blog Titelgedanken

.
.
... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

meine Mitleser im Gras-Geflüster.blog

Gesamtzahl der Seitenaufrufe seit Oktober 2011

beliebteste Post's der vergangenen 7 Tage

Mittwoch, 18. Juli 2012

U-Boot in Dresden gesichtet

In mir unerklärlicher Weise ;-) verdichtet sich in diesen Wochen alles um ein einziges Thema, das Wasser. Während gerade wieder der eine oder der andere Liter Wasser vom Himmel fällt, bearbeite ich die Fotos vom Wochenende. Am Samstag gelang mir die folgende Aufnahme und schon beim Druck auf den Auslöser kam mir der Gedanke, das kann nur ein U-Boot sein.



Das es sich um keine Nessi-Ente handelt, zeige ich mit dem zweiten Foto. Direkt vor der Dresdner Messe am Schlachthofring tauchte zumindest das Periskop des unbekannten Flugobjektes, quatsch des unbekannten Bootes (ergo U-Boot) auf.



An das Yellow Submarine konnte ich ebenfalls nicht glauben, auch wenn nebenan in den Messehallen sehr oft große Konzerte gegeben werden. Ob der Schlüssel zur Lösung meiner Fragen im nahegelegenen Hafenbecken des Dresdner Hafens zu finden sein wird oder im militärhistorischen Museum vom Dresden, muss ich noch herausfinden.

Schließlich ist der Sommer 2012 noch lang und es wartet bekanntlich das eine oder das andere Loch auf seine Füllung, so in manchem Zahn, so auf den meisten Straßen oder das große Sommerloch ebenso.

Montag, 16. Juli 2012

mal ein anderes Thema als WETTER

... und dennoch wird es wieder etwas mit Wasser zu tun haben. In diesem Fall braucht es nicht vom Himmel zu fallen.



Unterwegs im Märchenwald .....

...... fand ich nicht nur Pilze. Es stand auch eine einsame, alte Flasche ohne Deckel auf einem moosbewachsenen Holzstamm. Wie lang sie wohl so schon gestanden hat? Das einfallende Licht auf das Moos im Hintergrund erzeugte eine angenehme Stimmung und inspirierte mich zu diesem Bild. Ist der Geist aus der Flasche bereits abgezogen oder vergaß einer der sieben Zwerge seine Wasserflasche bei der Arbeit?

Bei der Bearbeitung des Fotos kam mir eine maritime Idee, ausgelöst von Birgit und ihren Queen Mary Gedanken und Ina's Information, dass eine Kundin von ihr nächste Woche zu einer Kreuzfahrt starten wird.


Fortsetzung folgt

Sommerimpressionen

Sommer ist viel, viel mehr als ein Zeibabschnitt der Göße X zwischen zwei Regengüssen. Sommer findet auch 2012 statt, in der Tat. Man muss ihn nur suchen, dann findet man ihn auch und gewinnt dabei mehr oder weniger gewohnte Einblicke:

Schmetterlinge, wie jedes Jahr:
Schon seit ein paar Jahren beobachte ich auf unserem Grundstück eine Schmetterlingsart der in diesen Breiten seltneren Art. So richtig augenscheinlich wurde sie mir durch eine besonders bunte Raupe. (Foto hier) Da ich eine Zuordnung nicht vornehmen konnte, bekam ich über das WWW vom BUND Hilfe. Nun weiß ich mehr um diesen seltenen Gast, der sehr häufig seine Eier an Dillpflanzen legt und Dill findet der Besucher auf unserer Wiese und den Beeten sehr häufig. Leider ist mir kein weiteres Raupenfoto gelungen. Auch den ganzen Schmetterling im Bild einzufangen, gelang mir nicht wieder.
Gestern zur besten, sonntäglichen Kaffeezeit saßen wir im Garten, aßen Schwarzbeergetzen (erzgebirg. Bezeichnung für Blaubeergetzen oder Heidelbeergetzen) als Ina plötzlich rief, schau mal, was ist das für ein schöner Schmetterling. Es ist selbstverständlich unser lieber Gartengast der Schwalbenschanz gewesen. (siehe auch HIER, Foto von Ralf Berbuir, BUND) Er ist wahrscheinlich auf der Suche nach günstigen Eiablageplätzen gewesen und flatterte deshalb ruhelos zwischen Dill und Kosmea herum. Er ist zu schnell für mich und den Verschluß meiner Kamera gewesen. Deshalb gibt es heute von mir nur ein verschwommenes "Erlkönig"-Foto.




