Das Türchen mit der Nummer dreizehn verbirgt einen ganz besonderen Freitag,
Freitag der Dreizehnte.
Sollte jemand in dem Wochentag, gepaart mit der ungeraden Zahl, ein Problem sehen, dann biete ich als ausgleichenden Gegenpol den glückbringenden Schornsteinfeger an, einen ganz besonderen Schornsteinfeger,
den Pflaumentoffel.
Der Pflaumentoffel ist eine nach dem Vorbild eines Schornsteinfegers gefertigte und zugleich interessant schmeckende Weihnachtsmarkt Süßigkeit. Viele Jahre lebte ich im Glauben, dass der Pflaumentoffel eine rein sächsische Figur sei. Irgendwann las ich solche Namen wie Zwetschgenmännla, Zwetschgenmännchen oder Zwetschgenkrampus und das sind bekanntlich keine typisch sächsischen Bezeichnungen.
Verbürgt sei, dass der Pflaumentoffel durch den Verkauf auf dem Dresdner Striezelmarkt erst bekannt geworden ist. Im 19. Jahrhundert sollen Kinder, mit einem Bauchladen ausgerüstet, auf den erzgebirgischen und auf den sächsischen Weihnachtsmärkten selbst gebastelte Pflaumentoffel verkauft haben.