21.12.
Wir zwei haben die Wohnungstür hinter uns abgeschlossen und sind anschließend in die Weihnachten abgedüst. Regen, Dunkelheit, Autolichter und eine überfüllte Autobahn waren unschöne Begleiter auf der Fahrt. Doch wir erreichten das Weihnachtswunderland gut. Leider gab es vor Ort wegen eines Defektes keinen Internetzugang. Zum Glück reparierte ein Techniker alles und nun sollte der Fertigstellung der letzten Fenster des Adventskalenders nichts im Wege stehen.
Die Geschenke liegen verpackt bereit. Der rote Mantel und die Mütze sind gebürstet, die Stiefel glänzen geputzt in der Ecke. So oder so ähnlich könnte es bei dem Kerl im roten Gewand aussehen. Alles wie immer und dennoch erfreuen uns immer wieder herzliche Überraschungen. Kurz vor unserer Abreise übergab uns der Postzusteller quasi aus dem gelben Auto heraus, ein Paket. Es ist, fast von Heilbronn kommend, weit gereist und löste bei uns beiden eine große Freude aus. Nun müssen wir warten. Am 24. Dezember, wenn die richtigen Kerzen erstmals am Weihnachtsbaum brennen, beginnt in der Familie die Bescherung. Dann darf Lotte ihr Geschenk auspacken und wir beide die für uns verpackte Überraschung. Vielen Dank, liebe Irmi.
Das Wetter trieb es heute morgen (fast) auf die Spitze.
Obwohl laut Prognose Regen und heftiger Wind den Tagesverlauf bestimmen sollten, fanden wir am Morgen die Umgebung weiß gezuckert vor. Ach sah es schön aus, auch wenn der Schnee sehr spärlich fiel. Doch so langsam stimmt sich alles auf die Weihnachtszeit ein.
Wir wünschen euch allen einen wunderschönen 4. Advent.
Rainer Maria Rilke
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit
Wir wünschen euch allen einen wunderschönen 4. Advent.
Rainer Maria Rilke
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit