blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Dienstag, 25. September 2012

gläserner Sonnenuntergang im jungen Herbst


Neulich in einer Besenwirtschaft bei Radebeul ........

....und  gleichsam über den Dächern von Dresden. Es gab frischen, roten Traubensaft zu trinken und einen wunderbaren Herbstblick zu genießen. 


Wie ein Stück la dolce vita, auch ohne Federico Fellini's "Das süße Leben" in schwarz/weiß.

Sonntag, 23. September 2012

Fototitel gesucht:

 
 
Matschbirne?
 

 


 
voilá
und jetzt kommt unsere Auflösung, wir haben einen versteckten Herbst Igel darinnen gesehen. Hier zeigt er sich nun im schönsten Stachelkleid.
;-)

Der Sommer ist gegangen

Am Samstag brauste er dahin, der Sommer 2012 mit seinem schwachen Altweibersommer im Gepäck. Am Ende strampelte er sich noch einmal tüchtig ab, doch es genügte nicht für einen würdigen Eintrag ins Buch der Rekorde.  Noch nicht, vielleicht rafft sich das verbleibende Jahr 2012 in seinem vorletzten Viertel zu einer beachtlichen Höchstleistung auf. Vielleicht.






Herbst (Auszug), Theodor Storm (1817 – 1888)
Schon ins Land der Pyramiden
flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
auch die Lerche singt nicht mehr.

Seufzend in geheimer Klage
streift der Wind das letzte Grün;
und die süßen Sommertage,
Ach, sie sind dahin, dahin!

..........

Freitag, 21. September 2012

Was kommt nach der ollen Tante?

Was kommt nach der Tante Ju am Himmel von gestern? Heute sind es die Aussichten für den letzten Sommertag 2012.



Gestern verkündeten die Medien wieder viele Weisheiten, politische, ökonomische, sportliche, entertainische und auch meteorologische. Die Letzteren sind mir in Erinnerung geblieben. Warum? Weiß ich nicht genau, aber mitgeteilt wurde darinnen, dass ein heißer Altweibersommer dieser Tage kommen würde. - Wahrheit oder Ente? Zeitungs- oder Wetterente? Ente GUT alles GUT?






Dumme Gedanken hat jeder, aber der  Weise verschweigt sie. 
(Wilhelm Busch)

Hätte ich besser schweigen sollen?

;-)

Mittwoch, 19. September 2012

die alte Tante ist wieder zu Besuch da

Gestern Mittag trafen wir uns mit unserem Sohn Martin während seiner Mittagspause beim Meisterlehrgang in Dresden. Langsam brummte etwas während dieser Zeit mit bekanntem Ton über unsere Köpfe hinweg. Die alte Tante JU-52 der Lufthansa fliegt wieder über Dresden und lädt mit dem typischen Klang ihrer drei Motoren zum Rundflug ein. Faszinierend ist für mich daran, dass ein ehemaliges Transportflugzeug aus dem Jahre 1932 noch heute fliegen kann und mit seinen 80 Jahren noch fliegen darf. Dieser Oldtimer am Himmel sorgt nicht nur mit seiner Wellblechoptik für furore. Flugkapitäne warten beispielsweise Jahre auf einen Platz in diesem Cockpit.
Vielleicht beobachteten wir gerade den Flug der Tante JU mit Oma Walther. Die pensionierte Postbotin Annemarie Walther (89) flog vor 77 Jahren bei einem Rundflug über Dresden zum ersten Mal in ihrem Leben. Sie freute sich darauf, mit einer JU-52 nach 77 Jahren ein zweites Mal fliegen zu können und Dresden wieder von oben zu sehen. Eine Geschichte wie sie nur vom wahren Leben geschrieben werden kann. (und von der regionalen Presse)






FLIEGER GRüß MIR DIE SONNE

Vom Nordpol zum Südpol ist nur ein Katzensprung,
wir fliegen die Strecke bei jeder Witterung.
Wir warten nicht, wir starten,
was immer auch geschieht,
durch Wind und Wetter klingt das Fliegerlied.

Flieger, grüß mir die Sonne,
grüß mir die Sterne, und grüß mir den Mond.
Dein Leben, das ist ein Schweben,
durch die Ferne, die keiner bewohnt.

