blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Dienstag, 6. August 2013

Wieviel kostet eine Nachricht? ------ Gedanken in schwarz-weiß


Noch vor Jahren gehörte das versenden von Urlaubsansichtskarten zu den wesentlichen Aufgaben während der schönsten Zeit des Jahres. Es begann zumeist mit der Suche nach besonders schönen und ausdruckvollen Motiven vom Urlaubsort. Eine Zeit lang gingen sogar runde Karten auf die Reise. Nachdem das besondere Motiv gefunden war, brauchte es noch bunte Briefmarken für die Reise nach Deutschland. Heute ist das alles eingeschlafen, fast. Mit dem Handy senden die "modernen" Menschen MMS und SMS Grüße in Windeseile nach hause oder zu den Kollegen im Büro.
Handy und SMS sind bei mir zwei Dinge, die ich kaum nutze. Bei SMS sage ich sogar von mir, dass ich ein absoluter SMS-Muffel bin. So weiß ich auch nicht mehr genau, wann ich das letzte Mal eine SMS verschickt habe. Eins ist mir jedoch in Erinnerung geblieben, eine SMS wird durch die Zeichenanzahl begrenzt (160 Zeichen sollten es üblicherweise sein) und wenn man diese überschreitet, werden zwei oder noch mehr SMS'n verschickt. Die Anzahl der gesetzten Zeichen bestimmt den Preis Nachricht.
Ob das nun gerecht oder ungerecht erscheint, richtig oder falsch ist, darüber möchte ich mir kein Urteil erlauben. Wie war es damals schön (einfach), als die Karte noch randvoll beschrieben werden konnte. Alles zu einem Preis. Doch wie komme ich als SMS-Muffel auf dieses Thema. Das hat eine ganz einfache Bewandtnis. Kürzlich bekam ich eine sehr alte Ansichtskarte in die Hand. Sie zeigt in Dresden den Niedrigwasserstand der Elbe im Jahr 1904. An manchen Stellen, so wird berichtet, konnte man in jenem Sommer den Fluss trockenen Fußes überqueren. 
 


 
 
 
Auf der Rückseite der Ansichtskarte, die zum Glück nie beschrieben wurde und nie gelaufen ist, fand ich im Feld für die Briefmarke diesen für mich absolut interessanten Aufdruck.
 

Demnach bezahlte man bereits um 1904 für eine Kurznachricht weniger Geld als für eine länger Nachricht. Ob man sich bei der Preisfindung für die SMS daran erinnerte?

 

Montag, 5. August 2013

der Wärme entflohen

Obwohl es in der Nacht vom Sonnabend auf den Sonntag regnete und der sich anschließende Morgen uns mit abgekühlten Temperaturen und klarerer Luft begrüßte, wuchsen noch am Vormittag des Sonntags die Temperaturen über 30 Grad. Deshalb entschlossen wir uns, im Schatten alter Bäume entlang eines Baches mit Charlotte den Vormittag zu verbringen. Einen solchen Weg gibt es in Dresden. Man läuft im Briesnitzgrund entlang des Zschonerbaches bis hoch zur Zschonergrund Mühle.
Ina schob den Wagen und die wenigen Schritte im vollen Sonnenschein wurden fast zur Qual.

Unterwegs begegnete uns eine Welt aus Tom Sawyers und Huckleberry Finn. Ist der Mississippi doch so nahe? 


einzelne Bänke an märchenhaften Flecken luden zu Rast ein 

  
es gab sooooo viel zu sehen, dass sie sich kaum Zeit für ihre Wasserflasche nahm,
schließlich klapperte nebenan die Mühle am rauschenden Bach....... 



Sonntag, 4. August 2013

Lotte füllt das Sommerloch 2013

   
Sommer Besuch von unserem SONNEnschein Charlotte.... 

Bei den heißen Temperaturen gestern, verbrachten wir die ganze Zeit im Schatten der großen Blätter des alten Walnussbaums.... Das folgende Foto ist für uns ein ganz besonderes Motiv. Lotte trägt ein Sommerkleidchen mit Max und Moritz Motiven, das schon ihre Oma Ina als kleines Mädchen in manch heißem Sommer trug.... Zu Pfingsten bekamen wir (passend zum Sommerkleidchen) eine historische Zinkbadewanne für Kinder. Die weihten wir gestern zünftig und mit viel, viel Badespaß ein..... Am Abend zeigte sich Lotte dann doch geschafft von den vielen, neuen Eindrücken, der Wärme des Tages und dem Spiel auf der Decke im Gras. Dafür schlief sie die gesamte Nacht durch und meldete sich erst gegen halb sieben zum Start in den neuen Tag.....

Samstag, 3. August 2013

DAS SOMMERLOCH......

 
 
Nein, das ist kein Beitrag zum Thema Sommerloch 2013. Die Realität spiegelt sich in dieser Karikatur wider und so richtig wagt sich niemand an das Thema heran:
 
 


Dienstag, 30. Juli 2013

warum ist der Spatz in der Hand die bessere Option

Warum ist der Spatz in der Hand besser als eine Taube auf dem Dach? Wenn ich IRMI wäre, hätte ich bestimmt auf eine solche Fragestellung sofort eine Antwort parat.  Da mir hingegen keine passende Antwort einfällt, bleibt mir nur, euch das Foto zu zeigen und auf eure Ideen zu warten. Na denn, guten Flug.......




Montag, 29. Juli 2013

der Sommer 2013 holt ein wenig Luft


Erst dachten wir alle, dass auch 2103 ein eher durchwachsener Sommer werden würde. Doch dann holte er aus und zeigte sich von seiner stärksten Seite. Temperaturen bis 40 Grad plus, das ist schon gewaltig für unsere Region. 
Nun brachten die vergangenen beiden Nächte mit teilweise starken Gewittern und massiven Regengüssen ein wenig Abkühlung. Wir können wieder durchatmen, besser schlafen und liegengebliebene Arbeiten nachholen. Doch pünktlich zum nächsten Wochenende steigt das Thermometer wieder auf die schon erlebte Höhe an. Sogar die Schmetterlinge weigerten sich zu fliegen und lagen in der prallen Sonne regungslos flach am Boden. Irgendwie erinnert mich das Bild an unser Wochenende im Schatten des Walnussbaums.....


nach ELFI --- der Schatten Draculas!


allen Besuchern, Mitlesern und Mitschreibern eine erholsame Woche

Mittwoch, 24. Juli 2013

es den Vögeln gleich zu tun

... und dann befällt einen der Wunsch, sich gemeinsam mit ihnen die Lüfte zu teilen. Das sind meine Kommentarworte  in Smillas heutigem Beitrag gewesen, als sie davon berichtete, wie sie die Störche am Himmel beobachtet.
Ina besaß vom Geburtstag noch einen Gutschein für einen Rundflug. Diesen löste sie unlängst ein und dabei entstanden viele schöne Fotos. Hier rollte "ihre" Maschine über die Straße hinweg auf die Start und Landebahn. Wichtig war uns, dass dieser Ultraleichtflieger ein Fotofenster besitzt.




Jetzt nur noch angeschnallt, die Gurte straff gezogen, Kopfhörer aufgesetzt und schon geht es los.



Für Ina ist es ein sehr schöner und zugleich ein sehr unruhiger Flug gewesen. Die Wolken am Himmel bewirkten, 
dass der kleine Flieger beim Durchflug ihres Schattenwurfs auf der Erde immer wieder durchsackte.
Unterbrechung der Thermik nannte es der Pilot später.

Anflug auf die Stadt Schwepnitz


Manch interessanter Blick eröffnet sich während des Fluges. So konnte Ina über Oßling einmal in einen Berg hinein schauen.
Darinnen verbarg sich ein riesiger Steinbruch.

