blog Titelgedanken

.
.
... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

meine Mitleser im Gras-Geflüster.blog

Gesamtzahl der Seitenaufrufe seit Oktober 2011

beliebteste Post's der vergangenen 7 Tage

Sonntag, 11. November 2012

11.11., Sonntag, Faschingsbeginn, Martinsgans, Novemberwetter, nebelgrauer Trübsinn


SCHLUßLICHT am Sonntag



dieser nette Rabe grüßt herzlichst vom Dach der Krabat-Mühle in Schwarzkollm, wer in dieser Gegend einmal ist,
unbedingt Zeit mitbringen und diesen Ort besuchen, es looooohnt sich!

mit  MARTINSGANS
Eine ganze, was sage ich - eine riesen "Monster" Gans nach 12 Stunden bei 75 Grad
im Küchenbräunungsstudio. Die Auffangpfanne nebst dem ganzen Gansfett zeige ich
 lieber nicht. Das Fleisch dieser Gans bezauberte uns mit ganz víel Zartheit, mit ganz,
ganz viel Ganszartheit,  die fast von alleine vom Gänseknochen fiel.
Der Wetterbericht von gestern beinhaltete für den heutigen Sonntag die Aussage, dass es in der Wohnung ebenso viel Sonne geben würde wie in der freien Natur, sollte heißen, es wird keine Sonne scheinen. Vielleicht gab es in den Faschingshochburgen die eine oder andere Sonne ab 11 Uhr 11 zu sehen. Bei uns in Dresden tauchte kein goldener Schimmer auf.
Novemberwetter
Unser Sohn Martin ist an diesem Wochenende bei uns zu Gast und da versteht es sich, dass es für Martin am Martinstag eine Martinsgans gab. Diese ist wesentlich kleiner ausgefallen, als es das riesengroße Tier im Foto vom Weihnachtsfest 2010 zeigt.
kulinarische Freude gegen nebelgrauen Novembertrübsin
der Novemberherbst hat uns fest im Griff:


dieser alte Golf auf unserer Straße beweist guten Geschmack,
passend zur Lackfarbe erscheint sein herbstlicher Schmuck in großer Harmonie




Freitag, 9. November 2012

ein Post für Smilla



Auf die Reise fertig los.........

Was für ein treuherziger Blick, dabei ergibt sich sofort die Frage: können diese Augen Lügen?


So sieht er also aus, der neue Gummikopf namens Pittiplatsch aus dem DDR Kinderfernsehen. Lange suchten wir beide auf unterschiedlichen Flohmärkten herum. Jetzt ist er da. Ein wenig von der Zeit mitgenommen kommt Pitti daher. Doch dafür ist er ein Original mit mindestens 20 bis 30 (Lebens)Jahren auf dem Buckel.

Hier über diesen Link ist unser Pittplatsch mit seiner Originalstimme zu hören.  (BITTE HIER ANKLICKEN)   Es handelt sich bei der Aufnahme um keinen Beitrag aus der Reihe Deutschland sucht den Superstar. Das brauchte Pitti nicht, er war von Anfang an bei groß und klein ein Superstart.

Die Hände sind schon etwas löchrig. Wahrscheinlich musste er auch bis zu seiner Rente schwer arbeiten.
Aber dein Interesse ,liebe Smilla, liegt, so glaube ich es noch zu wissen,
etwas höher, ich meine in Kopfhöhe, äh,
ich meine den Gummikopf.
;-)
..... und zum Abschluß noch ein YouTube Video mit dem frechen Pitti in einer Hauptrolle beim täglichen Abendgruß des Sandmännchens.
(BITTE JETZT HIER ANKLICKEN)



 

ein Post für Siggi in Österreich

Hallo Siggi,

ich fand nach etwas Suchen das Foto mit der gedrechselten Schale für Walnüsse wieder. Es befindet sich in der Zeitschrift LANDLUST (Ausgabe November/Dezember 2012).

Mit besten Grüßen,
egbert.