Vom Nordpol zum Südpol ist nur ein Katzensprung,
wir fliegen die Strecke bei jeder Witterung.
Wir warten nicht, wir starten,
was immer auch geschieht,
durch Wind und Wetter klingt das Fliegerlied.

Flieger, grüß mir die Sonne,
grüß mir die Sterne, und grüß mir den Mond.
Dein Leben das ist ein Streben,
grüß uns die Sterne, die keiner bewohnt.

Schneller, und immer schneller
dreht der Propeller wie dir's grade gefällt.
Piloten ist nichts verboten
gib Vollgas und flieg um die Welt.

Flieger, grüß mir die Sonne,
grüß mir die Sterne, und grüß mir den Mond.
Dein Leben das ist ein Streben,
grüß uns Ferne, die keiner bewohnt.





Hans Albers mit seiner bekannten Stimme, einfach mal auf den Titel klicken: Flieger grüß mir die Sonne


.... und dann ist noch etwas "eingeflogen", ja es sind einige neue Leserinnen und Leser auf diesem blog gelandet. Ich sage allen (m)ein herzliches Willkommen und freue mich auf euere Gedanken zu meinen Beiträgen. Gerne schaue ich bei euch vorbei und hinterlasse dabei auch meine "Spuren".

Nelchen --- Neles Welt
Nachtfalke --- Nachtfalke NRW
Jane Sorgetz --- ATELIER DE ARTES JANE SORGETZ
Robert Geiss --- daily athens photo
Oliver Heisler --- Berliner Blickpunkte

Montag, 17. September 2012

möchtest du ein Stück historisches Meißen kaufen?

Wieviel Menschen träumen davon, ein Schloß zu besitzen und in diesem zu leben. Kann sich jemand vorstellen, in einem Gefängnis zu leben? Ich meine freiwillig und nicht zwangsweise und im Ergebnis einer Gerichtsverhandlung.
In Meißen könnte das sofort möglich werden. Auf der Albrechtsburg Meißen steht eine solche Immobilie als letztes Gebäude dieser historischen Anlage zum Verkauf. Die einzige, sichtbare Einschränkung besteht darin, dass alle Fenster im Haus mit historischen, stählernen Gittern versehen sind. Ich glaube, man nennt sie volkstümlich Schwedische Gardinen. Zumindest entfällt bei der Wahl dieses Gebäudes schon einmal der Streit um das Einrichtungsdetail Fensterschmuck. :-D


links vom Dom zu Meißen befindet sich entlang der Schloßmauer das Gefängnis




der Eingang zum Domplatz Nr. 4, dem ehemaligen Gefängnis




eine rote Karte oder die Eintrittskarte zum Glück?

Sonntag, 16. September 2012

Herbst in Meissen

Herbststimmung am Sonntag ...




... aufgenommen zwischen Salbei Gnocchi, Flammkuchen, Meißner Federweißer und unzähligen hellgrünen, gelben, rosanen, roten, hellblauen, dunkelblauen Weinbeeren volle Reife und Süße. Meißen ist weltbekannt für zwei blaue Schwerter, sein Weißes Gold, das Meißner Porzellan. Aber die Stadt ist ebenso bekannt für den Meißner Fummel, für Meißner Wein, die Meißner Albrechtsburg und sein unheimlich strapaziöses Kopfsteinpflaster.

Samstag, 15. September 2012

Brüderlein, Brüderlein & Schwesterlein --- eine Waldentdeckung

Ina mit ihrem feinen Blick für schöne Details ist heute im Wald fündig geworden, ja im doppelten Sinne ist Ina fündig geworden. Zunächst stelle ich mal ganz nüchtern fest, dass ihr Pilzkörbchen im Vergleich zu meinem Korb viel voller gewesen ist. Zu ihren "Findligen" darinnen zählte auch diese langgestreckte Marone....



....und dann entdeckte Ina auf dem zweiten Blick bzw. mit dem zweiten Blick am Fuße des Pilzes das kleine Schwesterlein.