Steinbruch in Oßling

Dienstag, 23. Juli 2013

ein verrückt, buntes Sommererlebnis

 
Alles strebt in diesen Tagen nach Erfrischung und Abkühlung. Die Stadtbäder sind überfüllt, an den Eisdielen bilden sich lange Schlangen und freie Plätze im Schatten der Bäume eines Biergartens zählen zur Mangelware.
Im sorbischen Nebelschütz lädt eine verrückt, bunte Welt zur Abkühlung ein. Gerade für die Kleinkinder bietet dieses Angebot eine gefahrlose Alternative zum Freibad. Feine Wassernebel und leichte Fontänen animieren zum Tanz zwischen den kühlenden Wassertropfen.
Nach der ersten Abkühlung öffnet sich der Blick für eine märchenhaft anmutende Tierwelt. Da fliegt gerade ein blauschuppiger Hahn durch die Lüfte und an uns vorbei. 
 
 

Ein ganzes Ensemble phantastischer und phantastisch bunter Exoten lädt zum Verweilen ein.
 
 
 
 
Der Schwan hält feuchte Zwiesprache mit dem schwarzen Raben aus dem Krabatland.
 
 
 
 Ein Elefantenfisch trompetet kleine und große Wasserstrahlen in die Lüfte.
 
 
 
 Ein jeder scheint seinen Nachbarn überbieten zu wollen.
 
 
 Was sich wohl der Clown-Fisch als nächsten Scherz ausgedacht haben wird? Des Rätsels Lösung trägt er auf den Lippen.
 
 
 
 Dieser Kussmund lockt mit prallroten Lippen und kühlendem Wasservorhang.
 
 
... und wem das Treiben zu wild wird, erhebt sich mit dem Hubschrauber-Fisch im Milka Look in die Höhe.
 

 
 
Fazit: Bunter kann nur noch ein großer Eisbecher mit Schirmchen sein und den haben wir uns auch in dieser weiteren Sommerwoche redlich verdient. 

 

Montag, 22. Juli 2013

ein Sommer wie im Bilderbuch


Heimkehrend erfasst uns ein Bilderbuchsommer. Nach dem zögerlichen Beginn
scheint der Sommer 2013 nun mit aller Kraft aus dem Rahmen fallen zu wollen.
 
Sommer 2013 in Dresden, bei 30 Grad
 
 
An den Stellen, wo noch vor 6 Wochen das Wasser meterhoch stand, schlagen nun die Wellen an das steinige Ufer der Elbe.
Dabei kommt auch in der Großstadt ein wenig Strandfeeling auf. 

noch ein paar Tage und dann könnte man in Dresden von einem Niedrigwasserstand reden
 
 
Einige ausländische Gäste der Stadt nutzen das klare Wasser der Elbe vor der ganz großen Kulisse
mit der gegenüberliegenden Brühlschen Terrasse für Wasserspiele und für eine kleine Abkühlung
der Kinder, des Hundes, der eigenen Füße und für schöne Fotos aus. 

... ohne Wasser merkt euch das, wär diese Welt ein leeres Faß (aus: "Der Wasserträger“ von Luigi Cherubini, 1800 Paris )
 
 
Die wiederergründen Wiesen am Dresdner Elbufer laden ganze Familien zu Spiel und Picknick,
zu Kinderfest und Grillparty ein. Die Stadt ist wieder einmal im Sommer angekommen. 

auch das gibt es, vergessene Kindersandaletten an der Elbe
 
 
 
Es war, als hätt der Himmel
( Joseph von Eichendorff)
 
Es war,  als hätt der Himmel
die Erde still geküsst, 
dass sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht, 
es rauschten leis'  die Wälder,
so sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,   
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.

Dienstag, 2. Juli 2013

die alte Pfefferküchlerei im sächs. Weißenberg

 
Heute überschritten wir eine Grenze, die Grenze von der ersten in die zweite Jahreshälfte. Schon bald, schätzungsweise in der ersten oder der zweiten Septemberwoche, füllt man wieder die Regale mit den ersten Pfefferkuchen (Lebkuchen) und den anderen Weihnachtssüßigkeiten. Daran musste ich heute denken, als wir wieder einmal durch den Ort Weißenberg fuhren. Immer wieder nahm ich mir vor, bei gutem (Foto)Licht einen Stopp einzulegen und die Kamera auszupacken. Heute geschah es und ich zeige euch das Foto der sehr bekannten Weißenberger Alten Pfefferküchlerei.
 
 
 
Die Uhr auf dem Rathaus zeigte dabei kurz vor 18:00 Uhr an und das Museum über die Herstellung der Pfefferkuchen schließt täglich um 17:00 Uhr. Mit fast einer Stunde Verspätung blieb uns nur noch der Blick durch das Fenster übrig. Unser letzter Besuch ist gut 30 Jahre her und wir erinnerten uns an kein einziges Detail mehr.
 
 
Ob sich jemand von meinen Mitlesern an den Beitrag von heute erinnern wird, wenn bei euch die ersten Pfefferkuchen im Regal liegen?

 


Montag, 1. Juli 2013

das Schloß im Himmel ist kein Platz an der Sonne

 
hinauf zum Schloss am Himmel oder ist das schon Wolkenkuckucksheim


wie wäre es dagegen mit einem Rückzug ins Schneckenhaus


Sommerwetter ist noch lange kein Katzenjammer


verwunschene Wege zum Schloss im Himmel am Schirrberg
 
 

Sonntag, 30. Juni 2013

ein ungleiches Paar oder wo die Liebe hinfällt


Seelennahrung: 
Sie in ihrem weißen Kleid liegt in seinen Armen,
er gibt ihr Halt und Schutz zugleich.
Beide sind eins.
 
Liaison zwischen einer Birke und einer Eiche


Ein erfülltes Anlehnungsbedürfnis, fotografiert im schönsten Sommersonnenschein. Manch eine(r) würde mit den Beiden tauschen wollen.
Alt geworden trotzten sie allen Stürmen des Lebens und manch rauem Wetter.

fotografiert am Schirrberg entlang des Schönfeld-Weissiger Bergwegs

 
Ich aber fühle, wie ich wärmer
und wärmer werde, Königin, -
und dass ich jeden Abend ärmer
und jeden Morgen müder bin.

Ich reiße an der weißen Seide,
und meine scheuen Träume schrein:
Oh, lass mich Leid von deinem Leide,
oh, lass uns beide
wund von demselben Wunder sein!

Rainer Maria Rilke

 
 
 
 


Samstag, 29. Juni 2013

gibt es auch noch ein viertes Hochwasser?

 
Gleich wie die Prognose ausfallen wird, es spielt keine Rolle. Die Touristen kommen in Scharen, flugzeugweise, reisebusweise, individuell oder mal so zwischendurch. Gestern spazierten wir zwei die Abendsonne genießend, weil es heute wieder regnen soll, durch das alte Dresden. So viele Menschen, so viele Gäste, so volle Restaurants, so viele Kameras, so viele Besucher halten der Stadt die Treue und kommen auf einen Besuch vorbei. Ja und es lohnt sich auch, denn in den touristischen Zentren ist nichts mehr vom Hochwasser zu sehen und.....
 
 
die Besucher lieben ihr Elbflorenz und hinterlassen dabei herzliche Spuren


... nasse Füße bekommt auch keiner mehr. Wer Dresden noch nicht kennt, sollte es einfach kennenlernen, es lohnt sich.

nasse Füße gibt es nur noch bei Regen.....
 
nasse Füße gibt es nur noch bei Regen oder bei einer Fahrt durch diesen Theatervorhang in Dresden. 
 


Wie man sehen kann, hat inzwischen auch in Dresden das Zeitalter der Benzinkutschen begonnen. Doch für alle Liebhaber der wiehernden Vierbeiner kann ich mitteilen, dass auch weiterhin einige Pferdekutschen für Stadtrundfahrten zwischen Hofkirche und Fürstenzug bereit stehen. Wenn Gränni Sew wieder nach Dresden kommt, muss sie nicht darauf verzichten. ;-)

 
 
 


Freitag, 28. Juni 2013

es braucht nicht immer Worte



einfach einmal nur still sein, so dasitzen und den eigenen Gedanken freien Lauf lassen,
der Erkenntnis Tür und Tor öffnen,
sehen.