blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Sonntag, 30. Juni 2013

ein ungleiches Paar oder wo die Liebe hinfällt


Seelennahrung: 
Sie in ihrem weißen Kleid liegt in seinen Armen,
er gibt ihr Halt und Schutz zugleich.
Beide sind eins.
 
Liaison zwischen einer Birke und einer Eiche


Ein erfülltes Anlehnungsbedürfnis, fotografiert im schönsten Sommersonnenschein. Manch eine(r) würde mit den Beiden tauschen wollen.
Alt geworden trotzten sie allen Stürmen des Lebens und manch rauem Wetter.

fotografiert am Schirrberg entlang des Schönfeld-Weissiger Bergwegs

 
Ich aber fühle, wie ich wärmer
und wärmer werde, Königin, -
und dass ich jeden Abend ärmer
und jeden Morgen müder bin.

Ich reiße an der weißen Seide,
und meine scheuen Träume schrein:
Oh, lass mich Leid von deinem Leide,
oh, lass uns beide
wund von demselben Wunder sein!

Rainer Maria Rilke

 
 
 
 


Samstag, 29. Juni 2013

gibt es auch noch ein viertes Hochwasser?

 
Gleich wie die Prognose ausfallen wird, es spielt keine Rolle. Die Touristen kommen in Scharen, flugzeugweise, reisebusweise, individuell oder mal so zwischendurch. Gestern spazierten wir zwei die Abendsonne genießend, weil es heute wieder regnen soll, durch das alte Dresden. So viele Menschen, so viele Gäste, so volle Restaurants, so viele Kameras, so viele Besucher halten der Stadt die Treue und kommen auf einen Besuch vorbei. Ja und es lohnt sich auch, denn in den touristischen Zentren ist nichts mehr vom Hochwasser zu sehen und.....
 
 
die Besucher lieben ihr Elbflorenz und hinterlassen dabei herzliche Spuren


... nasse Füße bekommt auch keiner mehr. Wer Dresden noch nicht kennt, sollte es einfach kennenlernen, es lohnt sich.

nasse Füße gibt es nur noch bei Regen.....
 
nasse Füße gibt es nur noch bei Regen oder bei einer Fahrt durch diesen Theatervorhang in Dresden. 
 


Wie man sehen kann, hat inzwischen auch in Dresden das Zeitalter der Benzinkutschen begonnen. Doch für alle Liebhaber der wiehernden Vierbeiner kann ich mitteilen, dass auch weiterhin einige Pferdekutschen für Stadtrundfahrten zwischen Hofkirche und Fürstenzug bereit stehen. Wenn Gränni Sew wieder nach Dresden kommt, muss sie nicht darauf verzichten. ;-)

 
 
 


Freitag, 28. Juni 2013

es braucht nicht immer Worte



einfach einmal nur still sein, so dasitzen und den eigenen Gedanken freien Lauf lassen,
der Erkenntnis Tür und Tor öffnen,
sehen.



Donnerstag, 27. Juni 2013

der Siebenschläfer liegt in einem eiskalten Bett

 
Wenn ich heute zum Siebenschläfer Bezug nehme, dann meine ich nicht das Eichhörnchen ähnliche Tier aus der Familie der Bilche. Denn dieses nachtaktive Nagetier mit äußerlichen Merkmalen einer Maus spielt für das Wetter dieses Sommers keinerlei Rolle.
 
Auf den kirchlichen Ursprung des Siebenschläfertages werde ich auch nicht eingehen. Am 27. Juni interessiert einzig und allein der Zusammenhang der Bauernregel(n) an diesem Lostag mit der kommenden meteorologischen Lage. Bekanntlich soll das Wetter am 27. Juni und den darauf folgenden Tagen bezeichnend für den gesamten Juli und teilweise für den ganzen Sommer sein.
 
Da habe ich mir wohl beim aktuellen Wetter mit der Wiese ein arg kaltes Bett ausgesucht. An einigen Stellen Deutschlands soll es sogar Nachtfrost gegeben haben. Also, zieht euch warm an......
 
 
drham is drham, hier findet sie Seele Ruhe und innere Einkehr
 
 
Für den Siebenschläfer als Lostag finden sich einige Bauernregeln in der Literatur:
  • Wie’s Wetter am Siebenschläfertag, so der Juli werden mag.
  • Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.
  • Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
  • Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
  • Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
  • Regnet’s am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.
  • Werden die sieben Schläfer nass, regnet’s noch lange Fass um Fass.
  • Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, dann regnet’s ganze sieben Wochen.
  • Siebenschläfer Regen – sieben Wochen Regen.
  • Der Siebenschläferregen, der bringt dem Lande keinen Segen.
Da lob ich mir doch diesen einen (sonnigen) Spruch:
  • Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne.
 
Nachdem wir schon keinen Wonnemonat Mai erleben durften, sollte es jetzt mit der Sommerwonne klappen. Oder? Nun bin ich auf eure regionalen WETTERBERICHTE des Tages sehr gespannt. Hoffmann von Fallersleben gab als Erster seinen Bericht ab:
 
 
Wie freu' ich mich der Sommerwonne!
    
Wie freu' ich mich der Sommerwonne,
    des frischen Grüns in Feld und Wald,
    wenn's lebt und webt im Glanz der
Sonne
    und wenn's von allen Zweigen schallt!
    
Ich möchte jedes Blümchen fragen:  
Hast du nicht einen Gruß für mich?  
Ich möchte jedem
Vogel sagen: 
Sing, Vöglein, sing und freue dich! 
    
Die Welt ist mein, ich fühl es wieder: 
Wer wollte sich nicht ihrer freu'n,
    wenn er durch frohe Frühlingslieder
    sich seine Jugend kann erneu'n?
    
Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
    kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
    da wo ich bin, da bin ich gerne,
    denn meine Heimat ist mein
Herz.  

(Hoffman von Fallersleben)


Mittwoch, 26. Juni 2013

den Vogel abgeschossen


Ja, so würde ich es bezeichnen wollen. Das Wetter hat tatsächlich den Vogel abgeschossen.

abgeschossene Wetterfahne auf dem Hotel Deutsches Haus in Johanngeorgenstadt


Beim Regen

Liebe Sonne, scheine wieder,
 schein' die düstern Wolken nieder!
Komm mit deinem goldnen Strahl
 wieder über Berg und Tal!
      
Trockne ab auf allen Wegen
 überall den alten Regen
!
Liebe Sonne,  lass dich sehn,
 dass wir können spielen gehen!

(Hoffmann von Fallersleben)


Aber ich will ja nicht meckern, ab Mittwoch soll das Wetter täglich besser werden, trockener und wärmer, jeden Tag etwas mehr.



..... und sollte es doch wieder zu hageln beginnen, dann benutze ich das nächste Mal eine Schutzkleidung dieser Art.

Dienstag, 25. Juni 2013

die Schlüsselblume (Primula veris)

Schlüssel + Blume = Schlüsselblumenwiesenträumereien

Lt. WIKIPEDIA ist die Echte Schlüsselblume (Primula veris) eine Pflanzenart, die zur Gattung der Primeln gehört. Der lateinische Name „Primula veris“ bedeutet übersetzt „die Erste des Frühlings“ (Primus = der Erste, ver = Frühling).


Meine "Schlüssel Blumen" vom Wochenende sind nicht die Ersten des Frühlings und auch nicht des Sommers. Zur eindeutigen "Klassifizierung" benötigen sie gewiss noch einige nähere Grasgeflüster-Bezeichnungen. Welche fallen mir insgesamt ein?

Rostus Clamottus Clavis vielleicht, die rostige Schlüssel-Blume .....




Clavicula, die kleine rankende Schlüssel-Blume
 


circlus Clavis, die gerundete Schlüssel-Blume



so oder so ähnlich.
;-)


 

Montag, 24. Juni 2013

die Farben des Sommers - Sommerfarben 2013

 
So riecht und schmeckt der Sommer 2013: frische Aprikosen und dazu Essener Brot
mit einem Kräuterfrischkäseaufstrich, Schnittlauch und Ringelblumenblüte, mhm.....
unser 2. Frühstück als Wiesenfrühstück am Sonnabend auf unserer Wiese
und wer keine Ringelblume hat, nimmt einfach Gänseblümchen.
 
fast alle heimischen Blumen sind essbar, wenn man nicht gerade nach
Mai- oder Schneeglöckchen greift
 
 
So schmeckt der Gartensommer: die ersten, eigenen Süßkirschen fanden ihren Weg in die Münder
 
bei einem kleinen und noch jungen Baum muss man schneller als die Stare sein
 
 
So schmeckt der Waldsommer: die ersten Heidelbeeren sind "geerntet" und verkostet
 
sie schmecken schon richtig heidelbeerig, nur etwas Sonnensüße fehlte noch






Sonntag, 23. Juni 2013

Schlüsselerlebnis(se)

 
 
Das erste Sommerwochenende 2013 ist sehr buntblumig zu Ende gegangen und die neue Woche will ich mit einer Reihe an Schlüssel-Blumen fortsetzen. Altes, buntrostiges Staunen möchte ich es nennen.....
 
auf der Wiese haben wir gelegen und wir haben Gras gekaut...... (Veronika Fischer)
 
 
 Uhland, Ludwig (1787-1847)

Der Sommerfaden

Da fliegt, als wir im Felde gehen,
ein Sommerfaden über Land,
ein leicht und licht Gespinst der Feen,
und knüpft von mir zu ihr ein Band.
Ich nehm' ihn für ein günstig Zeichen,
ein Zeichen, wie die Lieb' es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!
 
