blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

meine Mitleser im Gras-Geflüster.blog

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Donnerstag, 7. Juni 2012

ein WUSCHELiger Besuch über Nachbars Zaun

Ist das nicht ein wunderschöner, wuscheliger Kopf?



Da will man doch gleich wissen,



wo der herkommt?


Wenn die Gartenbesitzer einmal anzutreffen sind, werde ich sie fragen, ob sie uns einen Ableger dieser uns unheimlich gut gefallenden Pfingstrose geben würden. Uns gefallen Pfingstrosen sehr, ebenso wie die Hortensien und die Dahlien und die Mohnblumen und die Margerite, und die, und die, und die, und die, und die.......
Irgendwie verrückt, oder?

;-)

Samstag, 2. Juni 2012

Rückblick auf den 2. Juni 2011, was war los?

Am 2. Juni begehen die Italiener (selbstverständlich auch die Italienerinnen) ihr Festa della Repubblica (den Tag der Republik in Italien). Ob es für Silvio Berlusconi von Bedeutung ist, dass am selben Tag der internationale Hurentag begangen wird?
Na gut, ein Jahr später ist von Silvio Berlusconi nichts mehr zu hören, doch für die Italiener noch immer tag täglich zu spüren. Ich hoffe für unser Urlaubslieblingsland, dass keine griechischen Verhältnisse eintreten mögen.



Italienisches Wetter herrscht in und um Dresden noch nicht wieder, dafür regnete es so schön ausgiebig. Heute fahren wieder hinaus aufs Land, aufs Igelland. Der Kofferraum ist voller blühender Schönheiten. Dabei dominieren sogar und ganz ungewollt die italienischen Farben grün, weiß, rot.
Die Hornveilchen sind entweder verblüht oder total und wild verwachsen. Sie müssen nun weichen und da es keine winterharten Blumen sind, wandern sie auf unseren Komposthaufen.
Wir freuen uns auch auf die Walderdbeeren. Der ausgiebige Regen wird sie kräftig wachsen haben lassen. Der Geschmack dieser kleinen, roten Kügelchen ist so grandios und einmalig, dass sogar die Mitze Schindler verblasst. Ja und dann warten noch viele Mohnblumen auf ihre Bewunderung....

Freitag, 1. Juni 2012

1. Juni, was zu diesem Tag noch zu sagen wäre

Eigentlich wollte ich nur andeuten, dass der 1. Juni alljährlich als Tag des Kindes begangen wird. Doch als ich Wikipedia nach diesem Datum befragte, erhielt ich eine schier nicht enden wollende Liste an Geburtstagen von Leuten mit Rang und Namen, Informationen aus Politik und Weltgeschehen für diesen einen Tag. Nur am Ende steht kurz notiert zu lesen:

Weitere Informationen zum Tag:
- Internationationaler Kindertag (UNO)
- wer mehr erfahren möchte, klickt HIER!

Da bekanntlich in jedem Manne noch ein Kind stecken soll, ist das folgende Foto unschwer zu deuten. Ich fotografierte es in Dresden in einem der großen Konsumtempel und es lässt irgendwie ganz tief blicken......




Männerabgabe steht da groß geschrieben und was verbirgt sich an tatsächlichen Leistungen dahinter? Es ist auch unbekannt, wieviel Frauen ihren Mann während der Shoppingtourt hier abgaben und anschließend vergessen haben. Zur Zeit der Aufnahme ist der Streichelzoo für erwachsene Männer leer geblieben, leider.

;-)



der internationale Kindertag 2011 im blog

der meteorologische Sommeranfang am 1. Juni

..... kein Sonnenschein, dafür dunkle Wolken, noch immer vereinzelte Regentropfen nach einer Regennacht und ganz viel Wind, der sich kalt anfühlt, so sieht der 1. Juni in Dresden aus und weil Sonne fehlt, bringe ich welche mit dem Juni Geschenkpapierkalenderblatt ins Spiel.

Viel Vergnügen:


Donnerstag, 31. Mai 2012

Ausgang Monat Mai, frei nach Fontane


Theodor Fontane (1819-1898)
Ausgang

Immer enger, leise, leise,
ziehen sich die Lebenskreise,
schwindet hin, was prahlt und prunkt,
schwindet Hoffen, Hassen, Lieben,
und ist nichts in Sicht geblieben
als der letzte dunkle Punkt.

bitte umblättern

Ist es klar an Petronell`, meßt den Flachs ihr mit der Ell`.