Heidelbeeren, wie (fast) jedes Jahr:
Es ist wieder soweit. Der Wald lockt mit seinen Früchten und er ist voll mit noch verlockenderen Heidelbeeren. Die diesjährigen Früchte sind bei uns verhältnismäßig groß, auch wenn ihnen noch die so sehr geliebte Süße fehlt. Doch dafür fehlt ihnen etwas Sonnenlicht. In dieser Zeit zieht es Ina magisch in den Wald hinaus. Kaum angekommen, holt sie sich ihr Fahrrad aus dem Schuppen, läd die unterschiedlichen Pflückutensilien in den Fahrradkorb und verabschiedet sich für ein bis zwei Stunden. Nach fünf Minuten Fahrradfahrt steht sie mitten in ihrem Heidelbeerreich.
Die ersten Beeren springen von ganz alleine in den Mund, die nächsten Beeren gibt es zurückgekehrt aus dem Wald in einem Glasschälchen mit Zucker und etwas Milch. Doch dann beginnt etwas ganz Besonderes. Aus Eiern, Mehl, etwas Salz und Milch rührt Ina einen Eierkuchenteig an. Parallel hierzu erwärmte das Gas die runde Pfanne, in die der Eierkuchenteig gegossen wurde. Wenn er leicht zu stocken beginnt, ist der richtige Zeitpunkt für das Auffüllen der Heidelbeeren erreicht. Man kann den Getzen auch wie ein Omelett wenden, dann leidet lediglich ein wenig die Optik. Bei uns daheim serviert man den Schwarzbeergetzen mit Zucker überstreut. Ein Genuß den ich nur empfehlen kann.




Pilze, wie (fast) jedes Jahr:
Gestern innerhalb von 45 Minuten gefunden, junge Perlpilze, Pfifferlinge und den ersten Steinpilz der neuen Saison.

Samstag, 14. Juli 2012

Sommer 2012, wann kommt er

* * * * * * * DER SOMMER 2012 * * * * * * *.

Wenn sich ein gewisser Jemand 2012:
* (A) so sehr verspätet und
* (B) von der Stimmung her so wechselhaft ist und
* (C) von der vorgegebenen Rolle so abweicht, dann muss man
* (D) über ihn reden.

Damit ich mich selbst noch in Jahresabstand daran erinnern kann, wie der 14. Juli 2012 und der sich dahinter verbergende Sommer aussah, habe ich ihn mir ganz einfach im Bild festgehalten. Sonne, Wind, Wolkenbänder, Regengüsse, feuchte Wärme, Fotolicht.

Kann sich jemand vorstellen, was auf der Vorderseite des Schildes zu lesen stehen könnte? SOMMER 2012 --- DA GEHT's ENTLANG....... ! :-)





Wetterregel aus dem Wetter- bzw. Bauernregeln.net:
14.7.:
Wenn der Juli fängt zu tröpfeln an,
so wird man lange Regen hab'n.


Das Wienermädel & Co. fragte an, was der 100jährige Kalender aussagt. Der 100jährige ist schon am Jahresanfang der Meinung gewesen, dass das Jahr 12 sich vom Vorgängerjahr kaum unterscheiden wird. Zurück zum heutigen Wetterspruch. Das es heute aprilhaft immer wieder tröpfelte (teilweise wie aus Gieskannen schüttete), sagt aus, dass wir noch sehr lange in dieser Wetterachterbahn sitzen werden.

Tipp der Woche: Regenschirm nie vergessen.