 


Samstag, 22. Juni 2013

für den ersten Sommertag des Jahres 2013

 
 
Für den ersten Sommertag des Jahres 2013 habe ich eine ganz feine Begleitung herausgesucht. Mit ihrem Duft lockt sie uns am Morgen magisch an ....
 
fotografiert bei Kerstin in der Gärtnerei in Schneeberg


.... gegen Mittag eröffnet sie uns ihre Geheimnisse und ....

fotografiert bei Kerstin in der Gärtnerei in Schneeberg


.... am Abend fasziniert sie jeden Betrachter mit der ganzen, üppigen Pracht all ihrer Lider.

fotografiert bei Kerstin in der Gärtnerei in Schneeberg



 
 Rose,
oh reiner 
Widerspruch,
Lust,
niemandes
Schlaf
zu sein
unter soviel
Lidern.
 
Rainer Maria Rilke



Freitag, 21. Juni 2013

Sonnenwende, die Hälfte ist schon wieder erreicht

Genauer beschreibend, sollte ich von der Sommersonnenwende sprechen, da es eine solche auch noch ein zweites Mal im Winter gibt. Heute begehen wir also die Sommersonnenwende. Heute erleben wir den längsten Tag des Jahres. Zum Glück fällt dieser 21. Juni auf einen Freitag und so kann man sich diesem Zeitlauf richtig hingeben.
Auch wenn die Tage mit dem heutigen Ereignis schon wieder kürzer werden, beginnt ab heute der richtige Sommer. Beginnt? Was soll da noch kommen, wir bekamen bereits 34 Grad und mehr geschenkt?
Zum Glück hielt gestern am Nachmittag der Eiswagen am Gartenzaun und die Verkäuferin füllte die unterschiedlichsten Kugeln in die Schalen. Anschließend genossen wir die bunte, süße Kühle im Schatten des Wallnussbaums. In diesem Moment des Schlemmerns erahnte keiner von uns beiden, dass wir nur Stunden später mit den nächsten Eiskugeln Bekanntschaft machen sollten.
Der Regen und das Gewitter stand fest auf dem Plan. Schließlich sollte mit ihm die erhoffte Abkühlung eintreffen. Rund herum zogen am späten Nachmittag dunkle Wolken auf, die Schwüle ließ kaum Luft zum Atmen und dann kam noch so ein noch nie gehörtes Geräusch in der Ferne auf, oder war es doch schon aus der Nähe. Es glich einem dröhnenden Rauschen, wie es bei Flugzeugen in großer Höhe zu hören ist und dennoch vernahm ich es noch ganz anders. Das Geräusch zog nicht wie ein Flugzeug davon, es blieb und dann schlug es auf einmal los......



himmlische Formenvielfalt aus gefrorenem Wasser, weiße Kugeln mit Eiskernen, tropfenförmige Gebilde und
Tischtennisball große Eisklumpen in der Form von Quallen oder Ufos
 
 
Zum Glück fanden wir noch rechtzeitig Unterschlupf in der Scheune. Zunächst trommelten einzelne Geschosse auf das Dach, die scheppernd in die Wiese hüpften. Dann kamen die großen Brummer herunter. Die größten Hagelkörner besaßen den Durchmesser eines Tischtennisballs. Von denen wollte ich nicht getroffen werden. Deshalb sammelte ich erst anschließend einig Fundstücke aus Eis ein. Dazu musste ich mich sehr beeilen. Die Wiese ist noch so warm gewesen (oder sollte man heiß sagen?), dass die Eisstücken in Windeseile dahinschmolzen.
 


Nun ist die Abkühlung eingetreten. Wir haben in Dresden einen Temperaturunterschied vom Donnerstag auf Freitag von 14 Grad zu "vermelden". Es beginnt bei knapp über 20 Grad das große Durchatmen und ein kräftiges Durchlüften, damit all die angestaute Wärme entweichen kann. Für das Wochenende prognostizieren die Meteorologen schönes Wetter mit gemäßigten Temperaturen. Na das ist doch was und mit diesem Gedanken geht es hinein in die Sommersonnenwende.



 

Donnerstag, 20. Juni 2013

Glück auf, du alter Kerl

 
 
Mir erschien es, als würden die vier Lupinen zum alten erzgebirgischen Gruß "Glück auf" ihre Köpfe zur Seite neigen. Na, hast du den Weg wieder einmal in die alte Heimat gefunden? Das oder etwas Ähnliches können sie gedacht haben.
Der warme Tag bescherte auch ein schönes und fast gleichmäßiges Licht. Da der Ort in einer Höhe von 900 Metern liegt, ist es vom Standpunkt der Vegetation eine Reise zurück in den Frühsommer gewesen.  Zu unserer Freude blühte und duftete der Flieder in voller Blüte. In Dresden sind nur noch die vertrockneten Reste dieser Pracht auffindbar.
 
 
 
 
Einst pflanzte man tausende Lupinen auf die bergbaulichen Reste, die in vielen Hügeln die Stadt umgrenzten. Damals sprach man mit Ironie von Johanngeorgenstadt, der Stadt am Fuße der blauen Berge. An einigen Stellen ist die Lupine noch immer heimisch.
 
 
 
Blick auf die Stadtteile Altstadt, Wittigsthal, auf Pachthaus und ganz weit in der Ferne auf den böhmischen Plattenberg.
 
die Altstadt von Johanngeorgenstadt am Fuße der blauen Berge
 
 
 
 


Mittwoch, 19. Juni 2013

selbst meine blau-violetten Glockenträume schwitzen


Es stimmt nicht ganz mit dem Schwitzen der Glockenblumen am 17. Juli. Nein, der Wassernebelzauberer legte heute einen Hauch Perlen über ihre blauen Blütenblätter und so brachte er ihnen etwas Abkühlung. Mein Thermometer zeigte währenddessen 34 Grad plus an.
 
 




Ina zog im letzten Jahr so viele Glockenblumenpflänzchen heran, so dass es an den verschiedensten Stellen im Garten
so blüht und grünt. Die lila und weißen Glocken laden zur Pause im Schatten ein und wer ganz still sein kann,
hört sogar ein zarten Läuten neben dem Brummen der Hummeln.
 
 
 Die Glockenblumen läuten
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

Die Glockenblumen läuten gar fein,
 das hallet weit in das Dorf hinein:
     Bim bam! bim bam!
Es hören die Bienen überall,
Sie machen sich auf und folgen dem Hall:
     Bim bam! bim bam!

Es sind im Morgensonnenschein
 erblüht die lieben Blümelein.
Die Bienen kommen und schlüpfen hinein
 und holen den süßen Blütenwein.

Doch als die Sonne scheiden will,
 da schweigen die Glockenblumen still.
Die Bienen danken für bim bam bum
 und fliegen heim mit Sang und Summ:
     Bim bam! bim bam bum!
 
 
 
 
 


Dienstag, 18. Juni 2013

ROSENTRÄUME, TRAUMROSEN

Augenschmaus, duftwolkiger


Pfingstrosen

Pfingstrosen sinds, erblüht in einem Garten,
Der schönste wars auf weiter Erdenflur,
Nun suchst umsonst auf allen Länderkarten
Du seiner seligen Gefilde Spur;
Er war beglänzt von einer Maiensonne,
Die traurig längst im Herbstgewölk verschwand;
Er war benetzt von einem Frühlingsbronne,
Der längst verrann im dürren Wüstensand.

Pfingstrosen sinds, um Pfingsten einst entsprossen
In reichem Flor auf dornenvoller An,
Von Gottes Pfingstgewittern übergossen,
Beperlt von seiner Gnade Maienthau;
Der süße Weihrauch den ihr Kelch verhauchet,
Er ward entflammt an seines Geistes Glut,
Der helle Purpur drein ihr Schoß getauchet,
Er ward getränkt mit seiner Zeugen Blut.

Pfingstrosen sinds; ein Hirt hat sie gepflücket,
Indeß er waidend seiner Heerde pflag,
Er bringt sie heim, weil er sich dran erquicket,
Ob noch ihr Duft ein Herz erfreuen mag.
Und kommt das neue Pfingsten deß wir warten,
Dann blühn sie schöner aus aus unsrer Gruft,
Dann wird die Welt aufs neu ein Gottesgarten,
Durchhaucht von heil'ger Liebe Rosenduft.
 Karl Gerok


Montag, 17. Juni 2013

die heißen Sommertage nach der Flut 2013

 
Wer vom Hochwasser 2013 betroffen wurde und bisher nicht den gesamten, von den Wasserfluten eingespülten Schlamm aus Haus, Hof und Garten umfassend entfernen konnte, wird sich an den hohen Temperaturen dieser Tage nicht erfreuen können. Der Schlamm wird hart wie Beton und ist kaum noch lösbar. Mancherorts entstehen schaurig, faszinierende Gebilde.
 

 
 
Auf einem Feld bei Eckartsberg, einem kleinen Ort am Rande von Zittau, fotografierte ich am Samstagabend grau-runde Erinnerungen an das Hochwasser 2013 in der Oberlausitz. Die Ernte dieser Gärtnerei ist in Teilen total "den Bach hinunter" gegangen.
 

 
 
Erst wenn der Boden richtig abgetrocknet sein wird.........
 
 
 
...... erst dann kann der Gemüsebauer damit beginnen, alles mit dem Traktor unter zu pflügen und die Felder neu zu bestellen. Zum Glück beginnt der Sommer erst jetzt so richtig und vielleicht schaffen sie es, die bisherigen Verluste anschließend zu minimieren.
 

 
 
 
 

Um meinen Beitrag von heute und zugleich den Start in die neue Woche nicht mit deprimierenden Bildern und grauen Tönen zu beenden, zeige ich sehr gerne die Bienen von Ina's Vater, die dabei sind, die Honigernte 2013 einzutragen.
 
 
 
Mit diesen leuchtend gelben Farben wünsche ich euch eine sonnige Woche und viele sommerliche Fotomotive.
 
 


Sonntag, 16. Juni 2013

ein Besuch bei der Wettermaschine

 
in der Oberlausitz weilend, hatten wir heute beim Spaziergang kurz den Eindruck, auf die Wettermaschine für den Sommer 2013 gestoßen zu sein:
 
Freitag: 24 Grad
    Samstag: 26 Grad
         Sonntag: 27 Grad
              Montag: 29 Grad
                    Dienstag: 32 Grad
                        Mittwoch: 34 Grad und schwere Gewitter......
 


Samstag, 15. Juni 2013

Modetrends Frühsommer 2013

Bewegt euch mitunter auch die Frage, was trägt der oder die Modebewusste im Frühsommer 2013:


Trägt man in dieser Saison ganz unaufgeregt schwarz-rot Längsgestreiftes, oder..........



... ist grünglänzender Satin der letzte Schrei der Modewelt, oder..........



... kommt weiches Leder mit Noppenstruktur in Straußenlederoptik auf den Leib der modebewussten Damen und Herren? Womit füllt ihr eure Kleiderschränke in diesen Tagen?



Freitag, 14. Juni 2013

Schneefall im Juni oder sind das Hagelkörner?

 

Auf den Spuren der Schafskälte.....

Was wie eine weiche Decke aus Schneeflocken ausschaut, ist nichts weiter wie der Flaum von Pappeln. Jede weibliche Pappel produziert pro Jahr durchschnittlich ein Kilogramm Samenfasern. Dieser Pappelflaum findet, wie ich nachlesen konnte, sogar als Textilfaser seine Nutzung. Mit diesem weißen Flaum füllt man Bettdecken. Ob das eine besonders ökologische Variante ist, fand ich nicht heraus.
 
 
 
 
 
 


Donnerstag, 13. Juni 2013

so ein schräges Lächeln

 
Was der Garten alles an Überraschungen bereit hält. Heute ein sehr, sehr schräges Lächeln.
 
 
 
Läuft ihm die Nase oder streckt hier jemand die Zunge heraus.
 


Mittwoch, 12. Juni 2013

Phantome der Nacht - Grüße von der Hufeisennase

 
Noch nie unternahm ich jemals einen Versuch, die kleinen geschmeidigen und schwarz-samtigen Flieger der Nacht zu fotografieren. In der Dämmerung ist zu wenig Licht für ein gutes Foto, zudem fliegen sie viel zu schnell und zu kantig.
Heute bot sich die für mich einmalige Gelegenheit, eine Fledermaus aus nächster Nähe zu fotografieren. Es muss sich um ein sehr junges Tier gehandelt haben, dass da im Abendlicht seinen Spaziergang unternahm. Zunächst fotografierte ich es noch über den Gartenzaun hinweg.
 
 
 
 
Anschließend konnte ich mich dem kleinen Kerl soweit nähern, dass in der Wiese liegend einigermaßen scharfe Aufnahmen entstanden.
 
 
 
 
Am Ende blinzelte er mir zum Abschied sogar noch in die Kamera.
 
 
 
 
Etwas später ließ sich die Fledermaus am Gartenzaun sehr hängen und gestattete mir noch einen Blick auf ihre Füße.
 
 
 
 
Dann entfaltete sie ihre Flügel und flatterte auf und davon, der Abend ist noch jung.