Na gut, noch ist es hell. Doch der Himmel bedeckt sich immer mehr und bis in den Abend hinein werden Regen und Gewitter in unserer Region erwartet. Die Abkühlung bringt ein wenig Entlastung für die geplagten Gartenbesitzer und Gärtner. Die Regentonnen können sich wieder füllen und in den nächsten Tagen müssen wir nicht sprengen. Vielleicht springen dann die jungen Pflanzungen auf die Größe der o.g. ELL.

Der Monat Mai mit seinen prächtig hohen Temperaturen geht eher still und leise seinem Ende entgegen. Doch eine Sache vergaß ich im Mai, das monatliche Kalenderblatt im blog zu zeigen. Damit der Reigen sich schließt, zeige ich es als Ergänzung nun am letzten Tag des Monats. Hier ist es, das Kalenderblatt Mai aus dem fröhlichen Geschenkpapierkalender und mit den Mai-Augen der Künstlerin Silke Leffler.


Montag, 28. Mai 2012

der Montag geht, der Mai geht, der Morgen kommt

Schlußlicht Nachrichten am Pfingstmontagabend:


Leider ist Pfingsten vorbei, leider. Könnte nicht morgen Pfingsten noch einmal von vorn beginnen?

Mit einem schönen Frühstück......


Mit ganz viel Ruhe, Sonne und Erholung......


Mit einer Blume......


Mit ein paar Blumen mehr......


Mit ganz, ganz vielen Blumen......



Die vielen, schönen Flieder Rezepte aus der Landlust haben wir verpaßt nachzumachen. Nun holen wir alles nach, aber dieses Mal mit Holunderblüten. Am Anfang der Versuche steht die Schüssel voller Blütendolden......


mhm.

Freitag, 25. Mai 2012

wir wünschen allen ein schönes Pfingstfest

Es soll lt. Wetterbericht ein sehr schönes Pfingstwetter geben, fast nur Sonnenschein, warme Temperaturen und kaum Regen.


Das bedeutet Reisewetter.....

Zeit für Ruhe und Erholung.....


Zeit für Grasgeflüster.....


und immer den richtigen Blick für schöne Fotodetails.

Donnerstag, 24. Mai 2012

eine Nacht bei der Schäferin

Wenn wir wieder einmal an die Oder fahren wollen und wir vorab kein Zimmer bei den Landfrauen von Groß Neuendorf buchen können, dann braucht es dringend eine andere Lösung. Ich selbst fahre nicht so gerne ins Blaue los und suche mir am Reiseziel angekommen ein passendes Quartier.
Dieser gleich zu beschreibende Hof in Kienitz taucht immer wieder in der regionalen Werbung auf und bei der Autofahrt von Letschin kommend, passiert man ihn fast automatisch. Um den Umstand einer späten Quartiersuche vorzubeugen, hielten wir kurz im Erlenhof im Oderbruch an. Mit den ersten Blicken erwachte sofort die Phantasie und wer möchte nicht mit seiner Ehe-Schäferin in solch einem Schäferwagen einige Nächte verbringen?


Zugegeben, der Wagen ist nicht so groß. Doch wer mehr Platz für die Familie benötigt, nimmt sich zwei Wagen oder bucht die kleine Blockhütte im Garten. Für die kalte Jahreszeit gibt es sogar im Haus der Gastgeberin Frau Brunat eine warme Unterkunft, denn dann werden die Schäferwagen nicht mehr angeboten.


Was das Flair des Erlenhofes Kienitz noch ausmacht, ist die typische Oderbruchfauna und sind die Tiere auf diesem Hof.


Die Schafrasse trägt den Namen Skudde. Beim Herumstöbern im Internet fand ich viele nennenswerte Details zum Thema Skudde. Wer sich auch hierfür interessiert, wird diese über den Link finden. Wir lernten die Skudde am Dienstag in Dresden "persönlich" kennen bzw. wir ließen sie uns auf der Zunge zergehen.
Da hatte die eingefroren mitgebrachte Skuddenkeule in unserer Bratpfanne ihr großes Debüt. Schade das es kein Geruchs- und Geschmacksinternet gibt, dann würdet ihr meine Worte besser verstehen oder erschmecken können.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Grasgeflüster auf der Margeriten Elbwiese

Der 23. Mai 2012 brachte in der Nacht ein kräftiges Gewitter und am Morgen ein frisch gewaschenes Dresden. Die Sonne wollte dem nächtlichen Treiben nicht nachstehen und schickte ihre goldensten Strahlen zu uns nieder. Auf dem Thermometer las es sich am Tage so:

33 Grad! Wahnsinn....

Aus diesem hitzigen Grund trafen wir uns zu Inas Pause am Mittag auf einer zauberhaften Wiese nahe des Elbufers. Wie uns schien, ein noch nicht entdeckter Flecken Idylle. Diese Ruhe von großstädtischer Hektik und diese beruhigende Blumenpracht veranlassten uns beide dazu, viele weiße Sommerkleidfotos aufzunehmen und einen dicken Blumenstrauß aus weißen Margeriten zu pflücken. Doch Halt an dieser Stelle, da war doch noch etwas:


Noch sind einige "Gernstl" Abenteuer aus der Umgebung von Groß Neuendorf nicht beschrieben und so kehre ich zurück in die Zeit von vor 14 Tagen. Nach unserem Besuch beim Töpfer am Samstagvormittag besuchten wir abermals das Dorf. Bisher kannten wir es nur aus den unschöneren, dunklen Jahreszeiten und so machte das Entdecken doppelt so viel Spaß.

Eine solche Entdeckung ist Herr K. aus Groß Neuendorf gewesen. Auf dem Weg in den Ort hinein kommt jeder unweigerlich an seinem Platz des Schaffens vorbei. Selbst wenn er einmal nicht im Garten anzutreffen ist, erkennt man das Haus sofort. Woran? Seht euch das nächste Foto an:


Die Garagenwand ist mit einem Dutzend Hecht- und Welsköpfen dekoriert, die an dieser Stelle in der Sonne trocknen. Als Laie stand ich davor und staunte über die einzelnen Kopfgrößen. Bis....


... ja bis er eine ganz besondere Trophäe aus dem Haus holte. Die Größe dieses präparierten Hechtkopfes beeindruckte uns noch viel, viel mehr.


Die Mengen des selbst in der Oder geangelten Fisches kann er allein nicht verzehren. Der Gefrieschrank in seiner Wohnung ist mit Filets vom Hecht, vom Waller und vom Zander immer gut gefüllt. Auf Nachfrage ist für wenig Geld gefrorener Fisch der eigenen Arten- und Mengenwahl jederzeit zu haben. STOPP! Jederzeit ist falsch, wenn Formel 1 Rennen übertragen werden, dann auf keinen Fall.

PS: ... und morgen geht es an Land weiter.

Dienstag, 22. Mai 2012

Zollbrücke Nr. 16 liegt gleich hinter Altreetz Nr. 2

Ich muss mich beeilen, gleich sind 14 Tage um und aus dem Oderbruchwochenende warten noch einige Erlebnisse in der Fotokonserve auf ihre Veröffentlichung. Deshalb geht es heute wieder mal auf eine Straße, die wie in Groß Neuendorf am Ufer der Oder enden wird.

Der überaus kleine Ort Zollbrücke erklärte sich fast von alleine, liegt er doch direkt am Grenzfluß Oder und dieser trennt Deutschland von Polen. Doch nicht deshalb wuchs unsere Neugierde auf diesen Flecken Erde, sondern weil hier Bretter zu finden sind, die die Welt bedeuten.


Natürlich findet der Besucher auch mit dem Ziegenhof-Zollbrücke und dem Gasthof-Zollbrücke markante Punkte in der dörflichen Struktur, doch wir suchen andere Ufer....

Wanderer kommst du nach Zollbrücke, dann probiere unbedingt das EIS aus Ziegenmilch aus.


So idyllisch sieht das Ende der Welt in Zollbrücke aus. Vielleicht ist das auch einer der Beweggründe dafür gewesen, an diesem Ende der Welt ein Theater auf die Beine bzw. in die Wiese zu stellen. Einige aus dem TV bekannte Schauspieler wie Thomas Rühmann und Ursula Karusseit machten sich nicht vom Acker, sondern leben hier ihren Traum.

Theatereingang:

Zuschauerkulisse:

Platz für russische Märchen(?):

Kulissenfundus:

Auch wenn das Landvolk davon spricht, hier sei die Welt zu Ende, schön das wir es erleben durften und versprochen, wir kommen wieder. Spätestens dann, wenn wir beim Brenner Filter das notwendige Obst mit ernten, es vorbereiten, die Maische herstellen und aus Maische oder Most etwas Klares und Durchsichtiges mitbrennen werden. Spätestens dann.....


