Bevor man diesen Weg zurück nach Radebeul gehen darf........
.... muss zunächst den Gipfel erklommen werden. 1747 - 1750 erbaute man nach Entwürfen von Pöppelmann diesen stufenreichen "Himmelspfad" und nannte ihn wegen des markanten Gebäudes am Ende des Aufstiegs die Spitzhaustreppe.
Der Aufstieg lohnt sich, zweifelsohne. Neben der sportlichen Betätigung des Treppensteigens bietet sich nach der erklommene Höhe ein eindrucksvoller Blick ins Elbtal. Wer ausreichend Zeit mitbringt, kann im Weinberg sitzend oder auf einer Bank am Turm sitzend oder an einem Tisch auf der Terasse des Restaurants Spitzhaus das Spiel mit dem Licht verfolgen, sehen wie sich mit der wandernden Sonne das Tal verändert.
Im Vordergrund die von uns "erprobte" Besenwirtschaft mit dem Ausschank des köstlichen, roten Traubensaftes.
Keine Angst, wenn jemandem die Puste unterwegs ausgeht oder die Knie bei der ungewohnten empor Steigerei auf den Stufen zittern, dann stehen immer wieder verschiedenste Bänke zur Rast bereit. Wer Glück hat, schwatzt mit dem Winzer über die Erwartungen zum Jahrgang 2012 und verkostet die eine oder andere Weinbeere.
Wie dieser Fund zwischen den Rebstöcken beweist, kommen hier oben nicht nur Weinbeeren zur Verkostung.
Hauptsache die "Verkoster" sind noch in der Lage gewesen, den Weg aus diesem Labyrint der Rebstöcke und Terassen zu finden. Spätestens bei der Lese der Beeren für den Eiswein können die personellen Reste dieses Gelages gefunden werden. Ihr Leergut blieb unschöner Weise einfach liegen.
Mhm, ist das nicht lecker.......
Mhm, und die erst.......
........ und nun ist Schluß mit der Schlemmerei. (Zumindest für heute)
:-))