PS für die Besucher meiner Seite:
Siggi ist ein Meister des Holzes an der Drechselbank. Ihr könnt ihn in seine Werkstatt durch diesen KLICK besuchen. Viel Freude dabei.






 

Herbstzeit ist Konservenzeit

 
Im mehrfachen oder unterschiedlichen Sinne betrachte ich das heute von mir gewählte Thema: "Herbstzeit ist Konservenzeit". Im Herbst fährt man zumeist die Ernte ein. Früher verschwanden die geernteten Schätze aus dem eigenen Garten oder von den eigenen Obstbäumen in Gläsern und Konserven. Erst in der kargen und vitaminarmen Winterzeit erblickten sie wieder das Licht des Tages. Heute finden kaum noch Früchte oder Gemüsearten den Weg ins Einweckglas. Die Vorratshaltung geschieht fast ausschließlich im Gefrierschrank oder über die Regale im Supermarkt. Ist damit auch ein Stück Kultur verloren gegangen?
Jetzt im November sind die Tage in der Überzahl anzutreffen, die man eher meiden möchte oder die einen dazu verlocken könnten, vor dem Kamin auf dem Bärenfell die Zeit zu verbringen. Man kommt weniger oft vor die Tür und die Kamera erhält deshalb logischerweise auch weniger Futter als in den anderen Jahreszeiten. Das hängt bei mir mit dem fehlenden Licht zusammen, mit der vom nass-kalten Wetter ausgelösten grauen Stimmung und der durch dickere Kleidungsstücke einhergehenden, eingeschränkten Bewegungsfreiheit.  In dieser Zeit sitze ich gerne am PC und krame in meinem Fotoarchiv. Das Fotoarchiv ist meine große Konserve, meine Filmkonserve. Nach Kalenderjahren und Kalendertagen geordnet, finden ich darinnen alle von mir geschossenen Fotos "eingeweckt". Ist das Wetter einmal fotopirschunfreundlich, dann wähle ich mir ein stimmungsgeeignetes Foto aus und schon geht es los, oder besser gesagt, schon geht er los:
 
DER KONSERVENTAG.
 
 
gestern in einem alten Haus geschossen, eine schätzungsweise 20 Jahre alte
Konserve ist dieses Einweckglas mit Birnenspalten auf
der noch älteren Fensterbank

Mittwoch, 7. November 2012

Durch die Kraft des Feuers

Die Macht der Flammen vermag es, unzählige Deckenbalken über mehrere
Etagen zu verzehren, dabei Stahl zu verbiegen und am Ende sogar den Blick auf
den Himmel freizugeben. Nicht aus jeder Asche wächst ein Phönix empor.
 Statt dessen entstehen:
LOST PLACES.

 
 
 



Geisterhaft greifen die zentimeterdicken Rundstahlträger nach dem Betrachter. Die frühere Fertigungshalle der alten
Weizen Mühle besaß mehrere Etagen. Davon zeugen die Reste der Holzträger in den unterschiedlichen Ebenen.
 
 
 
 
 
Verregneter Besuch in einer alten Weizenmühle an der Heidenschanze von Dresden.
 

Montag, 5. November 2012

Herbstwetter im Spiegel der Jahre

 

 

Jetzt ist Herbst,
die Welt ward weit,
die Berge öffnen ihre Arme
und  reichen  dir  Unendlichkeit.
(Max Dauthendey)

 
 
 
 
 
Die Unendlichkeit des Herbstes im Spiegel der Jahre. Alle 8 Fotos sind im vergleichbaren Zeitraum aufgenommen worden. Beispielsweise sei nur das Jahr 2007 genannt, als wir am 11.11. bei meinem Bruder in Antonsthal mit der Schneefräse alle Wege um sein Haus herum vom nassen und schweren Schnee befreien mußten. Schnee gab es in der vergangenen Jahren schon einige Male vorzeitig, nicht nur 2012. 

Mit einem Klick auf das gewünschte Bild mittels der rechten Maustaste (Menue: Link im neuen Fenster öffnen) sind alle Themen in der Vergrößerung sichtbar.
 

Herbst 2012, Radebeul (Ende Oktober 2012)



Herbst 2011, Königsbrück  (Ende Oktober 2011)




Herbst 2010, Dresden (Ende Oktober 2010)



Herbst 2009, Lieske  (Ende Oktober 2009)



Herbst 2008, Jonsdorf  (Ende Oktober 2008)


Herbst 2007, Antonsthal (Mitte November 2007)



Herbst 2006, Königsbach (Ende Oktober 2006)



Herbst 2005, Wien (Mitte November 2005)

 


Donnerstag, 1. November 2012

rot wie warm, blau wie kalt - mit dem November beginnt auch das Frösteln


Wenn es Beispiele für einen echten Novembertag bedarf, so nehmt den heutigen Donnerstag. Der Himmel blieb ganztags grau und verhangen. Unzählige Tropfen kalten Wassers fielen aus ihm herab.  Die Temperaturen erreichten nicht einmal die 5 Grad Grenze. Das Laub wird vom Regen matschig und verbreitet einen typisch fauligen Geruch. Spätestens jetzt kann man sich sicher sein, der goldene Herbst 2012 kommt nicht wieder. Ob mir die heute aufgezogenen Winterreifen auf diesem schlittrigen Laubbelag helfen können. Ganz gewiss nicht. Also langsam fahren.

Apropos langsam...... Langsam ziehen auch in die Fotomotive eher Erinnerungsbilder aus den farbigen Wochen davor ein, als dieses unschöne Novemberherbstmaschtgrau im Bilde festhalten zu wollen. Wie geht es nun weiter?

 
Während die Gartenzwerge, bei denen die solche ihr Eigentum nennen dürfen, in den Schuppenregalen zum Winterschlaf deponiert werden, warten auf den Dachböden in alten Schuhkartons auf weichem Papier gelagerte Räuchermänner, Bergmänner und Engelchen darauf, demnächst wieder geweckt zu werden. Bei uns beginnt das ganz traditionell einen Tag nach dem Totensonntag. Dann leuchten in den Fenstern und auf den Fensterbänken die allseits bekannten Schwibbogen der Dunkelheit des Abends entgegen. Am ersten Advent schiebt man in unserer Gegend die Weihnachtspyramide zum ersten Mal an, ja und dann steht bald der alte, rote Kerl vor der Tür.....


Vielleicht gelangt in so manchem Haushalt auch dieses nostalgische Gerät aus Gummi, aus Zinkblech, aus Kupfer oder aus Porzellan wieder zum Einsatz. Ich erinnere mich sehr gut an Ina's kleine Omi. Bei ihr daheim kam ein richtiger Ziegelstein in die Ofenröhre des alten Küchenherdes. Am Abend wickelte die kleine Omi ihren vorgewärmten Ziegel in Zeitungspapier und in das Leinentuch ein und legte diesen vor dem Schlafengehen in ihr Bett. Später löste das Kirschkernkissen solche Ziegel ab. Auch ein Kirschkernkissen findet sich in unserem Haushalt wieder.




Vorsorglich stellte ich heute an unser Gartentor zwei Schneeschieber auf und eine Schaufel. Der frühe Schnee in dieser Woche zeigte uns deutlich, wie schnell es mit der weißen Pracht gehen kann. Dann müssen wir erst eine ganze Menge Schnee bewegen, bevor wir anschließend das Gartentor bewegen können.
Nun kommt auch bald wieder ein Wintersportgerät aus der Ecke hervor, dass seit dem Januar auf den nächsten Einsatz warten musste. Der Schlitten!  Oh was haben wir als Kinder alles damit angestellt. Einzeln gefahren oder als lange Kette miteinander verbunden, rasten wir die Berge hinunter und die Fußwege entlang. Welch ein Genuß auf dem Bob eines Schulfreundes am roten Metalllenkrad sitzend, zu dritt oder zu viert allen anderen Schlitten davon zu fahren. Heute geht es bedeutent ruhiger zu und im Februar können wir dann vielleicht einen Schlitten durch den weißverschneiten Wald schieben. Wir besitzen zwar einen solchen noch nicht, aber beim Trödler steht ein richtig historisches Modell aus Holz abholbereit.

