Dann tragen sie solche "Schneemützen", entstanden im Dezember des letzten Jahres.
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9. Dezember 2012, der Weihnachtsmarkt vor der Frauenkirche in Dresden
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Die Wettersituation des letzten Jahres gleicht den Bedingungen in diesem Jahr. Es gab schnell niedrige Temperaturen und über Nacht fiel allerhand Schnee. Dieser Schnee blieb liegen und täglich gab es neues, frisches Weiß vom Himmel. So stelle ich mir einen echten Weihnachtsmarkt vor: Rote Nasen von den kalten Temperaturen, frische Flocken fallen auf den weißen Pulverschnee, fröhliche Menschen streifen über den Markt, dabei lauschen sie den Weihnachtsklängen der Straßenmusikanten. Glühweinduft animiert zu frischen Speisen vom Grill, danach etwas Süßes vom Bäcker und unzählige Verführungen warten an den Ständen der Händler auf ihre Entdeckung.
Der erste Schnee (Wilhelm Güll)
Ei, du liebe, liebe Zeit,
ei, wie hat´s geschneit, geschneit!
Rings herum, wie ich mich dreh´ ,
nichts als Schnee und lauter Schnee.
Wald und Wiesen, Hof und Hecken,
alles steckt in weißen Decken.
Und im Garten jeder Baum,
jedes Bäumchen voller Flaum!
Auf dem Sims, dem Blumenbrett
liegt er wie ein Federbett.
Auf den Dächern um und um
nichts als Baumwoll´ rings herum.
Und der Schlot vom Nachbarhaus,
wie possierlich sieht er aus:
Hat ein weißes Müllerkäppchen,
hat ein weißes Müllerjöppchen!
Meint man nicht, wenn er so raucht,
daß er just sein Pfeifchen schmaucht?
Und im Hof der Pumpenstock
hat gar einen Zottelrock
und die ellenlange Nase
geht schier vor bis an die Straße.
Und gar draußen vor dem Haus!
Wär´ nur erst die Schule aus!
Aber dann, wenn´ s noch so stürmt,
wird ein Schneemann aufgetürmt,
dick und rund und rund und dick,
steht er da im Augenblick.
Auf dem Kopf als Hut ´nen Tiegel
und im Arm den langen Prügel
und die Füße tief im Schnee
und wir rings herum, juhe!
Ei, ihr lieben, lieben Leut´,
was ist heut´ das eine Freud´!