Mittwoch, 12. September 2012

GESUCHT: das sächsische Wort des Jahres 2012


Das sächsische Wort des Jahres 2012 wird am 3. Oktober wieder einmal gekürt. Was wäre in der folgenden, alphabetischen Aufstellung der auserwählten Vorschläge euer Favorit? Am Ende des Beitrages könnt ihr sogar aktiv eingreifen und fleißig mitwählen. Viel Spaß mit dem nicht immer geliebten, sächsischen Dialekt und meinen Fotoideen zur Untermalung.



ausbaldowern (auskundschaften)




äsdimiern (schätzen, achten)




biddln (schlendern)




Blämbe (übles Getränk)



Däde (an der Spitze sein)




didschn (eintauchen): DAS BELIEBTESTE WORT DES JAHRES 2012




Renfdl (Brotkanten): DAS BEDROHTESTE WORT DES JAHRES 2012




fähnsn (weinen)




Griewatsch (Krüppel, aber auch frecher Junge)




gulgsn (hastig trinken)



Hitsche (Fußbank)




knietschn (quetschen, drücken)




Mauke (Brei)




närrsch (verrückt)




Platsch (Trottel, Tollpatsch)



rummosern (nörgeln, beklagen)




schorwerkn (nebenbei arbeiten, schwarz arbeiten)




däbsn (herumtollen, austoben)



urschen (verschwenden)




forsieln (etwas verlieren)




Wumme (ein großes Exemplar einer Sache)




Ergebnisse für 2013:
Das beliebteste Wort des Jahres 2013 heißt:
Hitsche - Fußbank, aber auch für altes Auto oder für einen klapprigen Kinderwagen
Das schönste Wort des Jahres 2013 heißt:
verhohnebibln - jemanden veralbern, an der Nase herumführen
Das bedrohteste Wort des Jahres 2013 heißt:
schnorbslich - köstlich im Zusammenhang mit dem lauten Geräusch beim Verzehr von rohem Gemüse/Obst

Ergebnisse für 2012:
Das beliebteste Wort des Jahres 2012 heißt:
didschn - feste Lebensmittel in Tee, Kaffee o.ä. eintauchen und aufweichen
Das schönste Wort des Jahres 2012 heißt:
plumbn - nicht trinken, in sich hinein schütten
Das bedrohteste Wort des Jahres 2012 heißt:
Renfdl - der Brotkanten, der Anfang und das Ende eines Brotes

Ergebnisse für 2011:
Das beliebteste Wort des Jahres 2011 heißt:
katschn - laut kauen oder schmatzend kauen
Ränft - Brotkanten und auf Platz 3
dorheeme - Zuhause
Das schönste Wort des Jahres 2011 heißt:
bomforzionös -  was mit großartig übersetzt werden kann
Das bedrohteste Wort des Jahres 2011 heißt:
Haderlump - was so viel bedeutet wie Landstreicher.

Mit diesem Klick gelangen sie zu den Ergebnissen der Wahl zum sächsischen Wort des Jahres 2013.

Und mit diesem KLICK geht es auf meinen früheren, dschidschoriengrienen blog mit dem Beitrag zu den schönsten sächsischen Wörten des Jahres 2010.


Hinter dem nächsten LINK verbirgt sich die Wahl zum sächsischen Wort des Jahres. Wer teilnehmen möchte, klickt einfach auf das Wort LINK.

Dienstag, 11. September 2012

Volkslied: Hab mei Wage vollgeladen......


Nun kehren Dinge wieder heim, die zu den früheren Werten der Menschen zählten. Damals gehörte es sich, dass man im feinen Sonntagsstaat in die Kirche, zur Hochzeit oder zum Erntedankfest ging.

Heute tragen auf dem Lande i.d.R. Bauern wieder ihre typische Kleidung und drücken damit auch ihren Stolz darauf aus, was sie tun, was sie sind, was sie schaffen.
Vor 20 Jahren erlebten wir das schon einmal. Das war im Weinbauort Riquewihr im schönen Elsass. In den Geschäften, in den Restaurants, auf den Straßen, an den den Verkaufsständen, in der Kirche und zum Tanz trugen jung und alt zur Arbeit und zum Fest die traditionelle Kleidung der Region. Aus dieser Erinnerung schöpfend, fand ich die folgenden Motive zeigenswert, ja fast LANDLUST geeignet. ;-)





Hab mein Wage vollgelade,
voll mit jungen Mädchen.
Als wir zu dem Tor reinkamen,
sangen sie durchs Städtchen.
Drum lad’ ich all mein Lebetage
nur junge Mädchen auf mein Wage’.
Hü, Schimmel, hü!

Montag, 10. September 2012

Erntedank in der Lausitz

Noch ist es nicht soweit und trotzdem spürt man es schon, die Natur kommt so langsam zur Ruhe. Viele Felder sind abgeerntet, die Erträge sind eingebracht, ein Teil von ihnen wird bereits verarbeitet und die Menschen freuen sich über diese Ergebnisse.

 
 
Ausdruck dieser Freude sind die vielen Erntedankfeste in den Dörfern reih um. Man könnte am Wochenende nur unterwegs sein und sich von diesem Gefühlen mitnehmen und sich darinnen treiben zu lassen.



Mit Stolz......



zeigt man, was man hat.




Es wird gegessen, getrunken, musiziert, erzählt, gelacht und getanzt. Während die Einen dem vergorenen Saft der Reben bereits erlegen sind, wagen sich die Anderen erst noch heran.



 


Na denn, Prost....

 

Allen Besuchern und Lesern der Seite wünschen wir eine erlebnisreiche und ausgewogene Woche.

Sonntag, 9. September 2012

Tag des offenen Denkmals 2012, Themengruppe Holz

Am Sonntag öffneten wieder Häuser, Höfe, Hallen und manch ausgewählte Hornzie die Türen, denn man ludt erneut zum Tag des offenen Denkmals ein. Das Hauptthema für die diesjährigen Objekte lautete HOLZ.
Während unseres ausgelassenen Frühstücks auf der kurzgeschorenen Sonntagswiese entdeckte Ina beim Zeitungschmöckern einen Beitrag über ein vielversprechendes Ausstellungsobjekt ganz in unserer Nähe. Kurzentschlossen packte ich die Kamera ein und wir zwei fuhren los .......

 


Ich will gar nicht viel schreiben, wir fanden einen jungen Architekten, ein Haus voller Lösungen mit seiner ureigenen Handschrift, die das widerspiegelt, wie wir unser altes Häuschen umgestalten wollen. Doch schaut selbst, in dieser Art soll das Bad entstehen:

 

 






Donnerstag, 6. September 2012

Spätsommerhoch in Sicht

Morgen startet die ganze Arbeitswelt damit, sich auf das Wochenende seelisch und moralisch einzustellen. Ungeliebte Tätigkeiten fallen leichter, denn man weiß, pünktlich mit dem Feierabend am Freitag beginnt das Wochenende. Die Herzen schlagen noch ein Stück höher, denn das Wochenende beschert uns ein neues Spätsommer Hoch. Was fangt ihr mit dieser schönen, restwarmen Zeit an? Bei uns ruft die Natur ganz laut, die nahe und etwas fernere.......

Schüttel uns, schüttel uns, wir sind alle reif...... Manches klingt wie bei Frau Holle,


.... wenn auch märchenhafter als es sich in der realen Welt darstellt. Dieses Jahr glänzt mit einer guten Apfelernte. Nach zwei mageren Jahren wurde es auch mal wieder Zeit. Nur eins, nicht allein wir haben eine gute Apfelernte, auch alle Bekannten und Verwandten pflücken reichlich Obst und von allen bekommt man weitere Äpfel geschenkt. Was macht ihr alles daraus? Wir kochen Apfelstücken ein, wir treiben die gekochten Äpfel durch die Flotte Lotte, bis das alle Gefäße mit Apfelmus gefüllt sind. Für schöne Apfelsahnetorten und schmackhafte Strudel warten die grob geriebenen Äpfelspäne im Gefrierschrank auf ihren Einsatz.


Auch der Pflaumenbaum steht mit dem kräftigen Blau seiner reifen Früchte im Wettbewerb mit seinem eigenen grünen Kleid aus gesunden Blättern.