Schneemann bauen und Schneeballschlacht, Winter ist so schön,
hat geschneit die ganze Nacht, wir wollen rodeln gehen.............


Mittwoch, 31. Oktober 2012

in Bea's Wald gelesen und für diesen Herbst ausgeborgt

 
 
Ach könnte doch für diese Architektur zutreffen, was H. Hesse für das Leben feststellte:
 
"Wer Neugeburt will, muß zum Sterben bereit sein."
 
 

Gestorben ist das alte Bürgerhaus schon vor vielen Jahren, doch wird es noch einmal wiedergeboren werden?

 
 
 


 
Ist hier die Schule zu hause, in der der Herbst als bekannter Malermeister den Umgang mit den erdwarmen Farbtönen erlernte? Oder schrieb er darinnen die Noten für
seine schönste Herbstmelodien?

Samstag, 27. Oktober 2012

der Herbst legt eine kalte Pause ein

Der Herbst 2012 legt am 27. Oktober eine PAUSE ein und probiert schon einmal sein saisonelles Winterkleid an. Ganz dem aktuellen Modetrends angepaßt, zeigt er an diesem Tag seine Vorliebe für den transparenten Look. Die Fachwelt der Mode erkor auch den so bezeichneten NUDE LOOK als den neuen Mode Trend für das kommende Jahr aus, eben transparent - wie der erste Schnee heute.



der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an.....
Die Zeit der Gartenstühle ist beendet. Gestapelt warten sie in der Scheune darauf, ausgebessert, repariert oder mit einem neuen Farbanstrich versehen zu werden, damit sie im nächsten Sommer abemals vielen Gästen Ruhe bieten können.

Da hat es sich die Natur viel praktischer eingerichtet. Die neue Farbe fällt ganz einfach vom Himmel und dieses neutrale Weiß paßt zu fast allem. Auch deckt es unansehnliche Dinge schnell zu. Wenn jedoch im Frühjahr der Schnee wieder verschwindet, taucht all die liegengebliebene Arbeit wieder auf. Bei solch einem Anblick entweicht ein aus tiefster Seele kommendes wehmütiges --- Ooh je.





Morgenspaziergang mit der Kamera in der Hand durch den ersten Schnee des Jahrganges 2012,
also wenn so früh schon im Talkessel von Dresden Schnee liegt, wie sieht es dann erst
 in den Höhenlagen auf den Bergen aus.....


Dazu fällt mir einer der vielen Sinnsprüche meines alten Psycholehrers wieder ein: Ein fauler Kompromiss ist ein zeitlich verschobener Konflikt. Damit der nächste Frühling mit ganz wenigen Konflikten aufwarten kann, fahren wir morgen auf's Land, um die restlichen Arbeiten auf dem Grundstück zu erledigen. Vielleicht springt so ganz nebenbei noch das eine oder andere "Eisblumenfoto" heraus. Bis dahin wünsche ich, wünschen wir allen Besuchern ein schönes Wochenende.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

die Welt aus der Vogelperspektive betrachten....


Einige Jahre beschäftigte ich mich in der Fotografie mit Detailaufnahmen, mit der Suche nach Blickwinkel, die ein bekanntes Objekt in einem vollkommen neuen Bild erscheinen lassen. Seit gut zwei Jahren gehören Übersichtsaufnahmen zu einer der angewandten Haupttechniken. Zu dieser Sparte zähle ich auch die Luftbildaufnahmen. Außer von Bergen oder Höhenrücken fertigte ich noch keine solche Fotos an. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Für eine Luftbildaufnahme ist eine Grundbedingung, vom Boden abzuheben und sich selbst in die Lüfte zu erheben. So ziemlich jedes Luftgerät eignet sich dazu, Fotos aus der Höhe zu schießen. Wenn kein solches technisches Hifsmittel zur Verfügung steht oder die gesellschaftliche Situation es nicht zuließ, sich ohne selbst Schaden zu nehmen in die Lüfte zu erheben, dann gelangten Tiere zum Einsatz. Ein solches Beispiel zeige ich im ersten Foto. Die Taube ist als Überbringer von Botschaften den meisten Menschen bekannt. Viel weniger ist ihr Einsatz als fliegender Luftbeobachter bekannt. Im ersten und zweiten Weltkrieg befestigte man an diesen Tieren Kameras und ließ sie anschließend aufsteigen. Leider fand ich ein spezielles Foto in meinem Archiv noch nicht wieder. Es zeigt einen Abschnitt des Geländes der Schlacht von Verdune von oben in der Zeit des Novembers 1916. Sollte es mir in den nächsten Tagen noch "in die Hände fallen", stelle ich das Foto als Ergänzung hier ein.



