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Donnerstag, 15. August 2013

das sommerbrodelnde Dresden


Gestern mussten wir hinein in die sommerbrodelnde Stadt. Wir durften endlich Ina's neue Kamera  nach der zweiten Reparatur abholen. Der Reparateur konnte ich uns nichts sagen, außer, sie erhalten eine komplett neue Kamera. Na prima. Anschließend spazierten wir noch durch das Zentrum, um die Kamera gleich auszuprobieren. Hätte ja sein können, dass sie auch nach wenigen Fotos ihre Dienste wieder versagt.
 
 
 
Wir umrundeten die Frauenkirche und bestaunten zuvor das große, archäologische Loch am Jüdenmarkt Dresden.
 
 
 
Bevor die Schwestern der Planierraupe (von Beitrag gestern) kommen, fertigten wir noch ein paar Fotos an. Wenn diese alten Gewölbe und Kellergänge Geschichten erzählen könnten.....
 
 
 
Leider liegen die aus Worten herausgebrochenen Buchstaben solcher Geschichten schon längst auf einem großen Haufen, der schon bald von Mahlwerken zerkleinert und anschließend als Schotter verarbeitet, eine neue Bestimmung findet.
 
 
Für die Archäologen unbedeutende Funde, liegen in schnöden Plastikgefäßen auf der leeren Baustelle herum. Für mich sind es erfreuliche Fundstücke und Futter für meine Kamera zugleich. Hier dient er grün emaillierter Lampenschirm als Deckel auf einer Keramikpfanne (Bettpfanne?).
 
 
 
Ob dieses Sammelsurium an alten Glasflaschen bereits vor den schlimmen Bombennächten Dresdens ausgetrunken worden ist? Über 60 Jahre lagen die Blumentöpfe unter der Erde und selbst ein Stück Brikette fand sich noch einem der alten Keller.
 
 
 
Auch diese beiden, die Putte und die Dresdner Frauenkirche können Geschichten erzählen. Aber uns beide interessierte heute nur das Strahlen, das der Sonne und das der Sandsteinputte, so ein schöner Sommertag.
 
 
 
Später und auf der Brühlschen Terrasse stehend, beobachteten wir diesen Backer auf der Elbe. Er hat die Aufgabe, die Fahrrinne der Elbe vor den Schiffanlegern für die vielen Dampfer der Elbflotte zu vertiefen. Er findet keine Zeit auf Schätze zu achten, die vielleicht eines der beiden letzten Hochwasser hier angeschwemmt haben könnte.
 
 
 
Was so schön begann, kann nur mit einem guten Kaffee oder einem italienischen Eis abgerundet werden. Mhm.
 
 

10 Kommentare:

Nula hat gesagt…

Ein Dresdenspaziergang mit Schätzen. Vielen Dank fürs Mitnehmen. Irgendwann schaffe ich es auch einmal wieder in diese wunderschöne Stadt zu kommen. In meinen Kindheitssommerferien war Dresden ein paar Jahre fast meine zweite Heimat. Nun bin ich bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr dort gewesen. Schade!

Liebe Grüße
Nula

granny doodlez hat gesagt…

zur orientierung: ist das auf dem 2. foto von oben auf der rechten seite der *kulturpalst*?

ELFI hat gesagt…

orange passt deiner frau ausgezeichnet schön !

Egbert Büschel hat gesagt…

@ NULA:
----- so kannst du dir aus diesen Ausschnitten ein Bild machen, wie es heute ausschaut. Gibt es Ecken in Dresden, die dich aus deiner Kindheit heraus interessieren?

e.b.

Egbert Büschel hat gesagt…

@ Graenni Sew:
----- du kennst dich ja super aus, genau! Ja da ist der Kulturpalast oder das, was von ihm übrig geblieben ist. Nun soll aber der Umbau des Hauses beginnen.

e.b.

Egbert Büschel hat gesagt…

@ Elfi:
dem stimme ich uneingeschränkt zu, das Orange passt zu Ina und sie sieht super aus. (stolzer Ehemann)

e.b.

Unknown hat gesagt…

Wünsche dir einen herrlichen Nachmittag,
viele liebe Grüsse Babs

Cux-Nachtfalke hat gesagt…

Ja wenn sie Geschichten erzählen könnten, ich glaube dann gäbe es einen Blog in dem jeden Tag eine neue Geschichte stehen würde.

Ach ja, Du kannst mit Recht stolz auf Deine Frau sein.

Viele Grüße von der Elbmündung
Nachtfalke

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Lieber Egbert,
wieder ein schöner Spaziergang durch Dresden. Es sit imemr schade, wenn wieder ein Stück Geschichte platt gemacht wird.
Einen schönen Abend wünscht dir
Irmi

zeder hat gesagt…

Da hast du mich auf einen morgendlichen Spaziergang durch die schöne Stadt an der Elbe entführt, danke.
Einen schönen Tag uns allen,
uwe-jens