Tschüß Zollbrücke:




PS: Eine kleine Enttäuschung bleibt,
- während unser Hof Braunzeuger Dannegger auf der Dorfstraße ZWEI (2) lebt,
- während unser Hof Manufakteur Filter auf dem Dorfplatz ZWEI (2) steht,
- ist das Theater "nur" mit der 16 ausgestattet (Zollbrücke Nr. 16).
;-) wie schade.....

Sonntag, 20. Mai 2012

nicht nur in der Hofmanufaktur gibt es leckere Sachen

.... auch auf unserer frisch gemähten Wiese in Igelhausen gibt es leckere Dinge zu finden. Auf dieser riesengroßen Speisekarte leben Käfer, Fliegen, Larven, Falter, Raupen und vor allem Würmer. Alles nur zum rohen Verzehr gedacht. Da kommt mir Sushi in den Sinn. In solchen Sushi Lokalen schwimmt der rohe Fisch auf kleinen Schiffchen an einem vorbei. Bei uns im Garten bekommt man das Essen ebenso mundgerecht serviert. Einzige Voraussetzung, man muss nur laut genug schreien.....




Man glaubt gar nicht, wie lange es dauert, bis die Stare zu ihren Jungtieren zurückkehren. Ahnen konnte ich das im Voaus nicht, doch ich nahm trotzdem das Stativ und den Fernauslöser mit. Vor der Baumhöhle im Apfelbaum baute ich alles auf und dann legte ich mich in die Wiese, Grasgeflüster.
Vor einem Jahr schrieb ich schon einmal über diese Höhle in unserem alten Apfelbaum. Wer es nachlesen möchte, hier sind zwei Links:

* Sommerpiepsen und ungewöhnliche Kinderstuben
* (s)eine Dankeshymne

Samstag, 19. Mai 2012

wenn es brennt.......

Wenn es brennt, dann muss man sofort löschen. Diese alte Feuerwehrweisheit darzustellen, hieße Eulen nach Rom zu tragen. Wenn dagegen Einer brennt, dann geht man zuerst davon aus, das er sein Herz an eine neue Flamme verlor oder ein nichtheilbarer Fußballnarr dahinter steckt.

Wenn Christian Filter brennt, dann leuchten seine Augen und anschließend die Augen seiner Probanden. Proband hat vom Wortstamm her etwas mit probieren oder ausprobieren zu tun. Daraus leitet sich die Frage ab. Was gibt es wann und wo zu probieren? Die Antwort auf diese Frage ergibt sich aus der Betrachtung der folgenden beiden Fotos:



Nachdem das Landwarenhaus Altreetz seinen ersten Geburtstag erfolgreich hinter sich brachte, überlegte Christian Filter mit seiner Frau und einigen Freunden im Dezember des letzten Jahres, wie das Landwarenhaus ein noch stärkerer Magnet für die Eingeborenen, die Zugereisten, die Durchreisenden und das fahrende Volk werden könnte. Die Lösung ergab sich aus einer einleuchtenden Idee und plötzlich war Glanz in der Hütte, kupferner Glanz in Form eines kupfernen, edelstählernen, messinggüldenen Brandofens.



Bisher stand dieser Schnappsbrenner im Verborgenen. Im Verborgenen bedeutet nicht, dass damit schwarz gebrannt wurde. Die Anlage stand für die Kunden eher unsichtbar auf seinem Vierseithof. Mit dieser Destillieranlage brannte er bisher schon die feinsten Brände. Ab dem Pfingstwochenende geschieht das nun in aller Öffentlichkeit im Landwarenhaus Altreetz. Damit dies möglich wird, waren einige Arbeitsschritte zuvor notwendig. Mit Freunden legte er Streuobstwiesen an, Frauen aus dem Dorf sammeln das jeweils reife Obst auf und ein, schneiden es sofort klein und aus, damit nur die besten Fruchtstücke in die Maische gelangen.
Wie dann aus der Maische wohlschmeckende, sortenreine Brände entstehen, erleben die Besucher in Altreetz live am 26. Mai 2012.

Für dieses Fest wünschen wir Christian Filter und seiner Ehefrau Friedrike ein gutes Gelingen.


Wenn es euch wie mir geht und ihr diesen Termin nicht wahrnehmen könnt, dann sollte der Besuch im Landwarenhaus unbedingt für später notiert werden, so wie diese Links:

* Hofmosterei
* Hofbrennerei
* Schäferei
* Landwarenhaus
* Shop


Na denn, PROST: