Auch wenn es im Foto so aussieht, mir wurde gestern (k)ein Lächeln ins Gesicht geschrieben.....
Ein Lächeln wurde mir nicht gerade ins Gesicht geschrieben. In einem nahen Wald in der Stadt Dresden wollte ich nicht nur etwas Ruhe finden, sondern es sollten auch ein paar Pilze in den mitgebrachten Korb wandern. Damit das sehr gut funktioniert, setzte ich mir sogar meine neue Pilzbrille auf. Leider sind es am Ende des Waldspaziergangs ganze 6 Pfifferlinge gewesen, die ich tief unten am Boden meines Korbes zählen konnte.
Die Ursache besteht für mich darin, dass aus meinem früheren Pilz-Misch-Wald nach einem konzertierten Kahlschlag ein fast reiner Birkenwald entstanden ist. Die umgesägten Bäume und Bäumchen lagen wild übereinander herum. Dem Waldboden fehlte die Feuchtigkeit und wahrscheinlich auch das Myzel darinnen. An einer Stelle, wo ich jedes Jahr reichlich Pfifferlinge fand, stand nur noch dieser Stummel eines einstmals stolzen Baums......
Meine Aufmerksamkeit fesselten zunächst zwei rote Punkte am Stamm. Zunächst glaubte ich an zwei rote Käfer, die wie der Kleiber den Stamm hinauf und hinab laufen. Als ich näher an den Baum trat, erkannte ich mein Irrtum. Wer klemmt mitten im Wald und weit weg von nächsten Weg zwei rote Reiszwecken in die Borke?
90 Grad um den (Rest)Baumstamm laufend, fand sich noch eine weitere Markierung. Was soll diese denn noch bedeuten? Rot bedeutet Stopp oder Achtung und Grün bedeutet anfürsich frei oder richtig. Wenn das Grün im Zentrum eines Auges zu finden ist und sich darunter noch eine 7 befindet, dann geschah das mit absoluter Absicht. Aber warum?
Sollte ich mich total irren, dann klärt mich einfach auf, den bisher denke ich folgendes:
Obwohl ich keine Ahnung davon habe, dachte ich sofort an Geocaching. Dabei sucht man mittels der Hilfe eines GPS-Empfängers Orte auf und sucht an der gefundenen Stelle nach einem Versteck. Darinnen befindet sich ein Behältnis (das sogenannte Geocache), in das man ein kleines Geschenk legt und sich in ein Logbuch einträgt. Irgendwie erinnert mich das an die Gipfelbücher in der sächsischen Schweiz. Nach Erreichung des Gipfels trägt sich der Felskletterer ins Gipfelbuch ein, dazu das Datum, den Weg und die gekletterte Schwierigkeit