Hat die Sache auf dem Foto wirklich etwas mit einen Pferdefuß zu tun?
Als ich gegen mittag bei Irmi im blog etwas über Redewendungen las, wusste ich noch nicht, dass es bei mir heute diesen Beitrag geben würde. Wann hat eine Sache einen Pferdefuß? Vom Pferdefuß spricht man im Allgemeinen dann, wenn diesem Sachverhalt ein verborgener Nachteil innewohnt. Andererseits geht man nach altem Volksglauben davon aus, dass der Teufel unter anderen mit einem Pferdefuß ausgestattet war und was mit dem Teufel zusammenhängt, bedeutet nichts Gutes.
Welchen Grund könnte es dafür geben, dass sich erwachsene Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer solche Füßlinge überstülpen? Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn wir hierfür keine Lösung finden. Die Lösung ergibt sich mit dem Wissen um eine Sage, nämlich dem Wirken des Müllerburschen Krabat.
In der Lausitz ist die Krabat-Sage beheimatet. Es gibt Krabatwege, Krabatgaststätten, eine Krabatmühle, Krabatfestspiele und noch viel mehr. Die Region ist marketingtechnisch sehr eng mit dem Namen Krabat verbunden. So ist es auch wenig verwunderlich, das Firmen den Namen für sich und ihre Produkte verwenden. Ein solches Unternehmen ist die Krabat Milchwelt in Kotten bei Wittichenau. Mit viel Glück durften wir uns einmal unter eine Radfahrergruppe mischen, die sich zur Führung "Kuh - Käse - Kilowatt" durch das Unternehmen angemeldet hatte. Damit wir keine Keime von der Straße oder daheim'e einschleppen, mussten solche Füßlinge aus Hygienegründen die gesamte Zeit getragen werden. So einfach lösen sich mitunter "Pferdefüße" auf, manchmal, aber nicht immer......