;-)

Donnerstag, 12. Juli 2012

Wetterbericht Juli '12

Intensiver Regen hat den Sonnenschein vertrieben, leider.



das macht mich wortlos & sprachlos, Rainer Maria Rilke nicht:



Der Sommerregen

Auf einmal ist aus allem Grün im Park
man weiß nicht was, ein Etwas fortgenommen;
man fühlt ihn näher an die Fenster kommen
und schweigsam sein. Inständig nur und stark

ertönt aus dem Gehölz der Regenpfeifer,
man denkt an einen Hieronymus:
so sehr steigt irgend Einsamkeit und Eifer
aus dieser einen Stimme, die der Guss

erhören wird. Des Saales Wände sind
mit ihren Bildern von uns fortgetreten,
als dürften sie nich hören was wir sagen.

Es spiegeln die verblichenen Tapeten
das ungewisse Licht von Nachmittagen,
in denen man sich fürchtet als Kind.


geschrieben 1906 in Paris

Mittwoch, 11. Juli 2012

Prag's schönste Schlösser

Auf dem Berg Hradschim befindet sich Prags größtes Schloß (Pražský hrad - die Prager Burg). Doch es ist nicht das Ziel meiner Begierde gewesen. Andere Prager Schlösser zogen mich magisch an. Schon einmal fand ich einen Berührungspunkt zu diesem Thema. (HIER ANKLICKEN!) Bei unserem letzten Besuch der Goldenen Stadt vor ein paar Wochen, wollte ich den schönsten Schlössern von Prag etwas auf die "Pelle" rücken.
Am Einfachsten gelangt man über die Karlsbrücke dahin. Kurz vor dem Beginn der kleinen Seite führt an der linken Seite der Brücke, dort wo schon lange die Moldau nicht mehr fließt, eine hochherrschaftliche Brücke hinab.


Diese doppelseitige Treppe dürfte den Freunden internationaler Aktionfilme sehr bekannt vorkommen, denn sie diente schon mehrfach als Filmkulisse. Für Polanskis "Oliver Twist" wurde in Prag gedreht, sowie für die Fortsetzung von "Das Schweigen der Lämmer". Auch James Bond lief auf dem von mir beschriebenen Weg im Film "Casino Royale" hier entlang. Also durchstreifen wir gemeinsam mit ihm die sich in der Gegenrichtung der Treppe anschließende kleine Allee mit noch jungen Bäumen und genau an der Stelle, wo sich linkerhand das hellgrüne getünschte Hotel Jesulatka (übersetzt das Spielzeughaus) befindet, biegt man nach rechts in eine unscheinbare und zugleich typische Prager Altstadtgasse ein.


Dieser Weg führt den Pragbesucher direkt bis ....


....direkt bis zur alten Wassermühle.


Am Ende des Holzstegs rechts vom restaurierten Wasserrad sitzt eine Figur mit überschlagenen Beinen und einer alten Tabakspfeife im Mund. Das ist der heilige Nepomuk. Für seine Treue zum Beichtgeheimnis gegenüber seinem König wurde Johannes Nepomuk eingesperrt, gefoldert und letztendlich von der Karlsbrücke in die Moldau gestoßen, wo er jämmerlich ertrank.
Seit seiner Heiligsprechung gilt Nepomuk als der Patron der Brücken, der Flüsse, der Flößer, der Müller (Wassermühle), der Priester, der Beichtväter und des Beichtgeheimnisses, letztendlich als Schutzpatron vor allen Wassergefahren.

einer der schönsten Plätze in Prag für  die LIEBESSCHLÖSSER

Genau an dieser Stelle treffen sich viele junge und alte Tschechen, Besucher und Touristen aus allen Ländern dieser Erde. Die Verliebten hinterlassen am stählernen Gitter vor dem Wassergraben der Mühle als Zeichen ihrer Verbundenheit zu einem geliebten Menschen und als Zeichen dieser Liebe ein Vorhängeschloss, ein sogenanntes Liebesschloß.


Es finden sich darunter sehr alte Schlösser......


..... sowie noch viel ältere Schlösser,


ein Liebesschloss mit einem kleinen, angehängten Schloß, vielleicht einem Bambinischloß als Ergebnis eines früheren Prag Besuches....


ein herzförmiges Liebesschloß, dass einen gestrickten, roten Überzug erhielt.....