Das es heute viel einfacher geht, zeigen die folgenden vier Fotos. Am dritten September 2012 besuchte Bundespräsident Joachim Gauck mit zwei Bussen voller Diplomaten Dresden und seine Frauenkirche. Genau an diesem Tag und genau zu dieser Stunde, Zufall oder nicht, fotografierte ich den Start einer Drohne vor der Frauenkirche. Ausgestattet mit einer hochauflösenden Videokamera flog diese Drohne über unserer Köpfe hinweg, um Dachgärten rund um die Frauenkirche herum zu filmen.




Start einer Videoaufklärungsdrohne


Detailfoto vom Flug mit der  Darstellung der sechs Rotoren und der schwenkbaren Videokamera



die Videodrohne im Anflug auf die Dresdner Frauenkirche




Livebild vom Flug der Drohne



Während des Fluges des unbemannten Luftfahrzeuges verfolgt der Steuermann über einen Bildschirm vom Boden aus die eingehenden Bilder. Die eingesetzte Kamera kann nach allen Seiten geschwenkt werden. Das lautlos fliegende Fluggerät verharrt auch problemlos an einem einzigen Punkt. Somit sind Standbilder jederzeit möglich. Das in dieser Situation ein punktgenaues Zoomen einzigartige Detail(ein)blicke ermöglicht, versteht sich ganz von alleine.

Sollte ich jemandem meiner Fotofreunde hiermit den Mund wässrig gemacht haben, dann möchte ich meinen heutigen Beitrag mit folgenden Hinweis beschließen:
In 8 Wochen ist Weihnachten!

 

Montag, 22. Oktober 2012

ein Stück vom blauen Himmel

..... und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Lichtspiele in der Oberlausitz


Mittwoch, 17. Oktober 2012

WER WEN?

 
Im schönsten Sächsisch wird hiermit eine feine Einladung ausgesprochen. Doch WER lädt WEN mit einem solchen Schild in Altkötzschenbroda ein?
 


 
Ergeht diese Einladung an dieses Leckermaul auf der restgrünen Herbstwiese rechtsseitig der Elbe?

 
 
 
Oder möchte die Kuh mit dieser sportlichen oder Tanzeinlage das Augenmerk auf sich ziehen? Da fallen mir augenblicklich Rinderrouladen ein, oder ein schönes Stück von der Schaufel, Gulasch vom Rind geht auch, Tafelspitz treibt die Sache auf die Spitze. Essen is fertsch.........    mhm.
 
 
 
 
mhmuuuhh.
 

Sonntag, 14. Oktober 2012

Almabtrieb --- zu Besuch im Ziegendorf


Jedes Jahr und in jedem Herbst wiederholen sich verschiedene Höhepunkte. So auch der Geburtstag unserer lieben Grundstücksnachbarin Dora. Am Samstag ist es sogar der 75. gewesen und die Feier konnte sich sehen lassen.

