Nein, ich halte keinen Winterschlaf mehr, vielleicht könnte man es eher "Winterstarre" nennen.
Seit gestern ist er offiziell bei uns eingezogen, der Frühling des Jahrgangs 2014. Vor hundert Jahren soll der erste Tag des Frühlings bereits schon einmal so warm gewesen sein wie in diesem Jahr. Mit wunderbar warmen Temperaturen in der Sonne lockte er uns zu einem Wandertag hinaus. Wir liefen über unsere Wiese, freuten uns am Gelb der Narzissen und am Gelb der vielen Zitronenfalter, die ihr Spiel in der Wärme der Sonne trieben. Dann entdeckten wir die erste Pfirsichblüte. Am Nachmittag ließ der (trotz alledem) noch kalte Wind nach und es öffneten sich viel, viel mehr von diesen rosa Träumen.
Am 3.März berichtete Smilla in ihrem Allerlei-blog in Bild und Ton darüber, dass bei ihnen in Frankreich bereits die Pfirsiche (klick HIER) in voller Blüte stehen. Nun also sind bei uns die Pfirsiche an der Reihe.
Frühling bedeutet für uns beide auch in diesem Jahr wieder, den Saft der Birke zu ernten.
Die erste gefüllte 1 Literflasche holten wir uns gestern aus dem Wald ab.
Die erste gefüllte 1 Literflasche holten wir uns gestern aus dem Wald ab.
Da ich erst am Samstag wieder auf unser Grundstück fahre, stellte ich vorsichtshalber ein etwas größere Gefäß bereit.
Ob es sich in den 2 1/2 Tagen gut füllen wird?
Zur Frühjahrskur gehört bei uns auch ein grüner und großblättriger Baustein. Dieser trägt den wunderschönen Namen Bärlauch:
Vor zwei Jahren erst gepflanzt, bereichert er unseren Frühjahrsspeisetisch mit immer mehr und mit immer größeren Blättern.
* mein BÄRLAUCH Archiv, viel Spaß mit dem grünen Schmeckerchen:
Klick 1 Bärlauch 2012, HIER: Osterfreude, Osterleid
Klick 2 Bärlauch 2012, HIER: der Peitschensonntag in Tschechien
Klick 3 Bärlauch 2012, HIER: Kurzbesuch im Bärlauch Urwald
Klick 4 Bärlauch 2013, HIER: Bärlauch wohin das Auge reicht
Klick 5 Bärlauch 2013, HIER: Ganz schön viel Grün in diesem Jahr in meinem blog
9 Kommentare:
Muy bonitas las fotografías!
Un abrazo.
Lieber Egbert
der Frühling ist früh dran letztes Jahr hatten wir Schnee.Herrlich ist es!
Bärlauch hab ich das erstemal auch hier gesehen auf dem Wochenmarkt.
Diese Blüten sehen himmlisch aus!
Fleissig wart ihr mit dem Saft der Birke.. viel Erfolg beim Bärlauch Zubereitung und so manch anderes!
Schönes Wochenende wünsche ich dir und Ina
Lieben Gruss Elke
An das Ernten des Birkensaftes kann ich mich noch gut erinnern. Ich drücke die Daumen, dass es wieder gelingen möge. Mir weht der Duft gerade um die Nase, er erinnert mich immer sofort an das Birkenhaarwasser.
So schön die kleine Pfirsischblüte. :-)
Liebe Grüße
Christa
PS Einen schönen header hast du dir wieder gebastelt, lieber Egbert.
Liebe Egbert,
die Pfirsichblüte lässt mich sofort vom Sommer träumen und der Geruch von frischen Pfirsich steigt mir in die Nase. Gerade letztens habe ich in Youtube ein Video über Birkensafternte gesehen. Kenn das nur aus Erzählen meiner vor langer Zeit verstorben Oma. Was macht ihr damit ? Trinken und für die Haare ?
Ja, der Bärlauch ist auch seit vielen vielen Jahren unser Frühjahrs-Schmankerl. Aber in diesem Jahr braucht er hier noch etwas, aber das ist oft so. Es gibt ja auch ein paar Pflanzen in unserem Garten, die sind zuerst zu sehen. Lecker !
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Rita
In russische und in ukrainische Sprachen Bärlauch heißt noch schöner (finde ich) - Tcheremscha.
Hallo Egbert,
das Frühjahr ist jedes Jahr ein ganz wunderbares Geschenk der Natur, gell♥♥♥
Sehr interessant, die Flaschen, die von den Birken gefüllt werden. War neu für mich und finde ich super!
Dir ein angenehmes Wochenende und liebe Grüße
moni
Thanks if you visit my blog
http://www.reflexionblog.de
Lieber Egbert,
von meinem Besuch bei dir,
bleibt ein sonniger Gruß hier.
Elisabeth
Hallo Egbert,
jetzt hast du mich aber neugierig gemacht.
Wofür fängst du den Birkensaft auf? Ich könnte es auch googeln, aber vielleicht hast du eine ganz spezielle Verwendung dafür.
Liebe Grüße,
Anette
Birkenelixier, kenne ich nur gekauft ;-)
Bärlauch habe ich auch, aber bei uns ist er noch längst nicht so weit. Später essen wir auch die Blüten und Samen in Kartoffelsuppe und Kräuterbutter. Aber nicht alle Samen ernten, damit die anderen von den Ameisen weiter verbreitet werden können.
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