderheim FDP und ihren ins Gerede gekommenen Brüderle?
 

 
Viel Begeisterung empfand ich beim Anblick  dieses quadratischen Aufklebers an einem leerstehenden Geschäft bzw. Haus. Die Einwohner der Stadt  sind aufgerufen, nach dem Anbringen des Aufklebers einen Wunsch zu notieren und so an der Zukunft ihrer Stadt mitzuschreiben.
ICH WÜNSCHTE HIER WÄRE ...
 
 
 
 
Auf so schöne Art und Weise ist es auch möglich, seinem Briefkasten das Leben als Werbemüll-Schlucker zu ersparen. Ich dagegen freue mich jedes Mal wieder, wenn der alte Metalldeckel des Briefkasten bei mir klappert. Denn dann hat mir einer von euch eine kleine Nachricht hinterlassen.
 
 

Montag, 4. März 2013

Neugierig? Neugierig auf den Frühling?



 
Wir suchten ihn am Sonnabend, den Frühling 2013... 
 
 
 
Wir fanden schmelzenden Restschnee auf der Brüstung...
 
auf der Brüstung der Petri-Kirche
 
 
Wir sahen junge Knospen ohne frisches Grün am Blumenladen...
 
Blumenladen für Träumereien, Vergißmeinnicht
 
 
Wir beobachteten Menschen im Spiegel des Lebens...
 
Café Altstadt-Krone
 
 
Das erste Wochenende im März 2013...

Frühlingsboten 2013, noch ohne Bienchen


...und sogar der Frühling schaute bei uns vorbei.


Sonntag, 3. März 2013

wem der Frühling noch fehlt


Ja, wenn euch der Frühling auch noch fehlt, dann schaut einfach in dieses Video hinein.  Es trägt den nahenden Frühling in sich und es hat auch ein wenig mit unserer so kleinen Lotte zu tun, die wir an diesem Wochenende wieder "besuchen dürfen". Sie ist heute das größte Geburtstagsgeschenk für Ina, die kleine Biene nimmersatt......    (natürlich unsere Biene Lotte)















........ euch einen schönen Sonntag.

Freitag, 1. März 2013

ich bin kein Galanthophiler, das bin ich nicht

Was haltet ihr von einer Leidenschaft die sich hinter solchen Namen verbirgt?
* Blonde Brigitte
* Wendy's Gold
* Ding Dong
* Sharlockii
* Snoklokke

* Ophelia
* Lavinia
* .............



Im vergangenen Jahr las ich zum ersten Mal davon, dass die Engländer ein ganz besonderes botanisches Hobby pflegen und damit in Europa ungeschlagen an der Spitze stehen. Um dieses Hobby zu perfektionieren, trifft man sich in einer Grafschaft alljährlich zur Tauschbörse oder zum Kauf. Jener Bericht verzeichnete 140 verschiedene Pflanzen der Gruppe Galanthus. Damit sich keinerlei Missverständnisse ausbreiten können, erkläre ich sofort den Namen.
Als Galanthopiler bekennt man sich zu seiner Leidenschaft für Schneeglöckchen.


In meinem bisherigen Leben unterschied ich im Frühling lediglich nach gefüllten und einfachen Schneeglöckchen. In manchem Garten standen auch kräftigere, längere oder scheinbar übergroße Schneeglöckchen. Diesen sichtbaren Unterschied schrieb ich den unterschiedlichen Bodenbedingungen zu.






Das änderte sich, ich deutete es bereits an, im vergangenen Frühjahr. In diesem Jahr schaue ich mir die im eigenen Garten, in fremden Gärten und in der freien Natur wachsenden Schneeglöckchen viel genauer an. In der Literatur sind Angaben zu finden, dass es fast 1.000 unterschiedliche Schneeglöckchen geben soll. Die alle zu unterscheiden, habe ich mir nicht zum Ziel gesetzt. Doch wäre es nicht schön, ein paar Sorten mehr alljährlich im Frühjahr blühen zu sehen?

Vor ein paar Tagen schrieb ich Bea in den blog, dass, wenn die Schneeglöckchen unter der Schneedecke wieder auftauchen, sie von ihren Schneeglöckchen Detailfotos zeigen möge, vielleicht ist es eine Sorte, die wir selbst nicht im Garten haben.
Vielleicht starten wir über unsere blogs eine Schneeglöckchentauschbörse. Zeigen, anfragen, zusenden. Es wird Zeit, dass der Frühling seine ersten Blüten öffnet.


 




Zurück zur Überschrift:
Ich bin kein Galanthophiler, das bin ich nicht, aber vielleicht werde ich mal einer.

Donnerstag, 28. Februar 2013

mit der Tür ins Haus fallen


Mit der Tür ins Haus fallen, nein das ist mit diesem Foto nicht gemeint gewesen. Ich wollte viel eher eine Erwartungshaltung formulieren:





He du, Winter, es wird Zeit, dass deine Tür endlich ins Schloß fällt.
Am 1. März 2013 ist der meteorologische Frühlingsanfang.
Das Wetter von heute weiß es nur nicht.





 


Dienstag, 26. Februar 2013

Lotte kann schon Oma sagen.....

Na gut, das mit dem Sprechen ist natürlich geflunkert. Doch wer sich das erste Foto anschaut, könnte auch zu der Meinung gelangen, dass aus diesem rundgeformten Mund schwuppsdiwupp ein Tönchen, so wie OMA klingend, entweichen könnte.

Wer aber glaubt, mir gefällt im zweiten Foto etwas nicht und deshalb schreie ich, der irrt. Ich musste nur mal ganz intensiv gähnen und da mir die Hände festgehalten wurden, konnte ich keine von beiden vor den Mund halten.
FOTOS HABE ICH ENTFERNT. 
Damit ihr nicht denkt, ich schlafe nur die ganze Zeit, zeige ich euch mal, was ich noch kann.
Euch zeige ich heute erstmalig  (m)einen ganz Kernigen Blick.
Ja, so geht er, genau.
FOTOS HABE ICH ENTFERNT.





Montag, 25. Februar 2013

Lotte: bevor der erste Monat zu Ende geht

 
Am Wochenende fuhren wir wieder zu unserer Lotte nach Görlitz und es wurde ein Wochenende zwischen Kinderlächeln, Hollywood und nostalgischen Blicken
 
Der Bauch ist voll, das Bäuerchen ist gemacht, uff --- jetzt bin ich aber sehr müde.

FOTOS HABE ICH ENTFERNT. 
 
Wenn ihr wüsstet, wovon ich gerade in meinem schönsten Babyschlaf träume..... 

 FOTOS HABE ICH ENTFERNT. 
 
Beim Spaziergang durch das alte Görlitz .........
 
traf Lotte in ihrem Wagen liegend auf namhafte Prominenz aus Hollywood. 
 
 
Unter der Leitung des Regisseurs Wes Anderson folgte das Kameraquad mit dem Kameramann darauf den beiden Schauspielern auf diesen historischen Motorrädern. Am Freitag noch raste der US-amerikanische Schauspieler Willem Dafoe mit dem schwarzen Motorrad, einer BMW R11, durch den Dresdner Zwinger. Seit Wochen schon dreht die internationale Crew den 23 Millionen teuren Film "The Grand Budapest Hotel" zu großen Teilen in Görlitz.

Sonntag, 24. Februar 2013

im Winter leiden auch die Droschken

 
 
 
Wohl denen, die mit einem Schlitten auf Reisen gehen konnten.
 
 
 
 
 
DD - Dresdner Droschken-Streiflichter von gestern Abend
 
 










 
 

Samstag, 23. Februar 2013

der 359. Geburtstag meiner erzgebirgischen Heimatstadt



Am 23. Februar 1654, also heute vor 359 Jahren, erteilte der sächsische König Johann Georg I. in Annaburg den aus Böhmen gekommenen Exulanten 
das Stadtrecht. Zugleich bestimmte Johann Georg, dass die neue Stadt seinen Namen tragen soll, Johanngeorgenstadt.



Denkmal des Kurfürsten Johann Georg I. vor dem (zu WISMUT Zeiten) abgerissenen Rathaus in Johanngeorgenstadt

Das ist die Geburtsstunde meiner Geburtsstadt und meiner Heimatstadt  Johanngeorgenstadt gewesen.


Johanngeorgenstadt erscheint mir heute bei meinen jährlich wiederkehrenden Besuchen als eine zerpflückte, verfallende und traurige Stadt.


Auf über 29,6 Quadratkilometer verteilen sich die verbliebenen 4.823 Einwohner. Als ich 1976 nach dem Abitur mit 18 Jahren zum Studium ging, zählte man noch über 10.800 Einwohner in der Bergstadt.
Johanngeorgenstadt gehörte in der DDR mit seiner Höhenlage von 650 (am Bahnhof im Tal) bis 980 Metern über NN (an der Grenzlandbaude in der Neustadt) zu den schneesicheren Gebieten in der damaligen Republik. Legendär sind die Sonderzüge aus Leipzig gewesen, die sonntags in der Bergstadt ankommend, hunderte Wintersportinteressierte in die Stadt, in die Wälder und auf die Loipen spülten. Diese Eisbahn-Wintersport-Tradition begann bereits im Winter 1910. Genau am 27.11.1910 traf in Johanngeorgenstadt der erste Wintersport-Sonderzug aus Leipzig kommend und über Zwickau fahrend ein. Viele nationale und internationale Winterwettkämpfe sah die florierende Stadt mit ihren vielen Wirkungsstätten des Wintersports in den Jahren. Berühmte und weltberühmte Wintersportler und Trainer kamen und kommen aus Johanngeorgenstadt. Nur ein einziger, ehemaliger Spezialspringer und heutiger Autorennfahrer verleugnet seine Johanngeorgenstädter Herkunft und seine Johann.-städter Wintersport Wurzel. Das haben ihm die Johanngeorgenstädter und seine früheren Trainer bis heute nicht verziehen. So ist es für mich nicht verwunderlich, dass ihm die Anerkennung der Ehrenbürgerschaft der Stadt verwehrt blieb. Als vorerst letzte Ehrenbürger der Stadt trugen die Stadtväter 2006 die Randfichten und 2004 meinen früherer Religionslehrer Heiner Georgi zusammen mit dem verdienten Heimatforscher Christian Teller in das Goldene Buch von Johanngeorgenstadt ein.
Zwischen 2004 und 1933 klafft lt. Wikipedia eine riesengroße Lücke. Ein von der Stadt 1933 einzutragender "Ehrenbürger" trug den Namen Martin Mutschmann. Gauleiter Mutschmann war der einstige NS-Reichsstatthalter in Sachsen, er war Reichsverteidigungskommissar, er war Nationalsozialist und der aus der unmittelbaren Nähe von Hitler und Goebbels stammende Faschist wurde 1946 für seine Untaten in der Zeit der Hitlerdiktatur durch Erschießen hingerichtete. Weshalb dieser einstige Eintrag im Goldenen Buch der Stadt weiter in Wikipedia dargestellt wird, bleibt mir unklar.
Deutschlandweit berichteten die Medien über die direkten Verbindungen einzelner junger Leute zur sogenannten Zwickauer Terrorzelle NSU, 
die wie berühmte Wintersportler aus der Stadt kamen und doch schon lange nicht mehr in Johanngeorgenstadt lebten. Ich finde es von den Medien halbherzig, an dieser Stelle mit der sensationslüsternen Berichterstattung stehengeblieben zu sein.
Vielleicht gelingt es den Stadtvätern bis 2014 zum 360. Jahrestag der Stadtgründung, bei Wikipedia eine Veränderung herbei zu führen.