In der Welt der ganz großen Berge im Süden Deutschlands wiederholt sich in jedem Herbst auch ein besonderes Ereignis, der Almabtrieb. Die ihren Sommer in einer Art Kururlaub auf den fetten Weiden verbringenden Kühe, kommen vor den ersten Frösten wieder in die heimischen Ställe der Täler. Wenn es an hohen Bergen fehlt und die Tiere minimal kleiner sind, dann fallen die Almabtriebe auch etwas bescheidener aus. Unglaublich, die Bäuerin wollte nicht aufs Foto. Die Meinung der beiden Ziegen scheint auch ihre eigene Sprache zu sprechen, sie zeigen mir bedeutungsvoll ihr Hinterteil.
Schöne Aussichten:


 
 
 
Ob sich der kleine, schwarze Kerl mit den beiden Antennen am Kopf auch auf dem Almabtrieb befindet?
Schöne Ansichten:
 
 
 
Na denn, auf geht es in die neue Woche mit neuen herbstlichen Höhepunkten.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

wann gehört man zum alten Eisen

 
 
  
....wenn man eingerostet ist?
 
 
 

Das ist nun nocheinmal ein Foto aus der letzten Zeitreise in die Kindheit. Wieder einmal wird von der Bergsicherung rund um meine Heimatstadt an den bergbaulichen Abraumhalden, oder dem was davon noch übrig geblieben ist, mit Planierraupen und Baggern gearbeitet. Dabei tauchte unter den roten Erdmassen und den verschiedensten Gesteinsbrocken dieses alte Stück Gartenzaun auf. Bevor der Uran Raubbau begann, stand es wahrscheinlich als Eingrenzung an einer Straße oder einem Weg.
Nun holte man es aus seinem Radon Schlaf zurück an das Licht des Tages. Es erhält die Chance für einen neuen Lebensabschnitt. Vielleicht wachsen an ihn einmal rote Kletterrosen empor und dann vereinen sich zwei Rottöne, der des Rostes und der der Rosen. Also doch kein altes Eisen?
.......


 
 
 
Zum Freitagabend zeige ich nicht nur für Malesawi das ganze, schmiedeeiserne Zaunsfeld, dass wir zum Glück noch vor der Zerstörung retten konnten. Auf die Rosen müssen wir gemeinsam warten.



Wer weitere Fotos von Johanngeorgenstadt sehen möchte, klicke einfach auf eine der folgenden Beschreibungen:

01. Johanngeorgenstadt: Stadtansichten
02. Johanngeorgenstadt: Steigerdorf und Schwarzenberger Straße
03. Johanngeorgenstadt: Bahnhof
04. Johanngeorgenstadt: Bahnhofsteig
05. Johanngeorgenstadt: weiter auf der Schwarzenberger Straße
06. Johanngeorgenstadt: Sockendorf und Exulantenstraße
07. Johanngeorgenstadt: Karlsbader Straße
08. Johanngeorgenstadt: Untere Gasse
09. Johanngeorgenstadt: Heimberg (auch die Siedlung genannt)
10. Johanngeorgenstadt: Pestalozzi Oberschule
11. Johanngeorgenstadt: BOX oder der VEB Möbelfabrik Johanngeorgenstadt
12. Johanngeorgenstadt: Anton Unger Straße
13. Johanngeorgenstadt: Georgi- und Hohegenisterstraße
14. Johanngeorgenstadt: Mittelstadt (Übersicht)

 

Montag, 8. Oktober 2012

Johanngeorgenstadt, die Stadt des Schwibbogens

Vergaß dei Hamit net, weiter auf Spurensuche in der Kindheit - Teil II

Die erzgebirgische Bergstadt Johanngeorgenstadt liegt direkt an der tschechischen Grenze. Gleich hinter dem kleinen Grenzbach Schwarzwasser beginnt Böhmen. Bis zum weltbekannten böhmischen Kurort Karlsbad sind es nur wenige Autokilometer.
Johanngeorgenstadt hingegen bezeichnet man sehr gerne als die Heimat des Schwibbogens. Das älteste bekannte Exemplar wurde 1740 in Johanngeorgenstadt  aus Metall geschaffen. So kann man es beim Johanngeorgenstädter Heimatforscher Frank Teller nachlesen, der sich um die Erforschung dieses Lichterbogens weit über die Grenzen des Landes bekannt machte.

