blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Mittwoch, 8. Januar 2014

das Ungeheuer von Loch Ness nahe Dresden gesichtet


Auf der Fahrt nach Dresden sprang mir dieses sich windende Etwas ins Auge. Kurzerhand anhalten und die Kamera hervor holen, dann anvisieren und (Schnapp)Schuss sicher auslösen. Schnell bevor das Dingsi wieder weg ist.


Der erste Schuss ging total daneben. Deshalb holte ich mir mit dem Zoomobjekt das Objekt meiner "Begierde" ein wenig näher heran. Sofort entsann ich mich einiger Fotos aus Schottland, die das Ungeheuer von Loch Ness zeigen sollten.


Um mir noch sicherer zu werden, zoomte ich bis zum Maximum heran. Sehen sich die beiden Dinger nicht zum Verwechseln ähnlich, das Monster von Loch Ness und dieser mir noch unbekannte, sächsische Erdwurm da? Das Dingsi aus Loch Ness lebt in den Tiefen der schottischen See, dieses wurmige Monster im Foto lebt in den Tiefen des Dresdner Erdreichs und ist absolut handzahm. 

Darf ich vorstellen? Das ist das Ungeheuer von Goppeln.


Dienstag, 7. Januar 2014

Dresden lag uns heute zu Füßen



Was nach Frühjahr aussieht, schließlich zeigte heute das Thermometer im Auto 12 Grad in Bodennähe an, sollte laut Kalender der Winter 2014 sein.
Ich mag diesen Winter....... ;-)



.... und dann standen wir mitten in der Baumblüte. Die Mütze ist nicht notwendig gewesen,
doch für das Blütenpracht-Foto setzte sie sich Ina mit Freude noch einmal auf.



Sonntag, 5. Januar 2014

6. Januar - Heilige drei Könige



In diesem Jahr ist vieles etwas anders. Das Jahr begann mild und wiederum schneelos.
Genau vor einem Jahr schüttelte uns dagegen die wilde Andrea so richtig durch und manche Autofahrt erweckte eher den Eindruck eines Silvesterfeuerwerks.



Aus solch runden Kugeln baut man in dieser Jahreszeit Schneemänner und ihre Frauen.....



..... und die Stelle der Motorschlitten und Schneemobile nimmt im Augenblick das Motorrad und dessen Seitenwagen ein,
die sonst zu dieser Zeit viel eher eingemottet im Schuppen stehen und auf das warme Frühjahr warten.






Samstag, 4. Januar 2014

vom Mutterglück




vom Mutterglück und vom Großmutterglück





Mutterglück

Seht das Kind, das holde, seht,
wie`s auf schwachen Füßchen steht,
in dem Arm der Mutter hangt,
fröhlich hin und her verlangt.

Seht, wie hastig drängt es sich —
locken dort die Hände dich?
Locken Kuß und Schmeichelwort?
Magst dich von der Mutter fort?

O, es ist so furchtsam nicht,
auf des Schwesterchens Gesicht
setzt es keck sein Händchen drauf,
greift ins Haar und hält sich auf.

Feuchten Auges schaut sie hin
auf den holden Kindersinn —
weine, reinsten Glückes froh,
Mutter, weine immer so!

Wie im Herbst die Rebe quillt
und den Drang des Glückes stillt,
so durchdrängt die Mutterbrust
Glückes übervolle Lust.

Doppelt sahst du dich erstehn,
junges Weib, noch hold und schön;
kaum dem eignen Lenz entflohn,
siehst du neuen Frühling schon.

Hast du je solch Glück gedacht,
fröhlich, kindlich, unbedacht?
Glück, wie kannst du größer sein,
solch ein liebes Kind ward dein!

Wie es lächelt! Winkt dir nicht
durch dies Lächeln sein Gesicht?
Liebe lacht so hell dich an
und ein vielgeliebter Mann.

Zeit entflieht mit raschem Schritt,
Lenz und Jugend fliehen mit,
und der schöne Stern verging,
dessen Schimmer dich umfing.

Aber nein, er bleibt nicht fern,
sieh, er kommt als Morgenstern,
sieh, in deines Kindes Blick
leuchtet heller noch sein Glück!

Hermann Kletke (1813-1886)


Freitag, 3. Januar 2014

Wege übers Land


Im Oktober letzten Jahres stießen wir bei einem Besuch im Spreewald zufällig auf dieses Kleinod scheinbaren Aussteigerlebens in einem dünn besiedelten Gebiet des Spreewalds. Zunächst von der Bauweise des alten Wagens beeindruckt, schoss ich beim ersten Besuch aus der Ferne nur einzelne Fotos. Ich mochte es nicht, in das Reich eines anderen Menschen ungefragt einzudringen.
Später hörten wir von einer Geschichte. Darin ging es im Kern um einen zugereisten und in Cottbus lebenden Architekten. Dieser baute sich diesen Wagen auf bzw. aus und er nutzt diesen heute noch an manchem Wochenende als Freizeitdomizil. Mit diesem Wissen ausgestattet, fotografierte ich den Wagen und die Umgebung in den letzten Stunden des Jahres 2013. Gern nehme ich euch auf diesen Spaziergang mit. 

Den Weg über die Koppel nehmend, erreicht man nach wenigen Schritten den Wasserlauf und die alte Brücke aus Betonplatten über den kleinen Fließ. Da zu dieser Jahreszeit kaum noch Blätter an den Ästen hängen, ist das "Gefährt" schnell zu entdecken.



Die nächsten Fotos entstanden von der großen Wiese aus, gelegen hinter dem Grundstück Am Bahndamm 7.




Die offenen Fenster laden und luden mich zum Blick hinein ein und ich konnte nicht widerstehen.



Die Einfachheit und die Funktionalität im Innern begeistern mich total. Der Blick durch die Scheibe der Eingangstür hat sich gelohnt.



Für die menschlichen Bedürfnisse schuf sich der Besitzer auch einen rustikalen Platz. 



Wofür die überdachte Fläche dahinter genutzt werden könnte, blieb mir schleierhaft. Vielleicht sollte es eine Dusche werden oder ein Wascheck sein. Vielleicht, vielleicht frage ich den Besitzer, wenn ich ihn beim nächsten Besuch treffen sollte....



Donnerstag, 2. Januar 2014

am letzten Tag des Jahres trafen wir auf die Zeit


der Postbote als Schlittschuhläufer und die Menschen aus dem Ort Burg im Eisschlitten...



...den selben Eisschlitten gibt es auch noch 2013/14 zu fotografieren



der alte Bahnhof von Burg auf einem Foto von 1934 mit dem fliegenden Spreewälder davor



Das Bahnhofsgebäude kann man noch heute sehen und die Gaststätte darinnen besuchen.


Doch der Besucher sollte nicht alles ernst nehmen, was im Zusammenhang mit diesem Bahnhof auf den jeweiligen Schildern geschrieben steht......



Mittwoch, 1. Januar 2014

ein leichter, weißer Schimmer lag auf dem ersten Tag des Jahrgangs 2014


Vielen Dank für eure lieben Wünsche an uns zum Fest und zum Jahreswechsel. Wir haben uns sehr darüber gefreut.



Wie hat euer neues Jahr begonnen?
Wir selbst sind in aller Ruhe und Abgeschiedenheit und mit etwas Gallo Nero im Glas ins neue Jahr gewechselt.

ein Wendischer Gallo Nero des Jahrgangs 2014

Habt ihr euch zum Jahreswechsel 2014 gute Vorsätze vorgenommen?
Ich habe es nicht gemacht. Na gut, ich habe es doch gemacht, bzw. teilweise,
ich machte mir mit der Kamera in der Hand einige Gedanken zum Thema gute Vorsätze.
Was ist dabei herausgekommen? Seht doch selbst und vielleicht findet ihr in den Fotos
einen euch nicht unbekannten, eigenen Gedanken für das Jahr 2014 wieder:

2014 nicht aus der Spur kommen ...






... sich das Rauchen ab sofort abzugewöhnen


... oder von nun an etwas gesünder zu leben

... auch im Leben einige Spuren zu hinterlassen

... im neuen Jahr kräftig am Rad zu drehen
... oder es im neuen Jahr einmal richtig Knattern zu lassen
 ... jemanden mal auf die Hörner zu nehmen


... nicht so viel auf die lange Bank zu schieben






















...die Puste soll im neuen Jahr nie ausgehen














und ich wünsche mir, immer den richtigen Durchblick zu behalten.




Mit diesen 10 "augenzwinkernden" guten Vorsatz-Varianten schließe ich meinen ersten Beitrag für 2014:



PS: ...und auch im Jahr 2014 freue ich mich über eure Besuche und über eure Post, mit herzlichen Grüßen zum neuen Jahr, egbert.



93.173

Sonntag, 29. Dezember 2013

im nächsten Jahr geht es weiter....



Ihr Name ist nicht Silvester und sie lauert auch nicht auf den letzten Tag des Jahres.



Diese (weiß auf schwarz) Aussage für das Jahresende und die dazugehörigen Gaststätte in Dresden ist nicht falsch deutbar......



Wir selbst verspüren, wie im Foto zu lesen ist, auch eine Art akute Unlust. Weil das so ist,
verbringen wir mit unserer Lotte in stadtferner Ruhe und in der Abgeschiedenheit des Spreewaldes die Zeit vor und nach der Silvesternacht. 



Bis wir im nächsten Jahr wieder in unseren Dresdner "Hafen" einlaufen, 


wünschen wir beide unseren Mitlesern, den Hineinguckern, euch Mitschreibern und allen Besuchern
einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr.


Dienstag, 24. Dezember 2013

24. Dezember, heute öffnen wir das letzte Fensterchen


Noch so ein Pst! Was will mir der Weihnachtsmann mit seinem Blick auf das 24. Fenster des Weihnachtskalenders sagen? Nun ist es soweit. Endlich. Die Bescherung stellt einen Höhepunkt jedes Weihnachtsfestes in unseren Breiten dar. Durch die Bescherung endet mitunter auch ein gewisser Leistungsdruck in den Familien.

Nun geben wir uns den schönen Dingen des Lebens hin und genießen miteinander die einzigartige Zeit.

Weihnachten 2013


Weihnachten 2012
Weihnachten 2010
Weihnachten 2009
Weihnachten 2008


Weihnacht
Hans Brüggemann, 1480-1540

Wenn in des Jahres Lauf, dem allzeit gleichen,
auf leisen Schwingen sich die Christnacht naht,
wenn Erd' und Himmel sich die Hände reichen,
dann schau'n wir dich, du größte Liebestat.


Du Heiland Jesus, kamst aus lichten Höhen,
wie unser Bruder tratst Du bei uns ein,
wir haben deine Herrlichkeit gesehen,
und deinen Wandel, fleckenlos und rein.


Verlorne Kinder knien an deiner Krippe,
von jener ersten Weihnacht an bis heut,
es klingt von armer Sünder Herz und Lippe
ein jubelnd "Halleluja!" weit und breit.

Tritt ein, du Spender aller Seligkeiten
in unser Herz und Haus, in Volk und Land,
hilf, dass wir glaubend Dir den Weg bereiten,
und mit Dir wandern liebend Hand in Hand.


Gib, dass wir hoffend in die Ferne blicken,
auf Dich allein, dem wir zu eigen ganz:
kein irdisch Ding soll uns das Ziel verrücken,
bis wir Dich schaun in deines Reiches Glanz.




Nun wünschen wir euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit.


Montag, 23. Dezember 2013

morgen, Kinder, wird's was geben, das 23. Fensterchen



Pst!
Ich verrate euch (k)ein Geheimnis, morgen feiern wir grüne Weihnacht.



Morgen, Kinder, wirds was geben

Morgen, Kinder, wirds was geben
morgen werden wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in unsrem Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
heißa, dann ist Weihnachtstag!

Wie wird dann die Stube glänzen
von der großen Lichterzahl!
Schöner als bei frohen Tänzen
ein geputzter Kronensaal.
Wißt ihr noch wie vor'ges Jahr
es am Heil'gen Abend war?

Wißt ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit den Herden
und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
mit der gelben Violin?


Welch ein schöner Tag ist morgen!
Viele Freunde hoffen wir;
uns're lieben Elternsorgen
lange, lange schon dafür.
o gewiß wer sie nicht ehrt,
ist der ganzen Lust nicht wert.


Sonntag, 22. Dezember 2013

Fenster 22: Was macht der Weihnachtsmann ohne Schnee?


Auf dem Dresdner Striezelmarkt steht er eisern auf dem Dach dieses Pavillons. Er harrt auf Schnee und wird doch enttäuscht werden. Entweder er fährt Wasser-Ski oder er benutzt Ski-Roller. Auch dem Rentierschlitten müssen Räder angebaut werden. Hauptsache der Schlitten kommt so durch den TÜV. Es bleiben noch zwei Tage Zeit. Damit beantwortete ich mir dir eingangs gestellte Frage selbst: Was macht der Weihnachtsmann ohne Schnee?



Auch bei uns ist der Schnee schon wieder Vergangenheit. Ab heute gäbe es somit nur Fotos wie zu Ostern. Deshalb schaue ich mal im Archiv nach, wie es damals gewesen ist, als es noch richtige Winter gab. Es war einmal....


Winterwald 2005 in Dobel



Allen Besuchern, Mitlesern und Mitschreibern einen stimmungsvollen 4. Advent.



PS:
Über 20 Post's von euch blieben in den vergangenen beiden Tagen unkommentiert. Leider funktioniert das Internet nicht wie erhofft. Ich gebe mir dennoch Mühe.
e.b.


Samstag, 21. Dezember 2013

die 21 verspätet sich



21.12.

Wir zwei haben die Wohnungstür hinter uns abgeschlossen und sind anschließend in die Weihnachten abgedüst. Regen, Dunkelheit, Autolichter und eine überfüllte Autobahn waren unschöne Begleiter auf der Fahrt. Doch wir erreichten das Weihnachtswunderland gut. Leider gab es vor Ort wegen eines Defektes keinen Internetzugang. Zum Glück reparierte ein Techniker alles und nun sollte der Fertigstellung der letzten Fenster des Adventskalenders nichts im Wege stehen.



Die Geschenke liegen verpackt bereit. Der rote Mantel und die Mütze sind gebürstet, die Stiefel glänzen geputzt in der Ecke. So oder so ähnlich könnte es bei dem Kerl im roten Gewand aussehen. Alles wie immer und dennoch erfreuen uns immer wieder herzliche Überraschungen. Kurz vor unserer Abreise übergab uns der Postzusteller quasi aus dem gelben Auto heraus, ein Paket. Es ist, fast von Heilbronn kommend, weit gereist und löste bei uns beiden eine große Freude aus. Nun müssen wir warten. Am 24. Dezember, wenn die richtigen Kerzen erstmals am Weihnachtsbaum brennen, beginnt in der Familie die Bescherung. Dann darf Lotte ihr Geschenk auspacken und wir beide die für uns verpackte Überraschung. Vielen Dank, liebe Irmi.


Das Wetter trieb es heute morgen (fast) auf die Spitze.


Obwohl laut Prognose Regen und heftiger Wind den Tagesverlauf bestimmen sollten, fanden wir am Morgen die Umgebung weiß gezuckert vor. Ach sah es schön aus, auch wenn der Schnee sehr spärlich fiel. Doch so langsam stimmt sich alles auf die Weihnachtszeit ein.



Wir wünschen euch allen einen wunderschönen 4. Advent.



Rainer Maria Rilke

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit