Nachdem es bei uns in der vergangenen Woche einigermaßen gut geregnet hat und die Temperaturen noch immer als nicht unfreundlich eingestuft werden können, lebten wir in die Hoffnung, dass doch noch einige Pilze wachsen könnten. Rotkappen, Birkenpilze, Butterpilze, Maronen, Perlpilze, Ziegenlippen, Rotfußröhrlinge, Parasolpilze, Riesenbovisten, Pfifferlinge und selbstverständlich auch an die Steinpilze denken wird dabei.
Deshalb stoppten wir am Sonnabend während unserer Tour auf das Land kurz an Ina's Indikatorstelle. Dort schauen wir immer wieder nach, ob Pilze im Wald wachsen. Wenn hier Pfifferlinge stehen, dann gibt es überall im Wald Pilze.
Der heutige Fund füllte eine kleine Schüssel und das bedeutet für uns, einen kleinen Hoffnungsschimmer auf vielleicht doch noch kommende Pilzfunde haben zu dürfen. Wieder einmal ist es Ina gewesen, die alle Pilze allein fand. Wenn mir ein oranger Fleck am Waldboden auffiel, entpuppten sich der Pilze dahinter als als der falsche Pfifferling. Etwas entnervt trottelte ich zwischen den Bäumen umher. Da entdeckte ich eine Gruppe mit hellen Pilzköpfen am Waldboden, die in mir sogleich die Hoffnung auf Perlpilze entfachten. Bei näherem Hinsehen musste ich mir eingestehen, es sind keine Perlpilze. Schade, denn in den wenigen Sekunden der Entdeckung entstand vor meinem geistigen Auge das für uns zwei schmackhafteste Pilzgericht. Da mir aber diese Pilzart unbekannt erschien, drehte ich ein Exemplar mit der Zielstellung aus dem Waldboden heraus, daheim angekommen, mit meinem alten Pilzbuch in der Hand dem unbekannten Gast seine Identität zu entlocken. In der Badewanne liegend, blätterte ich in meinem LieblingsPilzBestimmungsBuch:
Dieses Buch ziehe ich sehr gerne heran, wenn mir Pilze unbekannt vorkommen. Dr. Ludwig Klein war Geheimer Hofrat und Professor der Botanik an der Technischen Hochschule zu Karlsruhe. Sein Werk erschien erstmals im Jahr 1921. Daraus ergibt sich auch ein kleiner Nachteil, denn verschiedene Pilze erscheinen in seiner Betrachtung von 1921 als Speisepilze, die heute als ungenießbar eingestuft sind. (z.B. der Krempling, der Grünling)
Zurück zu meiner Badewanne, denn zwischen den Schaumblasen liegend, fand ich meinen Pilz aus dem Wald wieder. Sein Name lautet:
Deshalb stoppten wir am Sonnabend während unserer Tour auf das Land kurz an Ina's Indikatorstelle. Dort schauen wir immer wieder nach, ob Pilze im Wald wachsen. Wenn hier Pfifferlinge stehen, dann gibt es überall im Wald Pilze.
Der heutige Fund füllte eine kleine Schüssel und das bedeutet für uns, einen kleinen Hoffnungsschimmer auf vielleicht doch noch kommende Pilzfunde haben zu dürfen. Wieder einmal ist es Ina gewesen, die alle Pilze allein fand. Wenn mir ein oranger Fleck am Waldboden auffiel, entpuppten sich der Pilze dahinter als als der falsche Pfifferling. Etwas entnervt trottelte ich zwischen den Bäumen umher. Da entdeckte ich eine Gruppe mit hellen Pilzköpfen am Waldboden, die in mir sogleich die Hoffnung auf Perlpilze entfachten. Bei näherem Hinsehen musste ich mir eingestehen, es sind keine Perlpilze. Schade, denn in den wenigen Sekunden der Entdeckung entstand vor meinem geistigen Auge das für uns zwei schmackhafteste Pilzgericht. Da mir aber diese Pilzart unbekannt erschien, drehte ich ein Exemplar mit der Zielstellung aus dem Waldboden heraus, daheim angekommen, mit meinem alten Pilzbuch in der Hand dem unbekannten Gast seine Identität zu entlocken. In der Badewanne liegend, blätterte ich in meinem LieblingsPilzBestimmungsBuch:
GIFT- UND SPEISEPILZE UND IHRE VERWECHSLUNGEN
VON L. KLEIN
SAMMLUNG NATUR: WISSENSCHAFTLICHER TASCHENBÜCHER
Dieses Buch ziehe ich sehr gerne heran, wenn mir Pilze unbekannt vorkommen. Dr. Ludwig Klein war Geheimer Hofrat und Professor der Botanik an der Technischen Hochschule zu Karlsruhe. Sein Werk erschien erstmals im Jahr 1921. Daraus ergibt sich auch ein kleiner Nachteil, denn verschiedene Pilze erscheinen in seiner Betrachtung von 1921 als Speisepilze, die heute als ungenießbar eingestuft sind. (z.B. der Krempling, der Grünling)
Zurück zu meiner Badewanne, denn zwischen den Schaumblasen liegend, fand ich meinen Pilz aus dem Wald wieder. Sein Name lautet:
Elfenbein-Schneckling. (Hygrophorus eburneus)
Da unter den Schnecklingen keine giftigen Vertreter vorhanden sind, möchte ich am Dienstag die ganze Pilzgruppe mit der für uns neuen Pilzart aus dem Wald holen. Anschließend sollen sie gedünstet und verzehrt werden. Wenn es dann ab Mittwoch/Donnerstag im blog still wird, dann lag ein Irrtum vor.
Galgenhumor?
;-)
Galgenhumor?
;-)
8 Kommentare:
Hoffentlich hat bis Dienstag kein anderer Pilzfreund Beute gemacht.
Liebe Grüße!
Dann wollen wir doch mal hoffen das es in dem Buch keinen Irrtum gibt und das Euch die Pilze schmecken.
Viele Grüße
Nachtfalke
was man liest ist nicht immer wahr!:))
Maybe you can find some hallucinogenic mushrooms also ;-)
Greetings from the Netherlands,
dzjiedzjee.blogspot.com
Lieber Egbert, liebe Ina,
schön, dass ihr doch noch ein paar Pilze gefunden habt. Mal den Teufel nicht an die Wand. Schau noch einmal ganz genau hin, bevor ihr das Pilz-
gericht am Dienstag verzehrt.
Einen schönen Restabend wünscht Dir
Irmi
Das kenne ich, lieber Egbert. mein Mann will mir auch gerade einreden, die er laut Buch für gut befunden hat. Ich bin da sehr misstrauisch.
Liebe Grüsse nach längerer Zeit und viel Glück bei der Schwammerlsuche
Siempre es muy interesante y recomendable tenerlas bien localizadas.
Abrazos.
Na, dann bin ich gespannt !! Ich würde da nicht so mutig sein.
Liebe Grüße
Rita
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