Nun wird die zwischen Fichtelberg und Auersberg gelegene Bergstadt einen Schwibbogen der anderen Dimension erhalten. Gegenwärtig errichten fleißige Hände ein massives Fundament aus Stahlbeton. Auf fast 700 Tonnen Stahlbeton soll der aus 15 Tonnen Edelstahl bestehende und 25 Meter breite sowie ohne Kerzen 12,5 Meter hohe Schwibbogen befestigt werden. Alles läuft unter dem Motto: Johanngeorgenstadt bekommt den weltgrößten Schwibbogen.



Blick von der Lessing Str. in Richtung Eibenstocker Str. und auf die linke Seite
des Platzes des Bergmanns (ehemals Standort des WISMUT Kaufhaus',
später Kaufhaus HO und Restaurant Tourist)


heute noch Armierungsstahl, bald schon 700 Tonnen Stahlboton für das Fundament
Mit diesem 25m mal 12,5m Giganten will der durch seinen Uran-Abbau aus der WISMUT Zeit bekannte Ort den Sprung ins Guiness-Buch der Rekorde schaffen.Niemanden verwundert es, dass sich demnächst die traditionellen bergmännischen Motive unter dem Bogen mit dem Lichterkranz widerspiegeln. Dann gehört solch ein gestalterischer Fehltritt wie im nächsten Foto der Vergangenheit an.


rechts neben der Baustelle und unweit des früheren WISMUT Kaufhauses
und seinem Restaurant TOURIST


So, aber viel, viel größer soll er einmal aussehen, der neue Riesenschwibbogen von Johanngeorgenstadt.


Aufnahme vom 22. März 2008



Das Original steht am (fast) höchsten Punkt von Johanngeorgenstadt an der Grenzlandbaude (wie kann es in Johanngeorgenstadt anders sein, der seit Jahren dem Verfall preisgegebenen, bei den Einheimischen und Touristen früher sehr beliebten Gaststätte Grenzlandbaude) . Bei allen zu dieser Frage gesprochenen Menschen kam der Stolz zum Ausdruck, dass Johanngeorgenstadt dann den größten Schwibbogen der Welt hat.



Vielleicht gelingt es den Johann'städter Stadtvätern, dass der Lichterbogen wie in Gelenau (der Stadt mit dem im Moment noch weltgrößten Schwibbogen) zu einem echten Aushängeschild und zugleich zu einem touristischen Zugpferd wird.
Vielleicht fahren ab Dezember 2012 die monatlich 100.000 Freunde des billigen Alkohols, der billigen Zigaretten, des billigen Mittagessens, des billigen Friseurs, des billigeren Benzins und der billigen Liebe nicht nur entlang der Staatsstrasse 272, dem sogenannten Zigarettenhighway nach Johanngeorgenstadt.


wären das alles Trabant, Wartburg und Co, könnte man an ein Foto zur Öffnung der innerdeutschen Grenze 1989 glauben....


....... doch es war der 3. Oktober 2012, Tag der Deutschen Einheit, kilometerlange Autoschlange
vor dem tschechischen Grenzübergang in Johanngeorgenstadt


Vielleicht nutzen ab Dezember einige von ihnen auch die Karlsbader- oder die Schwarzenberger Straße zu einer Fahrt hoch in die Mitte der Stadt, zum Platz des Bergmanns und für einen Besuch des hoffentlich neuen Wahrzeichens der Stadt.
Vielleicht kehren sie dann auch in eine der wenigen, verbliebenen Gaststätten ein oder kaufen in den an wenigen Fingern abzählbaren und um die Existenz kämpfenden Mittelständlern doch noch einige Produkte ein.
Vielleicht belebt das wieder etwas mehr  die alte Stadt am Berg, denn von den wenigen Euros aus den Parkautomaten um den Grenzübergang im Wittigsthal herum kann im Vergleich zu den Millionenumsätzen auf den Vietnamesen Märkten im tschechischen Poducki in Johanngeorgenstadt niemand leben.