Rathaus und Stadtverwaltung von Johanngeorgenstadt, da liegt das Goldene Buch und die Urkunde vom Mutschmann
 

Doch zurück zur Stadt der "Randfichten", die als eine ihrer touristischen Attraktionen das Schwibbogenfest im Dezember benennen darf. Für eine große Gruppe von damals jungen Männern bleibt mit den Namen Johanngeorgenstadt deren Erinnerung an die Grundausbildung bei den Grenztruppen der DDR verbunden. Johanngeorgenstadt ist ein Zentrum der Möbelindustrie gewesen, man baute Spritzgußautomaten und verschickte sie in alle Welt. In der MODESTA entstanden Kinderkleidungsstücke, die bei C&A wie bei Neckermann im Katalog zu finden waren. Schumacher und Handschuhmacher des Ortes statteten die Olympiamannschaften aus. Außer dem EISENWERK WITTIGSTHAL hat kein einziger größerer Johanngeorgenstädter Betrieb aus DDR Zeiten die Deutsche Einheit überlebt. Bald ist auch der letzte Zeuge (siehe das folgende Foto) des industriellen Verfalls geschliffen.





die Reste der Möbelfabrik BOX in Johanngeorgenstadt, Foto vom September 2012


Wenn man, wie ich es in der Gegenwart selbst mache, alte Ansichtskarten von 1900 studiert und alte Gemälde mit Stadtansichten von Johanngeorgenstadt betrachtet, dann bekommt man folgendes Bild zuerst zu sehen:


Leider bin ich nicht in der Lage, euch ein Foto mit ähnlicher Perspektive zu zeigen. Rings um die Stadt stehen Laub- und besonders viele Nadelbäume. Sie verdecken die Sicht auf das ehemalige Zentrum des Ortes total. 


Einzelne Häuser vom oben gezeigten Gemälde und die Kirche sind heute noch vorzufinden und dazwischen klaffen mittlerweile riesengroße Lücken. EXTREMSCHRUMPFUNG nennt man diesen Vorgang lakonisch, der ganz Stadtteile verschwinden lässt. Noch ein unschöner und dennoch überall spürbarer Umstand ist, dass Johanngeorgenstadt über kein Stadtzentrum mehr verfügt.

Hier stand früher ein altes WISMUT Gebäude, im dem in meiner Kindheit Möbel verkauft wurden. Die Wohnhäuser dahinter sind auch schon abgerissen, so dass von der ehemaligen Mittelstadt nur noch einzelne Häuser übrig geblieben sind.






Wer weitere Fotos von Johanngeorgenstadt sehen möchte, klicke einfach auf eine der folgenden Beschreibungen:

01. Johanngeorgenstadt: Stadtansichten
02. Johanngeorgenstadt: Steigerdorf und Schwarzenberger Straße
03. Johanngeorgenstadt: Bahnhof
04. Johanngeorgenstadt: Bahnhofsteig
05. Johanngeorgenstadt: weiter auf der Schwarzenberger Straße
06. Johanngeorgenstadt: Sockendorf und Exulantenstraße
07. Johanngeorgenstadt: Karlsbader Straße
08. Johanngeorgenstadt: Untere Gasse
09. Johanngeorgenstadt: Heimberg (auch die Siedlung genannt)
10. Johanngeorgenstadt: Pestalozzi Oberschule
11. Johanngeorgenstadt: BOX oder der VEB Möbelfabrik Johanngeorgenstadt
12. Johanngeorgenstadt: Anton Unger Straße
13. Johanngeorgenstadt: Georgi- und Hohegenisterstraße
14. Johanngeorgenstadt: Mittelstadt (Übersicht)
15. Johanngeorgenstadt: Sprungschanzen




 

Spannungsbogen Winter (2013)



Worüber soll man reden, wenn nicht über das aktuelle Winterwetter.
Weil es Gegenden gibt, wo der Schnee mittlerweile vollkommen unbekannt ist, seht ihr einige Erinnerungsfotos, die mir gestern zufällig passiert sind 
 
 Den Spannungsbogen zeige ich im ersten Foto nicht unabsichtlich, überhaupt nicht. Ist er doch schon ganz schön "eingestaubt".  
Spannungsbogen Winter 2013 in Tharandt
 


Diese rostrote Hamamelis ist an diesem sonnenlosen Tag ein wohliger Lichtblick gewesen.
 
 
 ein Traum von einem Winterwald 
 
 
ein zweiter Traum mit verschneiten Tannen und Fichten  
 
 
 und ein dritter Traum von Schnee, von Wäldern und von????


Ich träume dennoch von ganz anderen Temperaturen und nächste Woche soll er sich erfüllen.
Wohin fließt nur all das Schmelzwasser, wenn in der nächsten Woche zweistellige Plustemperaturen eintreffen.
Bekommen wir vielleicht solch ein Hochwasser, wie es heute durch die Straßen von Athen floß?
 
 


Freitag, 22. Februar 2013

2011/02/22 - und vor zwei Jahren sah es in Dresden so aus

Nachdem ich euch gestern Fotos von 2012 zeigte, schauen wir uns heute Fotos vom Wetter des Jahres 2011 an, vom 22. Februar 2011.
Die Winterlinge standen in voller Blüte....
Winterlinge 2011 am Dresdner Neumarkt

..... die Krokusse bildeten am Fuße des Goldenen Reiters einen lila Teppich .....
Krokusse 2011 am Dresdner Neumarkt, an dieser Stelle entstanden vor einer Woche Eisskulpturen

..... vor dem italienischen Eiscafé am Neumarkt waren die wenigen Reste des Winters 2011 noch zu finden .....
die Reste des Winters 2011, vorbei

..... noch bevor der letzte Schnee dahin geschmolzen war, begann bereits die nächste Eiszeit ......
der Winter 2011 ist vorbei und die nächste Eiszeit hat bereits begonnen

..... und für uns beide endete der Rundgang im Schwarz Markt Café an der Markthalle in Dresden.
Das Schwarz Markt Café an der Dreikönigskirche in Dresden








Donnerstag, 21. Februar 2013

2012/02/21 - heute vor einem Jahr sah es bei uns so aus....

zwei weiße Meere zwischen 12 & 13:

* Vor einem Jahr sind es die Blüten der Schneeglöckchen gewesen, die mit ihrem Weiß unsere Augen fesselten.
* In diesem Jahr sieht man vor lauter Schneeflocken Weiß die Schneeglöckchen nicht mehr.



Während 2012 die Bienen bereits ausgeflogen sind, halten sie in diesem Jahr noch tiefen Winterschlaf.


Wir parkten vor einem Jahr unser Auto auf dem Parkplatz einer Gartenkolonie zwischen Elbe und YenidzeWorauf ich nicht Acht gab, waren die vielen Bienenkästen  auf dem davorliegenden Grundstück und auf dem Dach der Gartenlaube. Bei unserer Rückkehr vom Spaziergang sahen wir die Bescherung. Von der Tageswärme angeregt, flogen viele der Arbeitsbienen zu ihrem ersten oder zweiten Reinigungsflug aus. Die Aufgabe für die Bienen leitet sich vom Fachbegriff ab: 'Reinigung'. Die kleinen schwarz-gelben Flieger entledigen sich bei diesen ersten Flügen von ihren Ballaststoffen. Entsprechend gelb-orange-braun gesprenkelt sah der helle Lack des Autos aus. Imker beobachten diese Reinigungsflüge intensiv, denn sie zeigen ihm den Zustand der Bienenvölker nach dem langen Winter an. Wenn die Hausfrau mit einem Imker in unmittelbarer Nachbarschaft lebt und in dieser Zeit ihre weiße Wäsche in die ersten Strahlen der Frühlingssonne zum Trocknen hängt, kann es geschehen, dass sie diese ein weiteres Mal waschen muss. Denn die Bienen nutzen die großen, weißen Flächen außerordentlich gerne für ihre Entleerung aus. Den Imker freut es, die Hausfrau weniger.....

Mittwoch, 20. Februar 2013

so tropft der Frühling.....

 
Auch wenn wir erneut in der weißen Pracht versinken........
 


wir nähern uns aneinader an,
Woche für Woche,
Tag für Tag,
Tropfen für Tropfen.
 
das Frühjahr 2013, es kommt.
auch wenn es draußen noch nicht so ausschaut...