..... und ein ganz überraschter Besucher dieses Ortes malte aus Ermangelung eines eigenen Schlosses ein solches auf die Sandsteineinfassung.


Zwischenzeitlich beginnt man auf der gegenüberliegenden Seite, die von der Karlsbrücke aus sofort gesehen und deshalb viel einfacher erreicht werden kann, auch solche Schlösser aufzuhängen. Trotz der vielen, kleinen Stände auf der der Prager Karlsbrücke verkauft noch kein einziger Händler solche Liebesschlösser an die Touristen. Mal sehen, wann sich diese Marktlücke einmal schließen wird.

PS: Dresdner Schlösserwelten findet ihr im Rückblick HIER.

Montag, 9. Juli 2012

regenlos, Regen Los, los Regen

In den letzten Tagen ist viel Wasser die Elbe, die Mandau oder die Oder hinab geflossen. Zumeist Regenwasser ist es gewesen, so möchte ich es forsch behaupten. Heute verwöhnt uns wieder die Sonne und ich fotografierte in der Stadt eine Art Umkehrung des bisherigen Geschehens. Während bisher das Wasser vom Himmel fiel, wurde es heute in den Himmel geschossen.






Samstag, 7. Juli 2012

ein Wochenende wie es im Buche steht, das Wetterbuch:

Kaum etwas ist in diesen Tag so verlässlich wie der Wetterbericht. Tagsüber stetig ansteigende Temperaturen, dann sehr starke Regenfälle und anschließend angenehme Nachttemperaturen für einen gesunden Schlaf. Unser Der SamsTag in Bildern:

Wir sind wieder einmal ausgeflogen und wir besuchen Ina's Eltern in der Oberlausitz....



Die (noch) angenehm warmen Temperaturen lockten uns hinaus zum Besuch des Zittauer Wochenmarktes....



Als die Temperaturen weiter anstiegen, suchten wir den Schatten im Garten. Ein Außerirdischer augenscheinlich auch....



Bevor der nächste Regen sich zur Aufgabe nahm, das Obst gleich am Stiel abzuspülen....




Anhang am 9. Juli 2012, so sieht der Außerirdische auf seiner Oberseite aus. Ein Taubenschwänzchen ist es nicht, aber was ist es dann?

Donnerstag, 5. Juli 2012

eine TOTAL verrückte Tankstelle in Dresden

TOTAL verrückt, dachte ich mir, als ich heute an der roten Ampel hinter der Flügelwegbrücke stand. Was ist das denn für eine Tankstelle? Hier tanken grün-weiße Kühe und wie es scheint, auch diese beiden PS.
Super.


Mittwoch, 4. Juli 2012

Augenzwinkern aus Prag

Diätküche...

... and the winner is (she :-))

Seitenverkehrtes...

das (kulinarische) Bad auf der Tenne...

staatliche oder stadtliche oder stattliche Graffiti Wand in Prag, die John Lennon Wand...

Montag, 2. Juli 2012

die Faszination der Nähe

Dieser Makro-Blick entstand rein zufällig. Ina gab mir gestern am Abend aus dem Kräutergarten schöne große Salbeiblätter für das Abendbrot. Zu den panierten Auberginenscheiben wollte ich noch einige Blätter des Salbei ebenfalls in gewürztem Ei baden und anschließend in Semmelmehl wenden. Wenn die Auberginenscheiben fast gar gebraten sind, kommen die vorbereiteten Kräuterblätter in die Pfanne, bis sie ebenfalls goldgelb gebacken sind und an Stelle von Brot gegessen werden. Doch beim Waschen der Kräuterblätter fiel mit das organe-gelbe Ding an der Unterseite des Blattes auf. Sofort erinnerte ich mich an die tollen Makrofotos des 13jährigen, holländischen Jungen Peter und eilte davon, um die Kamera mit dem entsprechenden Objektiv zu holen. Was dabei im Abendlicht entstand, könnt ihr in den folgenden drei Fotos sehen.

Besuch einer außerirdischen Spezies?


Mit diesen Werkzeugen fest am Blatt gebunden....


.... ist es schon zum aus der Haut fahren.....

Es ist eine Marienkäferlarve bzw. war ein Larve, den in seinem Lebenszyklus beginnt mit dem Schlupf das bedeutsame Leben des Marienkäfers. Mit Freude wird er sich über die Blattläuse an unseren Gartenblumen hermachen. Was ich leider nicht feststellen konnte ist, ob es sich um unseren einheimischen Marienkäfer handelt oder ob es die eingeschleppte, asiatische Art ist.

Sonntag, 1. Juli 2012

Delfter Fliesen sind es nicht, aber das Kalenderblatt Nr. 7 erfreut mit Blumenkacheln

Womit wartet der neue Monat auf? Mit einem Strauß bunter Blumen. Na gut es ist kein Strauß, es sind viele kleine Blumenkärtchen und jede beinhaltet eine Entdeckungsreise in die Natur und in die Grafik.



Für jeden Tag sucht sich der Betrachter eine neue Trumpfkarte aus. Die Quadratur der Blumen beginnt:

die Trichterwinde

der Klatschmohn

die Glockenblume

.... und im Juli 2012 sehen wir auch wieder einen Freitag den 13. im Kalendarium stehen.

Heinrich Heine

Der Schmetterling ist in die Rose verliebt,
umflattert sie tausendmal,
ihn selber aber, goldig zart,
umflattert der liebende Sonnenstrahl.

Freitag, 29. Juni 2012

das Treiben am Fuße der Frauenkirche in Dresden

Schon längere Zeit sammle ich Fotos zu einem Thema, das sich relativ vielschichtig gestalten kann. Es gibt wahre Straßenkünstler, solche die sich dafür halten, Animateure, Gauckler, Trickser, Bettler und Betrüger. Oft halte ich die Kamera auf das Geschehen und sammle Motive davon. Doch so richtig ausgereift ist meine Idee noch nicht.
Mitunter trifft man auf Leute, die einen so begeistern, dass man sein Vorhaben über Bord wirft. So erging es mir mit meiner Idee von den Straßenkünstlern, als ich diesen jungen Mann auf den Pflastersteinen vor der Dresdner Frauenkirche sitzen sah. Selbstvergessen in der Sonne malend, nur seinem Bild zugewandt. Kein Bettelbecher stand vor ihm und auch kein Tellerchen mit angeklebten Animier-Euros darauf. Nur für sich war er da und seine Umgebung scheinbar nicht mehr wahrnehmend.




Wetterspruch für den heutigen Tag: St. Peter und Paul klar, bringt ein gutes Jahr.

Der Wetterbericht verspricht dieses Wochenende Temperaturen um die 30 Grad herum. So ist der Sommer..... Allen ein schönes Sommersonnenwochenende.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Walderdbeeren - so schmeckt der Sommer

So schmeckt der Sommer, gleich mal hier anklicken!!!

Den Meisten geht es bestimmt wie mir, dieses Liedes weckt maximal die Erinnerung an eine Langnese-Werbung von 1994. Doch auf der Suche nach einem geeigneten Rahmen für meine heutigen Fotos stieß ich auf diesen Titel und ich finde ihn noch immer gut.

Als meine Ina in ihrer Kindheit einmal aus dem Sommerferienlager heimkehrte, empfingen ihre Eltern und ihre Schwestern sie mit einer Walderdbeerentorte. Die Erinnerung an diesen einzigartigen Geschmack blieb bei Ina über all die Jahrzehnte wach.
Vor vielleicht zehn Jahren, als sie mir des Sommers wieder einmal davon erzählte, fuhr ich in den Wald und grub Walderdbeerenpflanzen aus. Diese fanden im Garten des Hauses in dem wir in Dresden wohnen an einer unbedeutenden Stelle ihren neuen Platz. Schon im Folgejahr pflückten wir die ersten, einzelnen Beeren. Doch für die Erreichung meines Zieles brauchte es Zeit und die bekamen die 5 oder 6 Pflänzchen. Mit den Jahren breiteten sie sich immer weiter aus und verdrängten die eine oder andere Pflanze. Das gestatteten wir ihnen, denn ich hatte ein anderes Ziel.



Vor 2 Jahren kündigte sich Positives an. Es hingen so viele grüne Beeren an den Pflanzen, dass man froher Hoffnung sein durfte. Doch 2 Jahre sollte es noch dauern, denn ich hatte die Rechnung nicht mit der schneckenhaften Unverschämtheit der Mitbewohner im Haus gemacht. Als die vielen Beeren rot unter den Blättern leuchteten, setzen sich zwei Mütter zwischen die Pflanzen und erfreuten sich der guten Ernte. Am Ende des letzten Jahres zogen beide Familien aus und so konnten wir 2012 das erste Mal ganz in Ruhe die Beeren reifen lassen und anschließend ernten.


Für einen ganz großen Tortenboden reichten die Früchte noch nicht aus, doch für die mittlere Größe schon und abermals muss ich schreiben, schade das man im blog nicht diesen Duft mit anbieten kann.
Noch gibt es im Wald Walderdbeeren zu finden. Wer sie nicht kennt, sollte sich diesen Genuss einfach einmal gönnen und gleich mal in den Wald fahren. Der sich beim Pflücken der kleinen roten Kullern schon ausbreitende Duft ist einmalig, aber der Geschmack ist unübertroffen. Weil das so ist, pflanzten wir vor 4 Jahren als eine der ersten Pflanzen Walderdbeeren unter die großen Kiefern auf unser eigenes Grundstück. Auch diese breiten sich wunderschön aus und bald, ja bald ist es auch dort soweit....... mhm.

Mittwoch, 27. Juni 2012

wenn das die Smilla wüsste

Vor ein paar Tagen schrieb ich schon einmal darüber, dass wir am vergangenen Samstag über einige Trödelmärkte in Dresden gezogen sind. Leider fand ich den Händler aus dem Erzgebirge nicht wieder, bei dem ich vor einigen Wochen eine Karte für 1€ kaufte, die genau das Motiv zeigt, das als Bild die ersten 10 Jahre meiner Kindheit über meinem Bett hing.

Ob es Lebensalter bedingt gewesen ist, dass das Bild von meiner Wand verschwand oder ob es durch einen Umzug "verloren" ging, kann ich heute nicht mehr rekapitulieren. Jedenfalls wollte ich noch eine zweite Karte für meinen Bruder kaufen. Wie gesagt, der Versuch schlug fehl.
Einmal auf dem Trödelmarkt angekommen, strolchten Ina und ich die Reihen der Aussteller entlang, hin und zurück, rauf und runter, bis uns die Füße nicht mehr tragen wollten.







Dabei sind auch die folgenden drei Fotos entstanden. Wer smillas blog kennt und schon länger verfolgt, erinnert sich mit Sicherheit an die unterschiedlichen Fotos mit den verschiedenen Köpfen von Handpuppen aus ihrer Sammlung. Leider fand ich noch nicht die eine Handpuppe (oder deren Kopf) aus dem Ostdeutschen Kinderfernsehen, die smilla noch sucht.


Das ist eine Kartonage mit Handpuppen aus Holz gewesen, die (fast) alle einen handgeschnitzten Kopf besitzen.


In der zweiten Kartonage tummeln sich ihre Kollegen mit den Gummiköpfen. Jeweils in den oberen Ecken die Stars, die Kaschperle. Entsprechend der Gewaltenteilung fungiert die Exekutive in der Mitte.


Einträchtig lagen sie nebeneinander, der altdeutsche Schutzmann und der englische Bobby. Vielleicht kam die Eintracht daher, weil der Bobby seinen Kopf bereits verlor. Wer weiß, wer weiß.


Wetter PS:
Wetterregel für den heutigen Tag - Regnet's am Siebenschläfertag, es sieben Wochen regnen mag.
In Dresden und Umgebung scheint die Sonne in vollen Zügen, kleine Wolken stehen am Himmel und es bläst ein mäßiger Wind. So kann (und wird?) es bleiben.
;-)