Mit diesem KLICK geht es zum Teil I der Spurensuche in der Kindheit und der Hamit
Wer weitere Fotos von Johanngeorgenstadt sehen möchte, klicke einfach auf eine der folgenden Beschreibungen:

01. Johanngeorgenstadt: Stadtansichten
02. Johanngeorgenstadt: Steigerdorf und Schwarzenberger Straße
03. Johanngeorgenstadt: Bahnhof
04. Johanngeorgenstadt: Bahnhofsteig
05. Johanngeorgenstadt: weiter auf der Schwarzenberger Straße
06. Johanngeorgenstadt: Sockendorf und Exulantenstraße
07. Johanngeorgenstadt: Karlsbader Straße
08. Johanngeorgenstadt: Untere Gasse
09. Johanngeorgenstadt: Heimberg (auch die Siedlung genannt)
10. Johanngeorgenstadt: Pestalozzi Oberschule
11. Johanngeorgenstadt: BOX oder der VEB Möbelfabrik Johanngeorgenstadt
12. Johanngeorgenstadt: Anton Unger Straße
13. Johanngeorgenstadt: Georgi- und Hohegenisterstraße
14. Johanngeorgenstadt: Mittelstadt (Übersicht)
15. Johanngeorgenstadt: Sprungschanzen im Lehmergrund
16. Johanngeorgenstadt: Gästehäuser des Sports, SV Dynamo
17. Johanngeorgenstadt: die Villa des Hans Otto

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Spurensuche in der eigenen Kindheit

Einmal in Jahr fahren wir zwei zurück an den Ort und in den Ort meiner Kindheit, einer Kleinstadt hoch oben im Erzgebirge - Johanngeorgenstadt.




Wie hat sich doch die Welt verändert. Aus "meiner Stadt" Johanngeorgenstadt mit damals fast 12.000 Einwohnern wurde ein kleines Örtchen mit ca. 4.500 verbliebenen Menschen. In der Zeit zwischen 1871 und 1890 verfügte Johanngeorgenstadt schon einmal über diese Einwohnerzahl. Von der in den 80'er Jahren noch vorhandenen und exportorientierten Industrie des Ortes gibt es nichts mehr. Die Stadt stirbt nach und nach aus. Die jungen und arbeitsfähigen Leute reisen der Arbeit hinterher. Das hatte zur Folge, das hunderte Häuser leer standen und verfallende Schulen, Kultureinrichtungen und Industriegebäude das Stadtbild prägten. Wenn ich heute Plätze der Kindheit aufsuchen möchte, finde ich nur noch zugewachsene Wege und leere Straßenzüge vor. Bei jedem Besuch entdecke ich neue Lücken und ärgere mich gleichzeitig über mich, weil ich solche Orte und Plätze nicht im Foto festhielt. Gestern entstanden über 500 Fotos. In einem Jahr möchte ich wiederkehren und mal sehen, was bis dahin wieder und für immer aus dem Stadtbild entfernt wurde.








Mit diesem KLICK geht es zum Teil II der Spurensuche in der Kindheit und der Hamit

Wer weitere Fotos von Johanngeorgenstadt sehen möchte, klicke einfach auf eine der folgenden Beschreibungen:

01. Johanngeorgenstadt: Stadtansichten
02. Johanngeorgenstadt: Steigerdorf und Schwarzenberger Straße
03. Johanngeorgenstadt: Bahnhof
04. Johanngeorgenstadt: Bahnhofsteig
05. Johanngeorgenstadt: weiter auf der Schwarzenberger Straße
06. Johanngeorgenstadt: Sockendorf und Exulantenstraße
07. Johanngeorgenstadt: Karlsbader Straße
08. Johanngeorgenstadt: Untere Gasse
09. Johanngeorgenstadt: Heimberg (auch die Siedlung genannt)
10. Johanngeorgenstadt: Pestalozzi Oberschule
11. Johanngeorgenstadt: BOX oder der VEB Möbelfabrik Johanngeorgenstadt
12. Johanngeorgenstadt: Anton Unger Straße
13. Johanngeorgenstadt: Georgi- und Hohegenisterstraße
14. Johanngeorgenstadt: Mittelstadt (Übersicht)
15. Johanngeorgenstadt: die Villa des Hans Otto