Es wird nur eine kurze und keine inhaltliche Unterbrechung des Eieranmalens werden. Aber diese Bilder muss ich euch einfach zeigen. Ina kehrte gestern am frühen Nachmittag viel zeitiger als erwartet von ihrem Seminar zurück. Einfach fein, dann lass uns den Sonnenschein nutzen und noch etwas unternehmen. Da mir ein paar Federn zur Mustergestaltung noch fehlten, kam ich auf die Idee, wir besuchen unsere (Bio) Eier- und Kaninchenlieferantin auf dem Lande. Ihr Hof liegt nicht weit von Dresden entfernt und so fuhren wir kurzentschlossen los.
Wir wollten unseren Augen nicht glauben. Auf der Straße zwischen Kesselsdorf und Wilsdruff bot sich uns ein erschreckendes Szenario. Während in der Stadt die Straßen trocken waren, trafen wir auf diesem Höhenrücken auf ein Schneetreiben. Der Wind blies den feinen Schnee ganz knapp über den Straßenbelag hinweg und verwandelte ihn sofort zu Eis.
Als ob uns dieser Schreck nicht hätte ausreichen können, ging es nach ein paar Kilometern direkt hinein in den Winter. Wir schrieben gestern den 23. März und was uns den ganzen Winter über nicht passierte, geschah uns gesten. Wir fuhren uns im Schnee fest. Na toll.
aufgenommen am 23. März 2013, Landstraße nach Blankenstein, oben auf der Höhe hingen wir dann fest...... |
Nach mehreren Anläufen schaffte es Ina's kleiner Stadtrenner und "trug" uns über die Schneeberge und Schneeverwehungen hinweg zum Hof mit der Jahreszahl 1860 über der Eingangstür.
Während der wenigen Minuten des Wartens, fotografiert ich die Eisblumen am Stallfenster von außen. Wie bereits gesagt am 23. März 2013. In der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag zeigte das Thermometer -18,4 Grad an. Das war die kälteste Frühlingsnacht seit der Wetteraufzeichnung.
Eisblumen |
Hallo ihr Hühner im Stall. Von euch bekommen wir also unsere frischen Eier. Es freut mich, euch einmal persönlich kennenzulernen. Einen Wunsch hätte ich noch, gebt ihr mir neben 20 Eiern auch noch ein paar von euren Federn mit. Diese benötige ich dringenst für mein Vorhaben zur Gestaltung der Ostereier.
Leider lagen keine Federn zwischen den hundert Hühnern herum. Beherzt griff sich die Bäuerin drei, vier Hühner und rupfte die Federn heraus, fertig. Also ihr Hühner, verzeiht mir mein Eindringen, bitte.
Leider lagen keine Federn zwischen den hundert Hühnern herum. Beherzt griff sich die Bäuerin drei, vier Hühner und rupfte die Federn heraus, fertig. Also ihr Hühner, verzeiht mir mein Eindringen, bitte.