Nachdem die Spätfröste in den beiden vorangegangenen Frühjahren dafür sorgten, dass keine Ernte möglich wurde, können wir auch 2012 reichlich Pflaumen abnehmen. Schon wieder ergibt sich diese Frage, was machen wir alles daraus? In der Regel entsteht bei uns das schmackhafte Pflaumenmus in einem aufwendigen Kochprozess daraus. Entsteinte und zur Hälfte aufgebrochene Pflaumen wandern auch in den Gefrierschrank, damit später viele Pflaumenkuchen mit dicken Butterstreuseln aus dem Backofen kommen können.
Die österreichischen und slovenischen Obstbauern fertigen aus der Pflaume eine dicke Maische an, die nach dem Gärprozess zu Pflaumenschnapps verarbeitet wird. Das geht in Deutschland nicht und so wandern wenige dieser süßen Früchte vielleicht in einen Rumtopf. Nur der alte Walnussbaum steht ohne Früchte da. Es fielen im Frühjahr des nachts wieder Minusgrade in seine Blüte und so stehen wir im dritten Jahr ohne seine Nüsse da. Dafür schenkte er uns mit seinen großen Blättern den ganzen Sommer kühlenden Schatten und dafür sind wir ihm sehr dankbar.

Ja, wenn sich Leib und Magen freuen, soll die Seele auch nicht zu kurz kommen. Der Garten ist weiterhin voller bunter Blumen und sogar die Rosen bieten die eine oder andere Knospe zum Schnitt an.


Damit schließt sich jetzt der Reigen am gedeckten Kaffeetisch. Neben den dampfenden Tassen findet sich auf der einfachen Holztischplatte duftender Pflaumenkuchen ein und auch einige Rosen mit ihrem zartlieblichen Duft sind dabei. So ist es dann.

Nun darf das Wochenende mit seinem Spätsommer Hoch kommen, oder ..... ?

Dienstag, 4. September 2012

erneuerbare Energien auf der Elbe und falsch verstandene Sparsamkeit

Spätsommer auf der Elbe bei Dresden:

Auf den flachen Wellen der Elbe tanzen verschiedenste Dinge herum und fahren unterschiedlichste Gefährte den Fluß hinauf und herunter. Zuerst fällt mir von all den Vertretern die klassische Flaschenpost ein, dann kleine selbstgebastelte Holzschiffchen, auch Holzbrettchen mit Teelichtern darauf, viele Quietscheentchen, Blumenkränze, Bierfässer, Paddelboote, Ruderboote, Faltboote, Katamarane, Segelboote, Party-Inseln, selbstverständlich alles was der christlichen Flußschifffahrt zu zuordnen ist und dennoch werde ich ab und an überrascht.
In der Ferne (also etwas stromaufwärts von der Augustusbrücke) rückte ein kleines Boot in meinen Blickwinkel, gelbfarben, mit zwei Paddeln und dennoch wirkte es anders als gewohnt.



Aus diesem Grunde warteten wir ein wenig, bis die Elbeströmung eine bessere Inaugenscheinnahme dessen erlaubte, was da auf uns zuschipperte. Auf Höhe der Brückenpfeiler der Augustusbrücke bot sich das folgende Bild, das mich auf Grund des Einmannantriebes bzw. des EinFRAUantriebes und des passiven Verhaltens des nichtpaddelnden Mannes dahinter zum Gedanken der falsch verstandenen erneuerbaren Energie auf der Elbe verleitete.



Na gut, ich gebe zu, dass er nicht ganz und gar passiv gewesen ist. In regelmäßigen Zügen leerte er seine Flasche und sorgte aus seiner Sicht dafür, dass das Schlauchboot immer leichter wurde und die Frau am Paddel es nicht mehr so schwer hatte......



Montag, 3. September 2012

ein Tag wie jeder andere und das Leben geht weiter

Heute ist ein verrückter Tag gewesen und zum Glück ist er gleich vorbei. Der mit Sonnenschein erwachende Tag wurde später von einer schmerzlichen Todesnachricht eines geschäftlichen Freundes zerissen. Die ganze, folgende Zeit liefen wir wie geblendet oder benebelt herum. Notwendige Abwechslung fanden wir in der Stadt keine, zuviel Auflauf und abgesperrtes Ausgesperrtsein (Bundespräsident Gauck mit 200 Diplomaten in Dresdens Frauenkirche), unfreundliches Personal in den Dresdner Restaurants, ein Dresdner Autorentner wollte uns unbedingt überfahren.....



Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.